Unkonjugiert | Konjugiert |
Überproduktion: Hämolyse, Ineffektive Erythropoiese, Hämatome, Fasten | Erniedrigte Sekretion: Angeborene Transport-Defekte (Dubin-Johnson, Rotor), Schwangerschaft, verschiedene Formen der Cholostase, Leberkrankheiten |
Erniedrigte Aufnahme: Sepsis, Medikamente, M. Gilbert | Obstruktion: Gallensteine, Strikturen, Tumoren, Biliäre Atresie |
Erniedrigte Konjugation: Unreifes SER des Neugeborenen, Mangel der UDP-GT1A1 (Crigler-Najjar, M. Gilbert), Leberkrankheiten |
Die häufigste hepatische Ursache einer unkonjugierten Hyperbilirubinämie ist der M. Gilbert oder das Gilbert-Meulengracht Syndrom. Es wird in etwa 5 % der Bevölkerung gefunden und ist charakterisiert durch intermittierende unkonjugierte Hyperbilirubinämie. Der Ikterus wird durch Vorgänge, die die Hämoxigenase induzieren, manifest. Dazu gehören Stress, Fasten und febrile Infekte. Charakteristischerweise sind die Gallesalzspiegel normal (da diese durch einen anderen Membrantransporter in die Leberzelle aufgenommen werden); dies erlaubt eine einfache Abgrenzung von Leberkrankheiten. Provokationstests wie der Nikotinsäuretest, Fastentests oder Radiobilirubinclearance-Bestimmung können die Diagnose mit Sicherheit etablieren. Eine Leberbiopsie ist nicht notwendig und eine Therapie erübrigt sich. Beim klassischen M. Gilbert liegt ein Defekt im Promotor des UDP-GT1A1 Gens vor, nämlich eine Insertion (TATA7 anstelle des normalen TATA6 repeats); phänotypisch können sich auch andere Defekte als M. Gilbert manifestieren. Nicht alle Patienten mit einem TATA7 repeat entwickeln einen phänotypischen M. Gilbert; oft besteht gleichzeitig ein Defekt in einem der Transportproteine, der dann zur phänotypischen Manifestation führt (Abbildung 5) (http://www.ikp.unibe.ch/lab2/ppnew/pp2/abb05.gif).
das direkte ist wasserlöslicher und kann dann ausgeschieden werden...
das enzym, dass die säure bildet ist bei uns stark eingeschränkt...
es gibt infos die beh. auf 10%, manche sagen 30% oder manche sagen auf 50%...
liegt wahrscheinlich auch daran, dass man den bezugspunkt unterschiedlich wählen kann:
hier ein auszug aus dem anderem forum:
1. unterschiedliche bezugspunkte
bezieht man jetzt die einschänkng auf den bestwert (Genotyp 6/6)(zu 34%) oder auf den großteil (genotyp 6/7)(zu 55%) oder auf den durchschnitt aller....???
somit würden immer andere werte resultieren...
2.(daran glaube ich)die einschränkung der udp bleibt nie konstant, sondern verschlechtert sich konstant...
dies hätte dann auch unterschiedliche werte zufolge( je nach alter und lebensweise)
nur so ist es möglich, dass manche mit genotyp 7/7(wir beide) MM bekommen, andere niemals MM bekommen, andere relativ spät MMbekommen, andere relativ früh MM bekommen...
eben stufenlos, da auch die verschlechterung der UDP stufenlos ist
ja kann man....Ja. Da muss man schon achten. Jedenfalls muss es doch irgendwie irgendetwas geben dass diesen Umwandlungsschritt massiv unterstützen kann. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es heute nichts gibt? Ich denke mal, da es keine akute Gefahr birgt, hat man nicht weiter in der Richtung nachgeforscht.
wir sind homozygot 7/7
ein heterozygot hat 6/7
das kann man genetisch feststellen lassen
ein gesunder mensch ganz selten 6/6( rund 30%) hat mit einem homozygot auf jeden fall kein kind mit MM
da dieser seinen anteil nicht weitergeben kann.... da er zwei 6 er hat
und einen 7er bräuchte damit es wahrscheinlich wird...
Hallo Obi,Ah ok, danke. Wirkt das echt? Wie sieht es mit den Nebenwirkungen aus?
er meint Sulforaphan. Siehe unter Heilmittel Sulforaphan (Unterboard).
Liebe Grüße
M.
wir haben auf verscheiden seiten und studien gesehen, dass sulfo die udp( das MM-prolem) stärkt und noch die gst-funktion berbessert...Ah jetzt ja. Genau, habe gestern noch danach gegoogelt. Ich denke 600g Brokkoli müsste man am Tag essen um eine wirksame Menge zu bekommen, oder Brokkoli-Sprossen in geringeren Mengen, die das konzentrierter haben. Naja, das ist schon interessant.
zudem haben wir eine studie gefunden die speziell auf MM leute zugeschnitten ist( poste ich gleich)
dort hat man heruas gefunden, dass speziell Kohlarten den biliabbau beschleunigen und zwar bei 7/7-gen...also MM
und man hat daraus geschlossen dass sulfo der hauptwirkstoff ist, der die udp in gang setzt....
ich teste gerade enen automatischen sprouter....Jap genau die Werte (ab 4 aufwärts) habe ich ...
mein bilispiegel lag bei 2,2 und war früher immer über 4,7 bis zu 5,5....