Morbus Meulengracht Forum

GERMAN / DEUTSCHES Morbus Meulengracht Forum => Symptomlinderung und Hilfreiches => Thema gestartet von: Medizinmann99 am 31. Mai 2006, 19:26:20

Titel: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 31. Mai 2006, 19:26:20
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Morbus Meulengracht

Es handelt sich hierbei um eine Störung in der Verarbeitung des Bilirubins. Bilirubin ist ein Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin und entsteht beim Zerfall von roten Blutzellen. Bei der Entstehung von Bilirubin ist es noch wasserunlöslich. Daher kann dieses Bilirubin, man spricht hierbei vom indirekten Bilirubin, im Blut nur an Eiweiß gebunden transportiert werden. Die Ausscheidung ist nur als wasserlösliches, so genanntes direktes Bilirubin möglich. In der Leber wird indirektes Bilirubin zu direktem Bilirubin durch ein Enzym, die UDP- Glukuronosyltransferase, umgebaut.

Dem Morbus Meulengracht liegt ein autosomal rezessiv vererbter Defekt dieses Enzyms zu Grunde, sodass dieses Enzym in geringerer Menge und geringerer Aktivität (ca. 30 % des Normwertes) dem Körper zur Verfügung steht. Die Erkrankung betrifft mehr Männer als Frauen und manifestiert sich meist nach der Pubertät. Sie betrifft ungefähr 2 - 5 % der Bevölkerung.
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Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 31. Mai 2006, 19:36:46
Mal eine dumme Frage die Logik sagt mir nun warum kann ich dann nicht einfach dieses wundersame Enzym künstlich zu mir nehmen und damit dieses Problem beseitigen? Bzw. dieses irgendwie in die Leber einbringen.

Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 31. Mai 2006, 19:52:22
ich weiss nur, dass es nicht möglich ist...
warum das so ist, weiss ich auch nicht
Das enzym steuert die produktion der Glucuronsäure , die dann das bili umwandelt.
selbst diese Glucuronsäure kann man schlecht dort hin bringen wo sie gebraucht wird.
Ist ja schon bei glut so ein theather mit magensaftresistenten kapseln usw...

lies dir mal folgenden text durch und sag mir, ob ich das richtig verstanden habe...
ist das richtig, dass sie dort zwei mittel nennen, die die udp stärken...
an einigen stellen haben sie sich ein bisschen kompliziert ausgedrückt und dakomme ich mit meinem englisch nicht weiter...

hier der link:
http://carcin.oxfordjournals.org/cgi/content/full/23/8/1399
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 31. Mai 2006, 19:58:02
Hallo,

werde es mir durchlesen mal sehen wie weit ich es kapiere.

Wenn also nur die UDP (UDP- Glukuronosyltransferase) gestört ist, was für eine Rolle spielt dann noch die GST (Glutathion-S-Transferase)?
Die Medizin-Narren müssen scheint mir für alles auch Alternativbegriffe verwenden um es künstlich zu verkomplizieren:

-->Glutathionreduktase
-->Glutathionperoxidase

Ist das dasselbe oder meinen die o.a. 2 Begriffe Teile des gesamten Glutathion-Entgiftungsprozesses?

Wir müßten mal versuchen das alles zunächst mal allgemeinverständlich darzulegen. Dazu sind die Medizin - Narren ja generell nicht in der Lage, scheint mir...

Liebe Grüße

Medizinmann
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 31. Mai 2006, 20:01:45
Da wird also von diesem Stoff hier gesprochen:

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Sulphoraphan (1-Isothiocyanat-4-(methylsulphinyl)butan]) ist eine natürlicherweise in Pflanzen vorkommende chemische Substanz (Phytochemikalie) und als solche ein Bestandteil der menschlichen Nahrung.

Sulphoraphan, ein starkes (indirektes) Antioxidans, wurde erstmals 1992 von Dr. Paul Talalay und Kollegen an der Johns Hopkins Universität in Baltimore isoliert und beschrieben. Der sekundäre Pflanzenstoff kommt insbesondere in Kreuzblütengewächen wie Kohl und Broccoli vor. Im Unterschied zu Vitamin C, Vitamin E oder beta-Karotin neutralisiert der Wirkstoff freie Radikale nicht direkt sondern indirekt, indem es als Sulforaphane-Glucosinolat-Vorläufer sogenannte "Phase-II-Entgiftungsenzyme" aktiviert. Hierdurch werden nachhaltige antioxidative Abwehrmechanismen des Körpers in Gang gesetzt.

In verschiedenen Studien konnte sowohl in der Zellkultur als auch in Tierversuchen eine auf Tumorzellen hemmende Wirkung von Sulphoraphan nachgewiesen werden. Hierbei sollen bestimmte Komponenten von sich teilenden Krebszellen, die sogenannten Mikrotubuli, von Sulphoraphan zerstört werden, was in Folge zum Niedergang der Krebszelle führt.

Zudem soll der Wirkstoff noch keimtötende Wirkung auf den Magengeschwür-Verursacher Nr. 1 Helicobacter pylori haben und zwar auch gegen solche Stämme, die gegen gängige Antibiotika Resistenzen gebildet haben.
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Literatur

    * Gamet-Payrastre L, Li P, Lumeau S, Cassar G, Dupont MA, Chevolleau S, Gasc N, Tulliez J, TercŽ F. "Sulforaphane, a naturally occurring isothiocyanate, induces cell cycle arrest and apoptosis in HT29 human colon cancer cells". Cancer Research 2000;60:1426-33.
    * Chung FL, Conaway CC, Rao CV, Reddy BS. "Chemoprevention of colonic aberrant crypt foci in Fischer rats by major isothiocyanates in watercress and broccoli" Proceedings of the American Association for Cancer Research 2000;41:660.
    * Kohlmeier L, Su L. "Cruciferous vegetable consumption and colorectal cancer risk: meta-analysis of the epidemiological evidence". FASEB Journal 1997;11(3):A369.
    * Zhang Y, Kensler T, Cho CG, Posner GH, Talalay P. "Anticarcinogenic activities of sulforaphane and structurally related synthetic norbornyl isothiocyanates" Proceedings of the National Academy of Science USA 1994;91:3147-50.
    * Beecher CWW. "Cancer prevention properties of varieties of Brassica oleracea: a review" Amer J Clin Nutr 1994;59 (suppl):1166S-70S.
    * Zhang Y, Talalay P, Cho CG, Posner, GH. "A major inducer of anticarcinogenic protective enzymes from broccoli: isolation and elucidation of structure" Proceedings of the National Academy of Science USA 1992;89:2399-2408.

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Weblinks

    * bio.com: UIC Researchers Show How Cancer-Preventing Foods Work (engl.)
http://www.bio.com/newsfeatures/newsfeatures_research.jhtml?cid=12500013

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Pflanzenextrakt hemmt Krebswachstum in spätem Stadium
Sulforaphane soll zur Prävention und Behandlung angewandt werden

Champaign, Illinois (pte/02.09.2004/13:10) - Ein wohlbekannter Anti-Krebs-Wirkstoff in bestimmten Gemüsesorten hat seinen Ruf noch verbessert. Die Komponente, die in Brokkoli und anderen Gemüsesorten vorkommt, die zu den Kreuzblütlern gehören, scheint das Krebswachstum im späten Stadium zum Erliegen zu bringen. Laut Keith Singletary von der Universität von Illinois in Urbana-Champaign http://www.uiuc.edu/index.html und dem Doktoratsanwärter Steven Jackson kann das darin vorkommende Sulforaphane (SUL) zur Prävention und Behandlung von Brustkrebs eingesetzt werden.

"Dies ist das erste Mal, dass eine Untersuchung zeigt, wie die natürliche Pflanzenchemikalie Sulforaphane die späten Stadien der Krebsentwicklung hemmt, indem sie die Komponenten der Zelle, die Mikrotubulen genannt werden, spaltet", führte Singletary die Wirkungsweise des Stoffes aus. "Wir haben überrascht und erfreut zur Kenntnis genommen, dass SUL das Wachstum von Brustzellen hemmt, die schon karzinomatös sind." SUL ist in Gemüsesorten wie Brokkoli, Kohlsprossen und Kohl reichlich vorhanden. Durch das Kauen werden die Zellwände zerstört und das SUL wird im Körper freigesetzt.

