Hallo,
1.) kann ich auch nicht beantworten. Erinnere mich nicht in den Symptomlisten hier oder im Parallelforum etwas darüber gelesen zu haben.
Wahrscheinlicher ist meiner Meinung nach daß der Juckreiz eine andere Ursache hat. Grundsätzlich wird schulmedizinisch keine maßgebliche Diagnostik gemacht sondern nur die üblichen nichtssagenden 08/15 Untersuchungen d.h. wenn Dus genau wissen willst worans liegt dann solltest eine entsprechende Diagnostik machen lassen z. Bsp. das hier alles:
http://www.spezialklinik-neukirchen.de/diagnostik.htmlDie meisten Hauterkrankungen usw. liegen nämlich ursächlich an Vergiftungen. Die Schulmedizin macht grundsätzlich niemals irgendeine Vergiftungsdiagnostik.
2.) Paracetamol benötigt um entgiftet zu werden einen "Entgiftungsweg" der Leber der bei Meulengrachtlern bereits reduziert ist:
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Einer dieser Stoffwechselwege ist die so genannte Glukuronidierung. Dabei wird eine Substanz, die den Körper über die Niere oder die Galle nicht selbständig verlassen kann, so verändert, dass sie wasserlöslich ist. Damit kann sie über den Urin oder die Leber ausgeschieden werden. Verantwortlich dafür sind bestimmte Enzyme, die sich in der Leber, aber auch in den Kontaktflächen zur Außenwelt wie der Mund- und Darmschleimhaut sowie der Lunge befinden. Diese Enzyme entgiften nicht nur Medikamente, sondern auch in Verbrennungsgasen und Zigarettenrauch enthaltene krebserregende Stoffe. Nicht jeder Mensch verfügt über die gleichen Fähigkeiten, den Körper auf diesem Weg zu entgiften. „Der Schlüssel liegt in der genetischen Programmierung, also in den Genen“, sagt Professor Strassburg. „Sie entscheiden, ob ein Entgiftungsenzym in ausreichender Menge oder mit ausreichender Aktivität hergestellt wird.“
Die Arbeitsgruppe untersucht und identifiziert genetische Varianten dieser Enzymgene. Dabei handelt es sich um vererbte minimale Veränderungen des Erbguts, die über die Funktion von Enzymen entscheiden können. Bei ihren Untersuchungen beschäftigen sich die MHH-Forscher mit einer der häufigsten vererbten Krankheiten: der Gilbert-Meulengrachtschen Erkrankung, die etwa neun Prozent der Bevölkerung betrifft. Die Gilbert-Erkrankung ist für sich genommen unkompliziert, bedarf keiner Behandlung und führt bei den Betroffenen nur zu einer unkompliziert verlaufenden, vorübergehenden Gelbsucht nach Stresseinwirkung. Ihre Ursache ist eine genetische Reduktion der Funktion eines Enzyms. „Bei dieser Krankheit ist die Verminderung eines Stoffwechselweges also bereits im Erbgut festgelegt“, sagt Professor Strassburg. „Zu Komplikationen kommt es aber dann, wenn der Betroffene auf ein Therapie mit Medikamenten angewiesen ist, die auf diesen oder ähnliche Stoffwechselwege zurückgreifen.“
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3.) Generell vertragen MMler Alkohol schlechter als Gesunde.
4.) Soweit ich weiß können MMler ganz normal Blut spenden. Soweit ich weiß, habe mich nie genauer informiert über das Thema.
Es kommt auf die genetische Ausprägung an (siehe dazu die Postings von Fenris hier und im Parallelforum), ob man MM schwach oder stark hat, außerdem auch auf die Umwelteinflüsse.
Vitamin C hat normalerweise auf den Bilirubinwert so gut wie keine Auswirkung (vielleicht im mikroskopischen Bereich weil Vitamin C die Entgiftung verbessert).
Liebe Grüße
Medizinmann99