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http://www.kath.net/news/2013419 Juni 2008, 10:48
'Abtreibung auf Wunsch war mein größter Fehler'
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Wie sich Norma McCorvey, die Schlüsselperson der US-Abtreibungsbewegung, gewandelt hat
Roswell (kath.net/idea)
Gegen Abtreibungen spricht sich jene US-Amerikanerin in einem Fernsehwerbespot aus, die vor 35 Jahren die Schlüsselrolle bei der Freigabe der Abtreibung in den Vereinigten Staaten spielte. Norma McCorvey erstritt 1973 unter dem Decknamen „Jane Roe“ vor dem Obersten Gericht im Fall „Roe gegen Wade“ die Legalisierung der Abtreibung. Nachdem sie 1995 zum christlichen Glauben gefunden hatte, wurde sie zur Lebensschützerin. Heute setzt sie sich dafür ein, dass das US-Verfassungsgericht das Grundsatzurteil widerruft.
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Seit 1973 sind nach Schätzungen der Lebensrechtsbewegung in den USA bis zu 50 Millionen Kinder im Mutterleib ohne rechtliche Folgen getötet worden. In dem von der Medienagentur VirtueMedia (Roswell/Bundesstaat Georgia) produzierten Fernsehspot wirft Frau McCorvey ihren früheren Rechtsanwälten vor, ihre Konfliktsituation zur Durchsetzung einer Pro-Abtreibungspolitik ausgenutzt zu haben. 1973 sei sie eine „sehr verwirrte 21-jährige Frau mit einem Kind und einer ungeplanten Schwangerschaft“ gewesen. Sie habe zwar für die Legalisierung der Abtreibung gekämpft, aber selbst nie einen Abbruch durchführen lassen. Sie habe drei Töchter zur Welt gebracht. Nach ihrer Hinwendung zum christlichen Glauben habe sie erkannt, dass der Einsatz für die „Abtreibung auf Wunsch“ der größte Fehler ihres Lebens gewesen sei.
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Norma McCorvey
Norma Leah McCorvey (geb.
Nelson; *
22. September 1947 in Simmesport), besser bekannt unter dem gesetzlichen Pseudonym "
Jane Roe", war der Kläger in einer kontroversen amerikanischen Grundsatzentscheidung
Roe v. Wade im Jahr 1973.
[1][2] Der U.S. Supreme Court bestimmte, dass einzelne Landesgesetze, die
Abtreibung verbieten, verfassungswidrig sind. Später änderte McCorvey ihre Meinung bezüglich Abtreibung wesentlich und sie ist jetzt aktiv in der Pro-Life-Bewegung.
[3] Inhaltsverzeichnis [Verbergen] - 1 Biografie
- 2 Roe v. Wade
- 3 Bücher und Kehrtwende
- 4 Soziale und politische Auswirkungen
- 5 Zitate
- 6 Literatur
- 7 Weblinks
- 8 Anmerkungen
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Biografie

Norma McCorvey im Interview mit CNN (1998) McCorvey wurde in Lettesworth (Louisiana) geboren
[4] und wuchs in Houston (Texas) auf. McCorveys Vater verließ die
Familie, als sie 13 Jahre alt war
[5] und ihre Eltern wurden später geschieden. Sie und ihr älterer Bruder wurden von ihrer Mutter Mildred aufgezogen, die gewalttätig und schwer alkoholkrank war. McCorveys Vater starb am 27. September 1995. Sie stammt teilweise von Cajun und Cherokee ab.
[2] Norma's troubles started at the age of 10, when she robbed the cash register at a gas station, and ran away to Oklahoma City with a friend. They tricked a hotel worker into letting them rent a room, and were there for 2 days when a maid walked in on her and her female friend kissing. McCorvey was taken by the police and eventually to court, where she was declared ward of the state and sent away to Mount St. Michaels in Dallas, where she was raped by a young nun. She was then sent to the State School for Girls in Gainesville, Florida on and off from ages 11-15. She said this was the happiest time of her childhood, and every time she was sent home, would purposefully do something bad to be sent back. After being released, she lived with her mother's cousin who raped her every night for 3 weeks straight. When Norma's mother found out, her cousin said Norma was making up the whole thing.
[6] 
"Roe no nore" Ministry
[7] Während der Arbeit in einem Restaurant traf Norma den Mann, der ihr ganzes Leben verändern würde. Sein Name war Woody McCorvey (geboren 1940) und sie heiratete ihn im Alter von 16 Jahren. Später verließ sie ihn, nachdem er gewalttätig gegen sie wurde. Sie zog zu ihrer Mutter und gebar ihr erstes Kind, Melissa (geboren 1965).