Singletary und Jackson haben Kulturen bösartigen menschlichen Brustkrebses dem SUL ausgesetzt. Innerhalb weniger Stunden hat SUL die Zellteilung blockiert und Mikrotubulen gespaltet. Die Mikrotubulen sind lange, schlanke Zylinder, die aus dem Protein Tubulin bestehen, das für die Abgrenzung duplizierter Chromosomen während der Zellteilung essenziell ist. "Bis jetzt ist aber nicht klar, ob die erforderliche Dosis, um eine Inhibition der Tubulin-Polymerisation zu erzeugen, höher ist als die mit der Nahrung aufgenommene Menge", schreiben Jackson und Singletary in ihrem Bericht.

"Die Erkenntnisse könnten hilfreich sein für die Entwicklung neuer Präventions- und Behandlungsstrategien gegen Brustkrebs", so Singletary. "Zum Beispiel könnte die Aufnahme von SUL in Kombination mit bestimmten natürlichen Komponenten oder Medikamenten die anti-kanzerogene Wirkung noch verstärken und Nebenwirkungen reduzieren." Angaben der American Cancer Society (ACS) zufolge macht Brustkrebs dieses Jahr 15 Prozent aller Krebstodesfälle bei Frauen aus, und an die 275.000 neue Brustkrebsfälle werden in den USA dieses Jahr diagnostiziert werden. Obwohl die Überlebensraten gesteigert werden konnten, sucht die ACS nach neuen Strategien, die die Chemotherapie mit anderen Behandlungsmethoden kombinieren, um die toxischen Effekte zu reduzieren. (Ende)
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Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 31. Mai 2006, 20:09:18
Hm wenn das nicht eindeutig ist:
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Glucoraphanin in Brassica vegetables breaks down to either sulforaphane or sulforaphane nitrile depending on the conditions, and sulforaphane can be further conjugated with glutathione [auch gute Onlineübersetzer wie dict.leo.org sind hier überfordert, was heißt also der medizinische Fachausdruck "konjugiert"?] . Using a high-throughput microtitre plate assay and TaqMan real time quantitative RT-PCR to measure mRNA, we show that sulforaphane and its glutathione conjugate, but not the nitrile, increased significantly (P < 0.05) both UGT1A1 and GSTA1 mRNA levels in HepG2 and HT29 cells. These changes were accompanied by an increase in UGT1A1 protein, as assessed by immunoblotting, and a 2–8-fold increase in bilirubin glucuronidation. When treated together, the nitrile derivative did not affect sulforaphane induction. The induction of UGT1A1 and GSTA1 mRNA by sulforaphane was time and concentration dependent. The results show a functional induction of glucuronidation by sulforaphane but not sulforaphane nitrile, and show that the pathway of metabolism of glucosinolates in Brassica vegetables is important in determining the resulting biological and anticarcinogenic activities.
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Ich glaube genau diese Bilirubin-Glukuronidierung ist bei MMlern ja gestört. Also wenn sich diese Effekte übertragen ließen und eine 200 - 800%ige Verbesserung dadurch erreicht werden könnte, würde die MM Störung deutlich überkompensiert und damit beseitigt werden. Aber meistens lassen sich diese Laborgeschichten eben nicht übertragen leider. Ich denke aber wir haben wieder einen Stoff mit dem man experimentieren sollte  ;D

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Konjugation (lat. conjugare, paarweise zusammenbinden) ist

    * in der Grammatik die Flexion von Verben, siehe Konjugation (Grammatik)
    * in der Biologie der Austausch von Genmaterial zweier Einzeller oder Bakterien, siehe allgemein Konjugation (Biologie) oder speziell Konjugation (Pantoffeltierchen)
    * in der Immunologie die Ankopplung eines Stoffs an einen Antikörper, siehe Immunfloureszenztest.
    * in der Mathematik
          o ein Automorphismus der komplexen Zahlen oder Verallgemeinerungen davon, siehe Konjugation (Mathematik)
          o Automorphismen einer Gruppe, siehe Konjugation (Gruppentheorie)
    * in der Chemie ein Bindungsphänomen, das in Molekülen mit (mehrfach) ungesättigten Kohlenstoffketten auftreten kann, siehe Konjugation (Chemie)
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Immer noch nicht eindeutig. Offenbar kann sich der Stoff irgendwie mit Glutathion zusammenschließen oder spielt irgendwie damit zusammen. Irgendwie in der Richtung, geht ohnehin nicht genau hervor. Vielleicht tiefer im Text, ich lese mal weiter.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 31. Mai 2006, 20:09:42
es gibt ja unterschiedliche Glutathionderivate
z.b. red. glutathion, l-glutathion
ich vermute, dass diese beiden sachen an der umwandlung beteiligt sind

der grund, warum man die gst stärken sollte ist, dass man die udp nicht stärken kann und dass udp und gst einen gemeinsamen entiftungsbereich haben.
desweiteren kann bei einer schlechten entgiftung die udp in den keller gehen und somit sollte die leber gestärkt sein.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 31. Mai 2006, 20:14:28
der unterschied zwischen unkonjugierten und konjugierten bili ist, dass das konjugierte ausscheidbar ist, da es wasserlöslich ist...
das unkon. ist nicht wasserlöslich

übigens die säure heisst Glucuronsäure
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 31. Mai 2006, 20:17:04
Hallo,

ja das ist eine feine Geschichte, nur bin ich von dem Puzzle überfordert, weil ich noch keine allgemeinverständliche Vorstellung habe, wie das Ganze funktioniert und zusammenspielt. Was hat die UDP mit GST zu tun? Gemäß den Beschreibungen von MM ist nur die UDP gestört. Kannst Du dazu was sagen?
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 31. Mai 2006, 20:23:08
ja das ist schon richtig, aber da die udp und die gst eine gemeinsame  schnittmenge haben, kann die gst der udp arbeit abnehmen.
desweiteren ist es so, dass wenn eine komponente beschränkt ist, die anderen auch langfristig beschränkt werden.
somit wird die udp neben der bestehenden genetischen einschränkung erneut beschränkt.
und diese einschränkung ist umkehrbar.
z.b. schwermetallvergiftung bei mir und kleeblatt
stört den bilistoffwechsel erheblich und deswegen steigt auch dann das bili
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 31. Mai 2006, 20:27:37
wenn man natürlich die udp leicht stärken kann, dann wäre dies vorzuziehen
aber es gibt eben bis jetzt nur zwei, die das können
phenobarbital: habe ich genommen ist brutal
und  6,7-Dimethylesculetin

siehe link
http://tinyurl.com/qfade

aber nach unserem text gibt es vllt noch zwei weitere

pheno funktioniert auf jeden fall, aber  6,7-Dimethylesculetin habe ich noch nicht in ausreichenden mengen getestet
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 31. Mai 2006, 20:33:46
pheno habe ich 10 tage genommen
hat mein bili nach 21 tagen  auf 1 gedrückt
pheno hat ne hwz von 96h ist deswegen noch sehr lange aktiv ;D
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 31. Mai 2006, 20:36:14
Ja das ist klar das ist aber heftig das Pheno...

2 weitere Substanzen? Im Text ist doch vor allem die Rede von Sulphoraphan . Es gibt noch einen Ausgangsstoff "Glucoraphanin" der irgendwie in Sulphoraphan und Sulphoraphan "nitrile" (auf Deutsch "Nitril" nehme ich an) zerfällt, wobei Sulphoraphan-Nitril keine Effekte gezeigt hat hinsichtlich der Glukoronidierungs-Stimulation.

Oder was meinst Du mit dem 2. Stoff?
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 31. Mai 2006, 20:39:36
welche funktion hat Chrysin ??
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 31. Mai 2006, 20:46:00
"Induction of UDP-glucuronosyltransferase UGT1A1 by the flavonoid chrysin in the human hepatoma cell line HepG2".

Also "Induktion" (heißt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Aktivierung/Steigerung) der UDP-Glukuronosyltransferase durch das Flavinoid (sekundärer Pflanzenstoff) "Chrysin" in der menschlichen "hepatoma" (dict.leo.org versagt, wahrscheinlich Leberzelle?) "Zellenlinie" (wahrscheinlich Spezifikation bestimmter LEberzellen) "HepG2".

Ich bin schon zufrieden wenn wir aus dieser ganzen Scheiße die bestwirksamsten Mittel für MMler zusammenstellen und das einigermaßen kostengünstig ist. Im Moment fordern die Heinos dort weitere Tests am lebenden Subjekt mit Sulphosowieso. Von Chrysin steht da nichts weiteres. Der HErsteller von dem sie das Sulphosowieso bezogen haben steht mal nicht im Internet, wenigstens habe ich ihn nicht nach oberflächlicher Suche gefunden. Der Preis von beiden Stoffen wäre interessant, bzw. herauszufinden, wo beide Stoffe enthalten sind.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 31. Mai 2006, 20:48:20
ja das habe ich mir auch gedacht, aber warum gehen die auf den stoff so wenig ein
dieser soff wäre glaub ich leicht erhältlich
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 31. Mai 2006, 20:55:38
desweiteren isat mir folgendes unklar...
man sagt ja, dass die udp durch das veränderte gen beschränkt ist auf x%

doch dabei haben forscher herausgefunden, dass das eben nicht für alle gilt

manche haben trotz gen eine normale udp
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 31. Mai 2006, 21:01:24
Grad eben gefunden:
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Super-Brokkoli gegen Darmkrebs
Potente Mischung soll in zwei Jahren marktreif sein

Norwich/England (pte/30.05.2000/11:43) - Der Verzehr eines von britischen Wissenschaftlern entwickelten "Super-Brokkolis" soll gegen Darmkrebs schützen. Die Mischung aus normalem Brokkoli und einer verwandten Wildpflanze aus Sizilien enthält zehnmal so viel von dem Krebs verhindernden Stoff "Sulphoraphane" wie das normale Gemüse. Sulphoraphane fördert die Produktion von Enzymen, die Krebs verursachende Substanzen neutralisieren können.

Super-Brokkoli schmecke wie normaler Brokkoli, so Forschungsleiter Gary Williamson. Das Gemüse, das im "John Innes Centre" http://www.jic.bbsrc.ac.uk gezüchtet wurde, sehe auch ganz normal aus. Der Brokkoli wird demnächst bei Menschen getestet. Eine Gruppe von Freiwilligen wird normalen Brokkoli essen und eine den Super-Brokkoli. Die Entwickler hoffen, dass das Super-Gemüse in zwei Jahren marktreif sein könnte.

Dass Kohlgewächse gegen Krebs schützen kann, ist schon länger bekannt. Siehe pte-Meldung: http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000116008 Die Forscher beim "Institute of Food Research" http://www.ifrn.bbsrc.ac.uk setzen auf Brokkoli, da das Gemüse mehr Sulphoraphane als etwa Karfiol enthält. Siehe: http://www.newscientist.com/news/news_224028.html (newscientist)
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http://www.fug-verlag.de/on1154

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Was Chrysin betrifft das gilt als Testosteronbooster, Aufbaumittel für Kraftsportler und potenzsteigernd. Ist somit leicht zu bekommen.

Wies bei Sulphosowieso aussieht muß ich noch schauen.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 31. Mai 2006, 21:03:19
ja das habe ich auch gelesen mit kraftsport und potenz  ;D
hört sich ja klasse an
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 31. Mai 2006, 21:07:40
ja lol...und dagegen kannst dann wieder Anti-Aphrodisiaka nehmen, lol.

Hab grad das hier gefunden:
http://www.berkeley-report.de/inhalt/themenindex.html

"Ein Glas Sulphoraphan gefällig?     3/05"

In dieser komischen Zeitschrift steht also was, was uns interessiert. Ich parke das mal hier, weil ich da noch nachsetzen werde.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 31. Mai 2006, 21:08:06
wo bekommt man das denn her??
hast du ne quelle??
hab bis jetzt nur wenig infos gefunden über das zeug
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 31. Mai 2006, 21:09:52
"das" ist eine unklare spezifikation. Sulphosowieso oder Chrysin? Oder den Superbrokkoli? ;D
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 31. Mai 2006, 21:12:22
"Bestimmte Nahrungs- und Heilpflanzen regen die Stoffwechselfunktionen an. Dazu zählt vor allem auch Bierhefe und das Sulphoraphan, das im Brokkoli enthalten ist."

Unten steht noch "Bierhefe (Glutathion)"

Da habe ich schon wieder was Recherchieren. Kann es sein daß in Bierhefe viel Glutathion ist?
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 31. Mai 2006, 21:13:24
ich dachte chrysin wäre ien bestandteil des brokkoli
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 31. Mai 2006, 21:19:14
das problem bei glut ist, dass es von der magensäure anggriffen wird und somit nicht mehr wirsam ist
deshalb solte es eben magensaftresistent sein
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 31. Mai 2006, 21:21:49
Nein Brokkoli und Kohlsorten enthalten Sulphosowieso, daß da auch Chrysin drin wäre habe ich bis jetzt nicht gelesen. Dieser Superbrokkoli enthält viel mehr Sulphsowieso, muß auch in diese Richtung recherchieren. Das Chrysin Zeug kann man über so Shops für Sportlerernährung und so kriegen. Muß noch suchen. Ich konzentriere mich vorerst auf Sulphosowieso, die Substanz scheint mir für MM sehr gut geeignet. "Sulpho" das enthält wieder als Wortbestandteil "Sulf", also Schwefel (vermute ich!). Irgendwie scheint das alles mit Schwefel zusammenzuhängen...und mit schwefligen Aminosäuren.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 31. Mai 2006, 21:27:23
ich würde gern mal wissen wie strark die udp-fähigkeit von chrysin ist...
es gibt ja viele die sie stärken, aber ben nicht nennenswert...

das sit das problem
dann muss eben höher dosieren
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 31. Mai 2006, 21:32:37
das steht eben nicht in dem englischen text. aber es steht da daß sulphodingsda das um 200 - 800% steigert. also konzentriere ich mich vorerst auf sulphodingsda. du könntest ja ein email schreiben an die verfasser des englischen textes bzw. an die forschungseinrichtung und fragen ob sie zahlen haben zu chrysin und dessen udp-steigerungsfähigkeit.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 31. Mai 2006, 21:37:47
du kannst dir gar nicht vorstellen wieviel professoren ich schon mit mails bombadiert habe
und zwar immer ein frage an 40 profs
und den mittelwert aller aussagen habe ich dann als wahr angesehen
das funktioniert ganz gut
auf eine meinung sollte man nie bauen
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 31. Mai 2006, 21:44:08
ja das habe ich auch schon sehr oft feststellen müssen im leben:
VERLASS DICH NIEMALS, NIEMALS AUF EINZELAUSKÜNFTE...
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 31. Mai 2006, 22:07:06
Habe gerade eben das da abgeschickt:

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Dear Sirs,

I have recently read some scientific articles that you are researching (or have already researched) a new brokkoli variant (crossing between two different brokkoli types) which contains higher amounts of sulforaphane than "regular" brokkoli. As far as I have seen most articles originate from the year 2000.

There exist scientific papers that sulforaphane also increases bilirubine glucurodation by 200 - 800% (in test conditions) which might prove very helpful for people affected by the most common genetic disease, gilberts syndrome (officially gilbert syndrome does not have any symptoms, but in reality it can have almost any degree of severeness (bilirubin-levels 5,6,7,8 and higher, which causes massive symptoms)).

Therefore, can you tell me about the status of your research in "general words" (I am a private person from Europe, Austria) how far you have come with your research, if one can get brokkoli seeds of this particular brokkoli variant to grow at home, or if there are already products available that originate from this type of brokkoli. Or anything else related to the stuff Sulphorophane...

Thank you very much for your help in advance,

best regards,
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Haben die das im englischen Gilbert Syndrom Board schon besprochen, hast Du den englischen Artikel dort einmal gepostet? Da die meisten davon auf der Insel sitzen werden, könnten die auch bei dieser Forschungseinrichtung wegen dem Superbrokkoli nachfragen...denn es ist nicht sicher, ob die auf mein Email überhaupt antworten.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 31. Mai 2006, 22:37:08
ja jetzt probieren wir es erstmal so
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 31. Mai 2006, 23:10:39
ich werde auch morgen noch anrufen bei diesem magazin wo in einer ausgabe das steht "ein glas sulphosowieso gefällig?"

Glas deutet drauf hin, daß es was flüssiges ist, ggf. dieser Superbrokkoli entsaftet? Oder aber es ist irgendein Präparat. Auf alle Fälle wissen die also bzw. muß in einer dieser Ausgaben stehen, wie man an ein Glas von diesem Zeug kommt... :-)

Wäre ja der Hammer, wenn man damit auf einfache Art und Weise UDP und damit GST wirkungsvoll unterstützen und damit seinen Bilirubinspiegel senken könnte.