[8] Nach Melissas Geburt entwickelte McCorvey ein ernstes Alkoholproblem und die Vorstellung, dass sie lesbisch geworden sei. Sie ließ ihr Baby in der Obhut ihrer Mutter für ein Wochenende, um zwei Freunde zu besuchen. Als sie zurückkam, hatte die Großmutter Melissa durch eine Babypuppe ersetzt und stellte es gegenüber der Polizei so dar, als wenn die Mutter ihr Baby verlassen hätte. Sie rief die Polizei, um sie aus dem Haus werfen zu lassen.
Sie würde ihr wochenlang nicht sagen, wo Melissa sich aufhielt, und schließlich ließ sie ihr Kind erst nach drei Monaten besuchen. Sie ließ McCorvey dann wieder in ihr Haus zurückkehren, und eines Tages erwachte Norma nach einem langen Arbeitstag. Ihr wurde erzählt, dass sie Versicherungspapiere zu unterschreiben hätte, und Norma tat so ohne zu lesen, was sie da unterschrieb. Tatsächlich hatte sie mit ihrer Unterschrift einer Adoptionsfreigabe zugestimmt und ihrer Mutter das Sorgerecht für Melissa übertragen und wurde dann aus dem Haus geworfen.
[9] Im folgenden Jahr wurde McCorvey wieder schwanger und gebar ein Kind, dass sie zur Adoption freigab.
Roe v. Wade 1969, im Alter von 21 Jahren, während sie in schlecht bezahlten Jobs arbeitete und bei ihrem Vater lebte, wurde McCorvey ein drittes Mal schwanger. Sie kehrte nach Dallas zurück, wo Freunde ihr geraten haben, mit einer Falschaussage zu behaupten, sie sei vergewaltigt worden, weil sie als Vergewaltigungsopfer Anspruch auf eine legale Abtreibung (dazu ist zu wissen, dass Texas damals mit seinem Pro-Life-Gesetz die legale Abtreibung in Fällen von Vergewaltigung und Inzest erlaubte) gehabt hätte. Durch das Fehlen von gerichtsfesten Beweise oder Unterlagen, war dieses Vorgehen nicht erfolgreich und McCorvey wird später zugeben, dass die Vergewaltigungsgeschichte erfunden war.
[10][11] Sie versuchte eine illegale Abtreibung zu erreichen, aber entsprechende Kliniken waren durch die Behörden geschlossen worden.
Schließlich wurde McCorvey an die Anwälte Linda Coffee und Sarah Weddington verwiesen
[12][13], die sich um schwangere Frauen kümmerten, die nach einer Abtreibungsmöglichkeit suchten. Wann immer sie den Anwälten sagte, dass sie lesbisch sei, waren diese enttäuscht, und so log sie eben und erzählten denen, dass sie vergewaltigt worden sei. Sie unterschrieb die Anwaltsermächtigung und so begann der Fall
Roe v. Wade.
Mit dem Unterzeichnen der eidesstattlichen Erklärung erfüllte sie als Nützlicher Idiot ihren einzig nötigen Zweck und des Einsatz für das Verfahren. Der Fall dauerte drei Jahre, bis das Verfahren den Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten erreichte, und Norma nicht einmal auch nur anwesend beim Verfahren. In der Zwischenzeit hatte McCorvey das fragliche Baby geboren, das schließlich adoptiert wurde.
[2] McCorvey stellte sich gegenüber der Presse als "Jane Roe" des Urteils vor während der Tage seiner Ausfertigung und erklärte, dass sie eine Abtreibung gesucht habe, weil sie arbeitsunfähig und stark depressiv sei. In den 1980er Jahren behauptete McCorvey, sie sei der "Nützliche Idiot" von zwei jungen und ehrgeizigen Juristen (Weddington und Coffee) gewesen, die einen geeigneten Kläger gesucht haben, mit dem sie das Abtreibung verbietende texanische Landesgesetz herausfordern konnten.
[14] Bücher und Kehrtwende In ihrem ersten Buch, der 1994 herausgebrachten Autobiographie
I Am Roe, schrieb McCorvey über ihre sexuelle Orientierung. Für viele Jahre hatte sie zurückgezogen in Dallas mit ihrem langjährigen Partner Connie Gonzales gelebt.