Nochmal...hast Du den englischen Artikel im englischen Board schon mal gebracht?
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: bigmam am 01. Juni 2006, 20:36:24
Jungs, ich will mich gar nicht einmischen, will euch nur sagen, wie klasse ihr seid!
Echt super, weiter so!
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 01. Juni 2006, 23:00:05
Man tut was man kann, was nicht viel ist, aber besser als nichts  :)

Fenris ich bin immer noch dabei zu versuchen, das Ganze erstmal möglichst grundlegend zu verstehen.

Ich gehe jetzt mal davon aus, daß das Phase 1 Entgiftungssystem (P450-System) bei MMlern in Ordnung ist. Somit liegts am Phase 2 Entgiftungssystem.

Dazu gibts hier:
http://www.tech.chem.ethz.ch/hungerb/teaching/courses/Vorlesung_Dok/Prodri_22.04.03.pdf
in diesem PDF unter "Phase 2" folgende Aufstellung:

Phase 2 Reaktion (Konjugation):

Koppelung des Metaboliten A aus Phase 1 an ein endogenes Molekül unter Bildung eines wasserlöslichen Konjugats.

1.
Reaktion: Glukuronidierung
Enzyme: UDP-Glukuronyltransferasen

2.
Reaktion: Sulfatierung
Enzyme: Sulfotransferasen

3.
Reaktion: Glutathionierung
Enzyme: Glutathion-S-Transferasen

4.
Reaktion: Aminoacetylierung
Enzyme: Aminosäure-N-Acetyltransferase

Soweit ich das mitbekommen habe bewirkt die UDP Enzymstörung also eine Glukurodierungsstörung, die wiederum die Umwandlung von Bilirubin erheblich verlangsamt oder erschwert, sodaß der Bilirubinspiegel steigt.

Jetzt stellt sich mir zunächst mal die Frage, was heißt Glukurodierung (oder Glukuronidierung, himmel hilf) überhaupt genau, chemisch. Konnte dazu im Netz praktisch nichts finden.

Wenn also wirklich nur 1. gestört ist durch die Minderaktivität des UDP Enzyms dann dürfte die Stärkung der anderen 3 Entgiftungssysteme keine Wirkung haben. Im englischen Board berichten aber einige, daß sie ihren Bilirubinspiegel mit Glutathionvorläufern erheblich senken konnten.

Möglicherweise hängen diese Entgiftungssysteme also zusammen und haben Überschneidungen oder hat jedes dieser Entgiftungssysteme nur eine bestimmte Kapazität und dann greift ein anderes (Überschneidungen). Somit würde eine Entlastung eines Systems ggf. zur besseren Funktion oder "Ressourcenschonung" eines anderen Systems führen (wenn meine Annahme von Überschneidungen korrekt ist!).

Dazu müßte man sich jetzt genauestens über diese Entgiftungssysteme informieren und wie diese genau zusammenspielen (soweit das bis jetzt überhaupt erforscht ist).

Kannst Du Fenris etwas dazu sagen? Ich kenne einen Molekularbiologen dem ich bereits einige dieser Fragen gestellt habe.

Kennt hier sonst noch jemand Molekularbiologen bzw. Chemiker, die etwas zu diesen Dingen sagen könnten? Oder andere Berufsgruppen, die etwas darüber wissen könnten?

Und was zum Kuckuck bedeutet eben Glukurodierung oder Glukuronidierung (was ist wohl richtiger? :-)) überhaupt? Wird übrigens auch oftmals mit C geschrieben (für Nachforschungen in Suchmaschinen ist dieser Hinweis wohl lnützlich).

Wer kennt medizinische oder chemische Fachwörterlexika im Internet? Wer kennt sich mit Beschaffungswegen von Stoffen für die Molekularbiologieforschung aus bzw. wie dies organisatorisch funktioniert, gibt es eine Zentralorganisation oder eine ähnliche Organisation wie das Pharmazentralnummernsystem?
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 01. Juni 2006, 23:22:53
Im Parallelthread zur Zusammenstellung eines Vitamincocktails für MMler habe ich mich übrigens vor allem auf die Stärkung des Glutathionsystems eingeschossen, also nicht auf die Stärkung des eigentlichen Problembereiches UDP, und zwar habe ich das gemacht weil im englischen Board von Bilirubinsenkungen mittels Glutathion / Glutathionvorläufern bzw. anderen Substanzen die damit zusammenhängen berichtet wurde.  Da wußte ich noch nichts von Sulphorophan und Chrysin. Logischerweise wäre es klüger, sich zunächst eingehend mit diesen 2 Substanzen zu beschäftigen, da sie die UDP - das zentrale Problem - stärken können, anstatt sich mit einem anderen Entgiftungssystem zu beschäftigen, das möglicherweise nur wenig mit der Glukuronidierungsstörung zu tun hat.

Ich verstehe nur noch nicht ganz wie hängt das Glutathionsystems mit diesem Glukurodierungssystem zusammen...und hängen die überhaupt zusammen. Wenn ja, würden sich auch Nachforschungen auf dieser "zweiten Ebene" lohnen, wenn wir auf der ersten Ebene der eigentlichen Störung nicht weiterkommen.

Der Grund warum Glutathion bei einigen MMlern den Bilirubinspiegel senkt könnte übrigens auch sein, daß - wie Du Fenris schreibst - bei den meisten MMlern ein Zusammenhang mit Schwermetallen besteht, Du schriebst ja, daß bei MMlern Schwermetalle zu einem Teufelskreis führen, da Schwermetalle die UDP schwächen würden (woher hast Du eigentlich diese Information) und damit die Glukurodierung, somit sich leichter Schwermetalle ansammeln können, was wiederum die UDP schwächt.

Der Grund warum einige Leute also von ERfolgen mit Glutathion oder Vorläufern davon berichten könnte darin liegen, daß Glutathion eben sehr gut gegen Schwermetalle wirkt und damit die Schwermetallbelastung gesenkt wurde, was wiederum die Belastung der UDP reduzierte, was wiederum zu einem Fallen des Bilirubinspiegels führte.

Wenn diese Spekulation so stimmt dann dürfte eine Stärkung des Glutathionsystems bei Nicht-von-Schwermetallen-Betroffenen MMlern also  keine Wirkung haben, höchstens indirekt durch die allgemein sehr günstigen Effekte von Glutathion auf den Körper.

Wahrscheinlich ist das in der Realität viel komplizierter und man kann wohl keine so einfachen wenn A, dann B Relationen aufstellen...dennoch ist das denke ich überlegenswert.

Was meinst Du Fenris? Oder sonstige der Anwesenden ;D

P.S.:
Nur damit ich dies nicht vergesse (für mich selber sozusagen) wir könnten ein BCC Massenemails mit einem aus den o.a. Überlegungen zusammengestellten Fragenkatalog machen und dies an Biologie, Molekularbiologie und Chemiestudenten im letzten Semester (Emailadressen sind leicht herauszufinden) bzw. an deren Vortragende / Professoren schicken und sie um die Beantwortung dessen bitten, das würde höchstwahrscheinlich eine große Menge an diesbezüglich aufschlußreichen Informationen bringen, die uns erheblich weiterbringen könnten....
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 01. Juni 2006, 23:28:44
ähnlich wie bei der gst, die ein enzym steuert, dass den glutathionbau unterstützt...
so ist es bei der udp ein enzym, dass die glucuronsäure bildet, diese kann dann das bili umwandeln(glucorondieren)...(siehe gestern)

ich vermute und das habe ich schon öfters gelesen, dass bei einer einschränkung einer transferase auch die anderen eingeschränkt werden.
soweit ich weiss, kann man die phase 1 durch zahlreiche vitamine unterstützen, nur bei der phase 2 ist es halt schwiereiger.

Aufgrund gemeinsamer schnittmengen werden die anderen auch blokiert.
Nur ist es bei der udp und der gst sehr deutlich, da bei diesen transferasen, so vermute ich, eine äussere unterstützung kaum gegeben ist oder gegeben wird.
udp kann man kaum stärken(versuchen die im englischen board schon seit 7 jahren und zahlreiche wissenschaftler zuvor)
und die gst ist erst vor kurzem der allgememeinheit vorgestellt worden.
zuvor war glutathion sehr unberkannt und auch sehr schwer wirksam zu verabreichen...

die entgiftungsenzyme haben definitiv überschneidungen z.b udp und gst(xenobiotika)
ja das mit dem zusammenspiel ist sehr schwer zu sagen, da es ja von jedem stoff mehrere variationen, die wiederum unterschiedlich wirken...

ja gluko kannst schreiben wie du willst...hautsache du wirst verstanden
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 01. Juni 2006, 23:35:02
ja es ist wirklich komplizierter, da folgendes gilt:
es gibt 15 bis 20% mit MM-gen, aber nicht bei allen ist die udp eingeschränkt.
nur die umkehrung gilt: also
jeder, der eine eingeschränke udp hat, hat auch das MM-gen

deswegen habe ich ja oft von einem zweiten faktor gesprochen, der neben dem gen den hinreichenden faktor spielt, da das gen nur die notwendige bedingung beschreibt.

ist die udp, sagen wir leicht geschwächt, so kann durch äussere umstände eine tendenz zur ansammlung bestehen, die wiederum andere giftstoffe bevorteilt...usw ...unter anderem schwermetalle
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 01. Juni 2006, 23:43:46
Davon will ich mich nicht entmutigen lassen, daß die anglikanischen Chaoten in ihrem auseinanderfallenden EZBoard damit nicht weiterkommen bzw. auch sonstige Wissenschaftler nicht. ;D

Man muß das machen wie Edison bei der Erfindung der Glühbirne, der gab niemals auf, ganz wurscht wieviele tausend Versuche in die Hose gingen. Nach etwas mehr als 70 Jahren im Durchschnitt löst sich das Problem dann von alleine  :-*  :o

WAS ist "ähnlich wie bei der gst, die ein enzym steuert, dass den glutathionbau unterstützt..." ... Du hast vergessen den Bezug anzugeben, d.h. auf was Du Dich hier beziehst.

Der Rest ist gut verständlich, sehr interessant, danke.  :)

Haben die im englischen Board jemals über Sulphorophan und Chrysin debattiert? Hast Du sonst irgendwo jemals etwas darüber gelesen?

Der englishe Artikel stammt aus dem August 2002. "Carcinogenesis, Vol. 23, No. 8, 1399-1404, August 2002"

Offenbar wurde der verfasst von
---------------------------------------------------
Graham P. Basten, Yongping Bao and Gary Williamson,
Institute of Food Research, Norwich Research Park, Conley Lane, Norwich, NR4 7UA, UK
----------------------------------------------------

Korrespondenz soll man dorthin richten:
----------------------------------------------------
 To whom correspondence should be addressed at: Head of Metabolic and Genetic Regulation, Nestlé Research Center, PO Box 44, CH-1000 Lausanne 26, Switzerland Email: gary.williamson{at}rdls.nestle.com Back
----------------------------------------------------

Wahrscheinlich kann man dort auch Benko günstiger beziehen ... ähhhhhhhh  ;D ;D ;D ok das warn Witz.

Ob diese 3 Personen
Graham P. Basten, Yongping Bao and Gary Williamson
die eigentlichen Forscher sind bzw. wer eigentlich als Verfasser hinter diesem Artikel steckt geht eigentlich nicht hervor aus dem Text, soweit ich gesehen habe.

Worauf ich damit hinaus will möglicherweise gibt es erweiterte Forschungen in dem Bereich...da müßten wir nachfragen. Eine Suchfunktion scheint es auf dieser Seite nicht zu geben. Man kann aber rechts auf diesen Link hier klicken:
http://tinyurl.com/rgpll

Dann werden Artikel aufgelistet, die auf diesen Artikel Bezug nehmen. Somit könnten dort erweiterte Informationen enthalten sein, die uns nützlich sein könnten...

 
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 01. Juni 2006, 23:47:00
.....WAS ist "ähnlich wie bei der gst, die ein enzym steuert, dass den glutathionbau unterstützt..." ... Du hast vergessen den Bezug anzugeben, d.h. auf was Du Dich hier beziehst. ...

ähnlich wie bei der gst......so ist es bei der udp...(war gemeint)
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 01. Juni 2006, 23:52:18
Ach ja und noch was, meinen Erfahrungen zufolge ist gerade bei diesen Dingen die Sprachbarriere ein Riesenproblem bei der Recherche. Es ist sehr gut möglich daß in anderen Ländern schon längst wertvolle Informationen in diesem Zusammenhang bereitstehen, die uns nützlich sein könnten. Z. Bsp. in Rußland (Rußland ist generell ziemlich weit in allen möglichen Forschungsbereichen). Oder sonstwelchen Staaten. Das Problem besteht übrigens in der Wissenschaftswelt generell, d.h. es kommt regelmäßig vor daß eine Forschergruppe in einem Bereich forscht, den eine andere in einem anderen Land schon längst vollständig gelöst oder entschlüsselt hat. Daher könnten wir auch Leute gebrauchen, die mal nach dem russischen, japanischen, italienischen usw. usw. usw. Ausdruck für Morbus Meulengracht fahnden und einfach mal in Suchmaschinen recherchieren, ob sie etwas finden können. Nach all meinen Erfahrungen auf dem Alternativmedizingebiet traue ich mich fast wetten daß irgendwo eine quasi-fertige Lösung wenigstens für die Linderung von MM bis zur Symptomfreiheit bereits fix fertig herumliegt...
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 01. Juni 2006, 23:56:27
ja man hatte in rußland schon eine lösung die hieß zixorin oder zixoryn oder flumecinolium...
da habe ich damals ewig nachgeforscht und in apotheken in bulgarien und rußland angerufen
aber niemand wollte dieses zeug vertreiben
viele meinen, dass zixorin auch krebserregend war...

in korea haben die dort schon eine lösung, aber die haben auch einen anderen MM#
jedenfalls verwenden die yin zhi yuang(siehe forum--allgemeines -2 seite)

was ja aufgrund von 6,7 dimethylescultin hilft, dass wurde ja anhand von ratten schon nachgewiesen...
aber beim menschen noch  nicht
eben nur in korea
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 02. Juni 2006, 00:01:56
Was ist mit Sulphorophan und Chrysin, hast Du gesehen daß das in anderen Foren / anderen Staaten bereits diskutiert wurde? Wenn nicht, dann haben wir eine neue Freizeitbeschäftigung (fürchte ich, hoffe ich :-))
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 02. Juni 2006, 00:05:55
ne aber die studie, die ich im anderen forum schon gepostet habe zeigt, dass die richtung ganz gut ist
Sulphorophan  scheint wichtig für den körper zu sein und verträglich...
fragt sich nur wie hoch die dosis sein muss????
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 02. Juni 2006, 00:15:03
Was für eine Studie, die Du im anderen Forum gepostet hast? Hast Du einen Link?

Ja, die Dosis, eben. Deswegen habe ich ja angefragt wegen diesem Superbrokkoli. Die Dosis können wir sicher bei den Machern dieses englischen Wissenschaftspapiers erfragen....
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 02. Juni 2006, 00:19:51
einfach im heilungsforum die ersten zwei einträge...
machs gut
werd mal schlafen gehen :)
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 02. Juni 2006, 11:55:41
Hallo,

habe jetzt den entsprechenden Artikel von dieser Zeitschrift über das Sulphoraphan erhalten (den u.a. Auszug wenigstens):

--------------------------------------------------------------------------------------------
...
EIN GLAS SULPHORAPHAN GEFÄLLIG?

Broccoli hat keinen besseren Freund als diesen Gesundheitsbrief. Wir preisen ihn als reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Fasern und arm an Kalorien. Er enthält auch viele Phytochemikalien, einschließlich Sulphoraphan, das durch Dr. Talalay an der Johns Hopkins Universität entdeckt wurde. In Laborstudien neutralisiert Sulphoraphan krebserregende Substanzen.
In der Hoffnung, den Broccoliverzehr und die Profitabilität zu verbessern, haben Dr. Talalay und seine Kollegen die Brassica Protection Products LLC gegründet. Ihr erster Erfolg waren Broccolisprossen mit einem hohen Sulphoraphangehalt (Dr. Talalay und die Johns Hopkins Universität haben diese patentiert, aber das Patent ist vom Gericht verworfen worden). Die Sprossen enthalten ebenso viele Nährstoffe, obwohl sie wie alle Sprossen manchmal mit Bakterien (z. B. Salmonellen) kontaminiert sein können. Jetzt vermarktet die Gesellschaft Brassica Tee, der mit Sulphoraphan angereichert ist.
Der Tee ist einfach Tee (Grüner, Schwarzer oder Kräutertee) mit einem Broccoli-Extrakt, der SGS (Sulphoraphanglucos-inölat) genannt wird. Jeder Teebeutel soll so viel Sulphoraphan freisetzen wie 96 g Broccoli. Die Idee ist, guten Tee durch diesen Zusatzstoff noch gesünder und nützlicher zu machen. Er schmeckt übrigens nicht nach Broccoli. Bisher übersteigt die Nachfrage nach diesem Tee das Angebot.