"We're not like other lesbians, going to bars/Wir sind nicht wie andere Lesben, die in Bars gehen", erklärte sie in einem Interview gegenüber der New York Times.
"We're lesbians together. We're homers./Wir sind Lesben zusammen. Wir sind Stubenhocker."[2] Im gleichen Jahr konvertierte sie zum
Christentum und zeigte
Reue für ihre Rolle in der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs. McCorvey arbeite als Teil der Pro-Life-Bewegung, wie Operation Rescue.

Norma McCorvey bei ihrer Taufe am 8. August 1995 At a signing of
I am Roe, McCorvey war befreundet mit dem evangelische Pfarrer Flip Benham.
[15] Sie wurde am 8. August 1995 von Benham getauft, ein Ereignis, das für das nationale Fernsehen aufgenommen wurde. Zwei Tage später gab sie bekannt, dass sie ihren Job in der Abtreibungsklinik aufgegeben hatte, in dem sie gearbeitet hatte und wurde zu einer Verfechterin der Operation-Rescue-Kampagne für die Illegalität der Abtreibung.
[16] McCorveys zweites Buch,
Won by Love ("Durch Liebe gewonnen), wurde 1998 veröffentlicht. Darin erklärt sie ihr Wandel in der Haltung zur Abtreibung mit dem folgenden Kommentar:
<blockquote> „I was sitting in O.R.'s offices when I noticed a fetal development poster. The progression was so obvious, the eyes were so sweet. It hurt my heart, just looking at them. I ran outside and finally, it dawned on me. 'Norma', I said to myself, 'They're right'. I had worked with pregnant women for years. I had been through three pregnancies and deliveries myself. I should have known. Yet something in that poster made me lose my breath. I kept seeing the picture of that tiny, 10-week-old embryo, and I said to myself, that's a baby! It's as if blinders just fell off my eyes and I suddenly understood the truth - that's a baby!
I felt crushed under the truth of this realization. I had to face up to the awful reality. Abortion wasn't about 'products of conception'. It wasn't about "missed periods". It was about children being killed in their mother's wombs. All those years I was wrong. Signing that affidavit, I was wrong. Working in an abortion clinic, I was wrong. No more of this first trimester, second trimester, third trimester stuff. Abortion - at any point - was wrong. It was so clear. Painfully clear.“
–
[3]</blockquote> Kurz danach veröffentlichte McCorvey eine Aussage, die ihren Eintritt in die
Römisch-Katholische Kirche bestätigte und sie wurde in der Kirche als Vollmitglied aufgenommen.
[17][18] McCorvey hatte auch erklärt, dass sie sich nicht mehr als Lesbe verstehe.
[19] Am 17. August 1998 wurde sie in der katholischen Kirche von Pater Frank Pavone empfangen, der Internationale Direktor von Priests for Life und Pater Edward Robinson in Dallas.
[18] Soziale und politische Auswirkungen Im Februar 2005 richtete McCorvey eine Petition an den Obersten Gerichtshof, um die Entscheidung von 1973 in
McCorvey v. Hill mit dem Argument zu kippen, dass der Fall noch einmal gehört werden sollte im Lichte des Beweises dafür, dass das Verfahren Frauen schaden könntn, aber die Petition wurde abgelehnt.
On January 22, 2008, McCorvey endorsed Republican presidential candidate Ron Paul. McCorvey stated, "I support Ron Paul for president because we share the same goal, that of overturning Roe v. Wade. He has never wavered on the issue of being |pro-life and has a voting record to prove it. He understands the importance of |civil liberties for all, including the unborn."
[20]
"Ich denke mit Sicherheit sagen zu können, dass die gesamte Abtreibungsindustrie auf einer Lüge beruht. ... und ich werde den Rest meines Lebens daran setzen, dass das Gesetz aufgehoben wird, das meinen Namen trägt." - Norma McCorvey
[21] McCorvey is still active in Pro-Life-Demonstrationen including one she participated in bevor Präsident Barack Obamas commencement address to the graduates of the Catholic University of Notre Dame The decision to have Obama speak at the university am 17. Mai 2009, was met with controversy because of the conflict between his views on abortion and those of the Catholic Church. She was arrested on the first day of U.S. Senate hearings for the confirmation to the Supreme Court of the United States of Sonia Sotomayor after she and another protester started yelling during the opening statement of Senator Al Franken.
[22] McCorvey made her acting debut in
Doonby, shot on location in 2010 in the small central Texas town of Smithville. Starring John Schneider, Jenn Gotzon, and Robert Davi, the film previewed at the 2011 Cannes Film Festival and was released in the fall of 2011.