Viel zu schlucken

Eine Packung mit 16 Teebeuteln kostet ca. 5 Euro — kein Vermögen, und Brassicatee wird vermutlich niemandem schaden. Aber denken Sie zweimal nach, bevor Sie ihn kaufen. Ein Glas Broccolitee entspricht niemals einer Portion Broccoligemüse. Es gibt keine Beweise dafür, dass Sulphoraphan Krebs vorbeugt. Was im Reagenzglas oder in einer Studie mit Ratten passiert, muss noch lange nicht auch im menschlichen Körper so ablaufen. Es gibt bisher keine Studie, die zeigt, dass Brassicatee nützlich ist. Ist es unbedenklich, eine Dose Sulphoraphan ohne die anderen Elemente im Broccoli zu schlucken? Könnte es unerwartete Nebenwirkungen haben? Niemand weiß dies. Broccoli, Senfgrün, Blumenkohl, Paprika, Zwiebeln, Beeren, Tomaten, Pflaumen, Orangen und viele andere Flüchte und Gemüse sind reich an Krebs bekämpfenden Verbindungen. Wir wissen nicht exakt, was genau sie sind oder wie sie funktionieren, aber sie funktionieren. Niemand hat bisher eine einzelne Verbindung aus einer Pflanzenspeise isoliert und diese benutzt, um Krebserkrankungen beim Menschen vorzubeugen. Wenn Sie Ihr Risiko an Krebs zu erkranken senken wollen, dann sollten Sie sich abwechslungsreich ernähren.
...
--------------------------------------------------------------------------------------------

Es gibt 2 diesbezügliche Internetseiten
www.brassica.com
www.broccosprouts.com

Vermarktet wird dort im Moment der Tee und die Brokkolisprossen selbst. Beide sollen also größere Mengen von Sulphoraphan enthalten.

Die o.a. Überlegungen teile ich übrigens teilwese, es gibt zehntausende sekundäre Pflanzenstoffe mit allen möglichen Wirkungen, der allergrößte Teil davon ist noch nicht erforscht. Tierversuche sind üblicherweise nicht auf den Menschen übertragbar.

Dennoch denke ich ist das Ganze einen Versuch wert.

Hm die allermeisten Hersteller für die Brokkolisprossen liegen in den USA, für Europa gibts nur einen einzigen "Grower" (Hersteller  :P ):

The Netherlands, Belgium, Germany, France

KOPPERT CRESS, B.V. and VAN DER PLAS
Liesbeth Boekestein
Zwartendijk 28a
Monster, --, The Netherlands, 2681 LR
Email: [email protected]
Web: http://www.brocco.nl

Habe soeben dorthin ein Email auf englisch geschickt, da deren Homepage auf niederländisch ist und ihnen verschiedene Fragen gestellt, insbesondere wo der Unterschied ist zwischen Brokkolikresse und Brokkolisprossen, ob sie Samen liefern damit man es selbst anbauen kann, was sie für XX Gramm oder Kilogramm verlangen, wie stabil das Sulphoraphan ist und ob man es einfrieren kann (so könnte man eine große Menge bestellen und nach und nach einwerfen) und so weiter.
Wahrscheinlich werden die erst nächste Woche antworten, da heute schon wieder Freitag ist.

Meine Anfrage an diese englische Wissenschaftseinrichtung betreffend dem Superbrokkoli hat sich damit erledigt, die hätten ohnehin niemals geantwortet, nehme ich sehr stark an. Falls das doch noch passiert, kann ich darüber berichten, ggf. haben die noch neue Informationen.

Wenn Du Fenris was Neues über Chrysin rausfindest - das ja leicht zu bekommen ist - dann bitte hier in diesem Thread berichten...

Wenn Sulphoraphan und Chrysin gemäß diesem englischen Wissenschaftspapier beide die UDP und damit die Glukuronidierung ohne Nebenwirkungen steigern, dann wären diese 2 Mittel erste Wahl für von MM Betroffene....da hilft wohl nur der Selbstversuch, Trial and Error. Ich denke nicht, daß die Substanzen bedenklich sind, zum einen wird der Superbrokkoli explizit gegen Krebs und alles mögliche sonstige empfohlen und Chrysin wird schon seit Jahren von den Bodybuilder Menschen verwendet....
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 02. Juni 2006, 12:14:18
meiner meinung nach ist es schon genügend bewiesen, denn bei SULPHORAPHAN hat man gezeigt, dass dieser wirkstoff beim menschen die udp steigert...

desweiteren hat man den versuch gemacht(siehe forum heilung), dass leute die eine spezielle brokkolidiät erhalten haben, eine signifikante Udp-erhöhung erreicht haben.

Dieser effekt war besonders stark bei den leuten zu sehen, die eine eingeschränkte udp haben, also leute die das gen(x/y  für x,y (> v =) 7) bzgl der ugt1a1 haben.

für mich ist das bewies genug...
nur ist eben die dosierung die große frage....
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 02. Juni 2006, 12:20:27
ja sicher sind die in normalen und kurzfristig genommenen mengen sicherlich sehr hilfreich...
aber für die udp müste man das zeug ja ein lebenlang und dann in der entsprechenden dosierung nehmen

und ob das dann so einwandfrei ist, weiss ich nicht
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 02. Juni 2006, 12:25:21
Hallo,

zunächst mal muß es überhaupt wirken, das wäre der Hammer wenns wirken würde.
Dann hätten wir dank Dir in Rekordzeit jetzt was Wirksames gefunden :)

Erst mal das Zeug bestellen und einwerfen...was wieder dauert.

Danach können wir uns Gedanken über Brokkoli- oder Sulphoraphanvergiftung machen. Das kann dummerweise aber keiner beantworten (wie viele Dinge im Leben nicht). Wahrscheinlich ist das aber so, als ob sich jemand Gedanken machen würde, ob   es gesundheitsschädlich ist, jeden Tag besonders viel Obst zu essen. Oder auch nicht, weil eben die Sulphorophanspiegel dort künstlich erhöht wurden, durch Kreuzung allerdings, also nicht durch Gentechnik, was ein gewisses Indiz ist, daß das "natürlich möglich" ist.

In der Zwischenzeit bis ich mehr über Bezugsquellen / Kosten herausgefunden habe kann ich an meinem Nahrungsergänzungsmittel / Vitaminthread für MMler weiterarbeiten. Da gibts sicher sonst noch einiges, was hilfreich ist, um die ganzen Entgiftungssysteme zu unterstützen und damit indirekt MM positiv zu beeinflussen...
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 02. Juni 2006, 12:33:37
ich glaube, dass das alles schon seine richtigkeit hat, da sie bei pheno gesagt haben, warum es wirkt....und pheno wirkt bei allen

später haben sie dann yin zhi yuang und zixorin mit pheno verglichen und festgestellt, dass zixorin die udp weniger stark stärkt und yin zhi huang wesentlich stärker ist.(beides trifft zu... nur hab ich bei yin zhi huang die rattendosis verwendet und da kommt man natürlich nciht weit :D)

yin zhi huang funktioniert in korea, doch muss man es lang anwenden, da der wirkstoff im tee nur minimal ist im vergleich zur gemachten studie, wo der wirkstoff äquivalent mit pheno verglichen wurde...

Jetzt macht man das gleiche bei SULPHORAPHAN und zeigt dies bei den ratten, beim menschen und als brokkolistudie(siehe forum)
also schaun wir mal...
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 02. Juni 2006, 12:36:11
Oh Gott oh Gott ich seh mich schon als Gärtner ;D
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 02. Juni 2006, 12:38:33
gute idee wir machen in österreich eine brokkoli-MM-fabrik auf :D ;D
bin übrigens richtiger österreich fan... wir hatten mal ne hütte auf dem kitzbühler horn...
da war ich als kind immer beim boarden
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 02. Juni 2006, 12:43:16
aso üüüüüüüüüüs dääääääääääääs! baaaaaaaim booooooooooooooooooooooooooaaaaardnnnnnnn. :)
(Abteilung: weise Gespräche)
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 02. Juni 2006, 13:17:18
ich war mir ja erst nicht sicher mit der udp unterstützung der beiden wirkstoffe....
wenn du nicht gewesen wärest, hätte ich das wahrscheinlich ewig vor mir her geschoben....
übrigens ich hatte diesen text schon mindestens 8 wochen als bookmark auf meinem Pc ;D( da sind aber noch zahlreiche andere MM-bookmarks dabei)

da sich zwei seiten sehr ähnlich waren in der aufmachung, dachte ich , dass der text( der die udp und gst auf krebsrisiken untersucht) der gleiche ist wie der mit dem SULPHORAPHAN.
Doch eines tages wolte ich nochmal was nachlesen und dann habe ich gemerkt, dass ich den SULPHORAPHAN-text nor gar nicht gelesen hatte.
einfach nur abgespeichert.
naja, das hat wenigstens dazu geführt, dass ich meine bookmarks geordnet habe und dass wir jetzt eine sehr gute Mäöglichkeit haben die ursache des MM zu unterdrücken.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 02. Juni 2006, 13:59:30
ich war mir ja erst nicht sicher mit der udp unterstützung der beiden wirkstoffe....
wenn du nicht gewesen wärest, hätte ich das wahrscheinlich ewig vor mir her geschoben....
übrigens ich hatte diesen text schon mindestens 8 wochen als bookmark auf meinem Pc ;D( da sind aber noch zahlreiche andere MM-bookmarks dabei)

Hallo,

hoffen wir also mal daß eine höhere Macht hinter diesem geradezu synchronistischen Zusammentreffen von Einzelereignissen steht  :)

Ich glaube es ist wohl an der Zeit das auch im englischen Board bekanntzumachen, dann sehen wir wohl bald anhand der Anzahl der daraus resultierenden Sulphorophan-Vergif...äh  ;D UDP Steigerungen ob es funktioniert oder nicht...


Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 02. Juni 2006, 14:11:44
ja warte mal ab...
es bringt nicht so viel wenn die durch unsere sachen gestört werden...
lass die mal vor sich hin grübeln...
wenn es bei uns eindeutig ist und wir genügend infos haben können wir ihenen dann ausführlich bericht erstatten.
aber so lenkt man sie nur ab
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 02. Juni 2006, 18:35:01
Hallo,

ja, es besteht die Gefahr daß wir sie aus ihrem Dornröschenschlaf aufwecken.  ;) Zur Zeit tut sich da ja praktisch nichts und auch die 8 Seiten Kasperltheater in diesem halbtoten EZBoard (jede Menge Beiträge sind dort bereits verschwunden mit einer absurden Fehlermeldung) waren nicht besonders ergiebig, im Wesentlichen ist das das da:
http://meulengracht.me.ohost.de/forum/index.php?topic=68.0

Ich werde darüber noch nachdenken über das für und wider, das bereits jetzt dort zu posten. Denen fehlen ja jede Menge Informationen, auch über Horvi wissen die bis jetzt noch nichts...was glaubst Du eigentlich warum Horvi wirkt? Würde mich mal interessieren, irgendeine sinnvolle Theorie muß es ja geben. Wobei Du glaube ich selbst sagtest, daß auch Horvi selbst eigentlich nicht weiß, warum das überhaupt funktioniert.

Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 03. Juni 2006, 18:16:02
wenn du willst, kannst du ja schreiben...
ich würde halt warten bis wir selbst wissen wie und warum und auch zeigen können, dass es jedem anderen auch hilft...

ja generell gibt es ja nur wenig möglichkeiten bei MM zu helfen:

1.a möglichkeit wäre gentherapie, dann wäre der MM weg(ist aber leider utopisch)
1b. ist der meulengracht erworben(z.b. durch schermetalle oder durch amalgam, wie es das toxcenter behauptet), dann bin ich mir nicht sicher, ob man das gen wieder in sein ursprünglichen zustand bekommen könnte.

horvi behauptet, dass sie erworbene gendefekte heilen könnten.
wäre dies richtig, so würde horvi durch gentherapie eines erworbenen gendefekts wirken.

2möglichkeit(man egalisiert die direkten folgen des gendefekts)
das wäre bei MM: man steigert durch z.b brokkoli die udp auf ein normales maß.

3möglichkeit( kann man die udp nicht steigern, was ja jahrelang der fall war)
dann muss man die folgen einer geschwächten udp ausgleichen.
dies ist sehr schwierig, vor allem dann, wenn der MM schon lang gewütet hat.
folgen einer geschwächten udp kann eine niegrige gst sein...
die wiederum kann aufgrund von der ansammlung von schwermetallen einen candida begünstigen(wie bei mir)
was bei schwermetallvergiftungen oft der fall ist.


jetzt kann man sich eine möglichkeit dieser drei möglichkeiten aussuchen.
da ich am amfang punkt 1 und 2 für unrealistisch betrachtet habe, habe ich gedacht, dass horvi durch entgiftung wirkt.

doch jetzt tendiere ich zu punkt 1b.

horvi selbst formuliert das ganze sehr schwammig.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 05. Juni 2006, 13:41:44
Hallo,

habe gerade mehr oder minder lustlos diversen Wissenschaftsschwachsinn (diverse Dissertationen über Phase II Enzymsysteme) gelesen...und es entnervt aufgegeben, weil der Fokus meistens nicht auf der Stimulation des P450 oder UDP Enzymsystems liegt, sondern auf der theoretischen Erforschung wie das bei einem bereits Gesunden abläuft (...).

Immerhin bin ich jetzt auf das u.a. gestoßen  :)

Es geht um das Crigler-Najjar-Syndrom, wo der Fehler ebenso im selben Bereich liegt wie unserer, nur wesentlich schwerer. Man unterscheidet Typ 1 (schwer) und Typ 2 ("leicht"). Wobei das ganze Syndrom wesentlich heftiger ist als MM, Typ 1 führt unbehandelt zum Tod.

----------------------------------------
Verursacht wird das Crigler-Najjar-Syndrom durch einen Enzymdefekt, und zwar der Bilirubin-UDP-Glukuronyltransferase. Diese ist für die Bilirubinausscheidung verantwortlich.

Therapie des Typ I

Die konservative Therapie des Crigler-Najjar-Syndrom Typ 1 stützt sich auf drei Säulen:

    * konsequente tägliche Phototherapie mit Blaulicht (dadurch wird Bilirubin wasserlöslich)
    * Gabe von Tinprotoporphyrin, einem Hemmer der Häm-Oygenase (schwächt Bilirubinerhöhungen ab)
    * Gabe von Calciumcarbonat und Calciumphosphat (steigert die Sekretion von unkonjugiertem Bilirubin in den Darm)

Durch diese Therapie kann die Lebenserwartung verlängert und das Eintreten neurologischer Komplikationen verzögert werden.
-------------------------------------

Ersteres ist mal wieder kaum zu fassen und mal wieder haarsträubend...da lesen wir uns seitenweise durch alle möglichen komplizierten Wissenschaftstexte wie man wohl diese gottverdammte Enzyminduktion für die UDP steigert, und dann steht irgendwo einfach so, daß simpelstes Blaulicht den Bilirubinspiegel senkt?!?!?!? Ich schätze, da müssen wir nachforschen.

Der dritte Punkt ist ja auch der Hammer und wurde glaube ich noch nirgendwo erwähnt. Da muß ich auch unbedingt nachforschen.

Zu Punkt 2 ich vermute das ist weitgehend sinnlos, was meinst Du Fenris?