[23] Zitate <blockquote> „"More and more, I'm the issue. I don't know if I should be the issue. Abortion is the issue. I never even had an abortion." "Mehr und mehr bin ich das Thema. Ich weiß nicht, ob ich das Thema sein sollte. Abtreibung ist das Thema. Ich selbst hatte nie eine Abtreibung."“
– 1989 zur New York Times</blockquote> Literatur
Weblinks
- Webpräsenz: "Roe No More" Ministry
- Douglas S. Wood: Who is "Jane Roe"? (Anonymous no more, Norma McCorvey no longer supports abortion rights. Ein Interview mit Norma McCorvey), CNN am 18. Juni 2003
- CNN: 1998 special article profiling Norma McCorvey
- Father Frank Pavone interviewt McCorvey
- Rick Marschall: Lebensgeschichten, ASSIST News Service (ANS) am 21. Januar 2011 (Interview mit Norma McCorvey)
- Joshua Prager: The Accidental Activist, Vanity Fair, February 2013
- Jane Roe - Abtreibungswunsch war mein größter Fehler, kath.net am 19. Juni 2008 (Wie sich Norma McCorvey, die Schlüsselperson der US-Abtreibungsbewegung, gewandelt hat)
-
Jane Roe's prolife commercial - Norma McCorvey ((hochgeladen am) 18. Juni 2008) (Länge: 1:02 min.) -
Abortion Debate: Attorneys Present Roe v. Wade Supreme Court Pro-Life/Pro-Choice Arguments (1971) (Länge: 64:40 min.) -
Norma McCorvey on Nightline (10. August 1995) (Länge: 21:20 min.) - Roe vs. Wade (1989), Director: Gregory Hoblit; Writer: Alison Cross; Stars: Holly Hunter, Jeff Allin, Dion Anderson
Anmerkungen
- ↑ Mughal, Muhammad Aurang Zeb. (2010). Roe v. Wade. Brigitte H. Bechtold and Donna Cooper Graves (eds), An Encyclopedia of Infanticide. Lewiston, NY: Edwin Mellen Press, pp. 227-228.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Alex Witchel: "Norma McCorvey; Of Roe, Dreams And Choices", The New York Times am 28. Juli 1994
- ↑ 3,0 3,1 Roe v. McCorvey
- ↑ Norma McCorvey: I Am Roe, Haper Collins, S. 11
- ↑ These steps are covered with blood, The Guardian am 6. Juli 2009
- ↑ Norma McCorvey: I Am Roe, Haper Collins, S. 23-47
- ↑ "Roe No More" Ministry
- ↑ "The Woman Behind Roe V. Wade", People, 22. Mai 1989
- ↑ Norma McCorvey: I Am Roe, Haper Collins, 1994, ISBN 0-06-017010-7
- ↑ Norma McCorvey: Won by Love, Thomas Nelson Publishers, 1997, S. 241
- ↑ Norma McCorvey: Testimony to the Senate Subcommittee on the Constitution, Federalism and Property Rights (21. Januar 1998),
quoted in the parliament of Western Australia - ↑ Legal Dictionary: Roe v. Wade
- ↑ McCorvey, Norma and Meisler, Andy: I am Roe. My Life, Roe V. Wade, and Freedom of Choice., Harpercollins, 1994
- ↑ CNN.com - Who is 'Jane Roe'?, 18. Juni 2003
- ↑ Miss Norma & Her Baby: Two Victims Who Got Away
- ↑ Norma McCorvey: Won by Love, Thomas Nelson, 1997, ISBN 0-7852-7237-2
- ↑ Priests for Life: Norma McCorvey's Ministry and Website
- ↑ 18,0 18,1 The Conversion of Norma McCorvey, Priests for Life. Rev. Frank Pavone
- ↑ zitiert von Julia Duin: "Jane Roe's 'turn to God' complete", The Washington Times am 21. Januar 1996
- ↑ "Jane Roe" endorses Paul, msnbc.com
- ↑ Norma McCorvey, or "Jane Roe" of Roe v Wade, The Unborn and the Uninformed am 26. Mai 2012
- ↑ "'Jane Roe' Arrested at Supreme Court Hearing", Washington Post am 13. Juli 2009
- ↑ Paul Bond: Woman at Center of Roe v. Wade Stars in Abortion-Themed Movie (Exclusive), 4. Mai 2011, abgelesen am 20. Juni 2011
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