Ach ja bevor ich es wieder vergesse wir sollten generell mal nachforschen im Bereich Therapieverfahren für schwere Lebererkrankungen bzw. bei schweren Lebererkrankungen bzw. im Bereich von Selbsthilfegruppen bei Lebererkrankungen. Denn wenns ans Eingemachte, ans Leben also, geht, laufen Menschen zu Höchstleistungen auf und finden notwendigerweise alle möglichen Dinge, die auch MMlern Hilfe bieten könnten. Das nur für mich selbst, damit ichs nicht vergesse :-)

Jetzt erst mal nachforschen.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 05. Juni 2006, 13:48:47
Zum den Suchbegriffen Blaulicht und Bilirubin findet sich im Altavista mal folgendes:
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Medela - Neonatologie
Medela bietet 2 Produkte für die Behandlung von Hyperbilirubinämie: das revolutionäre BiliBed und eine Fototherapielampe. Schweizer Qualität für eine effektive Behandlung von Babys.
www.medela.ch/CH/de/neonatology/index.php?navid=84
Weitere Seiten zu medela.ch

Medela - Fototherapielampe
Die Medela Fototherapielampe ist ideal um Babys mit Hyperbilirubinämie im Inkubator zu behandeln. Das platzsparende Design, die 4 Lichtröhren und das speziell verspiegelte Gitter sorgen für eine effiziente Behandlung. ... Bedarf kann dabei Blaulicht oder Weisslicht gewählt ... im näheren Umfeld vor unerwünschtem Blaulicht ...
www.medela.de/D/de/neonatology/lamp/indexdetails.php
Weitere Seiten zu medela.de

Medela - BiliChek nichtinvasive Bilirubinbestimmung
Das Medela BiliChek System. Ein Gerät zur nichtinvasiven Bilirubin-Analyse.
www.medela.de/D/de/neonatology/bilichek/BiliChek_indexdetails.php
Weitere Seiten zu medela.de

Medela - BiliBed Fototherapiesystem
Das Medela BiliBed: effizient, kostengünstig und baby-freundliche Therapie der neonatalen Gelbsucht. Ein revolutionäres System, welches das Baby auf die Lichteinheit platziert für eine effiziente Therapie. ... 1 Kompokt-Fluoreszenzröhre Blaulicht. Intensität. ca. 40-60 uW/cmVnm ...
www.medela.ch/CH/de/neonatology/bilibed/indexdetails.php
Weitere Seiten zu medela.ch
-----------------

Auf englisch mal folgendes:

http://en.wikipedia.org/wiki/Bili_light

Bili light
From Wikipedia, the free encyclopedia
Jump to: navigation, search
Infant undergoing bili light therapy in a United States maternity ward.
Enlarge
Infant undergoing bili light therapy in a United States maternity ward.

A Bili Light is a phototherapy tool to treat newborn jaundice (hyperbilirubinemia) which in higher levels causes brain damage Kernicterus leading to cerebral palsy, auditory neuropathy, gaze abnormalities and dental enamel hypoplasia. The therapy uses a blue light (420-470 nm) that converts bilirubin so that it can be excreted in the urine and feces. Soft eye shields are placed on the baby to protect their eyes from damage that may lead to retinopathy due to the bili lights.

------------

http://users.adelphia.net/~amandapeters/bili_lights.htm

-------------
http://www.rsc.org/chemistryworld/Issues/2004/November/redblood.asp


Red blood, yellow skin, blue light

Researchers at the University of Umeå in Sweden have started to unravel the processes underlying the treatment of jaundice with blue or white light.

When the body breaks down old red blood cells it produces bilirubin, which is insoluble and has to be processed by enzymes which newborn infants, for example, cannot make. Excessive bilirubin levels in the blood cause jaundice, which can lead to brain damage. Phototherapy works by making bilirubin soluble, though the mechanism is still unclear.

In this preliminary work, Burkhard Zietz and collaborators have shown, with time-resolved measurements of bilirubin bound to human serum albumin (the environment in which it is found in the body) that the initial steps on illumination are very fast, taking picoseconds.

These initial steps cannot yet be disentangled, but understanding the dynamics of xanthobilirubic acid, which can dimerise to form bilirubin, may help.

Colin Batchelor
References

B Zietz, A N Macpherson and T Gillbro, Phys. Chem. Chem. Phys., 2004, 6, 4535 b409840d
------------------------------------------

Das war 2004, soweit ich das hier erkennen kann. Möglicherweise sind die heute schon weiter und können genauer sagen, warum dies funktioniert. Wir sollten also dort nachfragen...

Der ganze Sermon steht hier auf englisch nochmal:
http://www.cs.nsw.gov.au/rpa/neonatal/html/newprot/phototherapy.htm

---------------------------------
    * Phototherapy has been used since 1958 for the treatment of neonatal hyperbilirubinaemia.1 It causes unconjugated bilirubin to be mobilised from the skin by structural isomerisation to a water soluble form (lumirubin) that can be excreted in the urine.2
    * The aim of phototherapy is to decrease the level of unconjugated bilirubin in order to prevent acute bilirubin encephalopathy, hearing loss and kernicterus.3
    * Lamps emitting light between the wavelengths of 400 - 500 nanometres (peak at 460nm) are specifically used for administering phototherapy as bilirubin absorbs this wavelength of light. The light is visible blue light and contains no ultraviolet light.2
    * The decision to start phototherapy is based on the level and rate of rise of serum bilirubin, the gestational and postnatal age of infant and the underlying cause of the hyperbilirubinaemia.
    * Factors that influence the efficacy of phototherapy include: the light wavelength and irradiance, bilirubin level, birthweight, gestational age, postnatal age, surface area exposed, skin thickness and pigmentation and the etiology of the jaundice. 2, 3, 4
    * Once the decision to administer phototherapy is taken, both the required dose and the most appropriate method of delivery should be determined.
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Ach ja lol grade eben kam das Werbepopup wieder, sehr lustig. Die haben eine Adresse geändert...im Adblock eingeben zusätzlich media.ohost.de/layer dann sollte wieder Ruhe sein (hoffentlich jetzt für ein paar Monate).


Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 05. Juni 2006, 14:14:25
Hmmm für mich selbst diesen ganzen Sermon hier sollte ich noch lesen:
http://diet-pills-review.speedylearning.com/diet-pills/bilirubin-metabolism.html

Hmmmm das Ganze ist unter Umständen nicht 100% nebenwirkungsfrei:
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Licht hoher Intensität (Blaulicht), das z.B. zur Photoisomerisation von Bilirubin bei der Therapie des Ikterus neonatorus eingesetzt wird, kann Defizite lichtinstabiler Vitamine, wie Riboflavin, auslösen. Blaulicht kann die Haut durchdringen und in tiefer gelegenen Hautschichten photochemische Reaktionen verursachen. Bilirubin und Riboflavin besitzen nahezu die gleichen Absorptionsmaxima (445 und 450 nm). So kann Sonnenlicht innerhalb weniger Stunden 70% des Riboflavins der Milch abbauen. Die Photolyse des Riboflavins wurde erstmals 1933 von Warburg und Christian beobachtet.
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Somit empfiehlt es sich wohl Vitamine etc. erst nach einer solchen Blaulichtbehandlung einzunehmen...
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 05. Juni 2006, 15:38:12
Hier ein interessantes Gerät das mit blauen LEDs funktionieren würde:
http://www.nufer-medical.ch/phototherapie_neoblue_D.htm

Hier einige PDFs über die wissenschaftlichen Hintergründe:
http://www.eumedics.at/html/index.aspx?view=detail&detail=45&mid=197&cat=197&page_url=Produkte

Sollte das funktionieren und sollte das Ganze einigermaßen leistbar sein müßte man noch wissen ob und wie der Bilirubinspiegel während des Tages fluktuiert und ob es ggf. so etwas wie ein Tagesmaximum gibt...dann wäre es wohl gut die Behandlung zum Tagesmaximum durchzuführen....
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 05. Juni 2006, 15:55:30
In jüngster Zeit haben Glucosinolate sogar eine ganz neue Bedeutung durch den Nachweis ihrer ausgeprägten Aktivität gegen bestimmte Krebsarten erlangt. Ihre genaue Wirkungsweise bezieht sich hierbei auf die Induktion einer Gruppe von Enzymen in tierischen Zellen, bekannt als "Phase II-Detoxifikations-Enzyme", zu denen Epoxidhydrolasen, Glutathion-S-Transferasen und Glucuronosyl-Transferasen gehören: Alle diese Enzyme tragen zur Metabolisierung der Xenobiotika bei. Diese Entdeckung hat neue Forschungstätigkeiten im Hinblick auf die Mechanismen, die zur krebsvorbeugenden Wirkung von Glucosinolaten führen, stimuliert; auch die deutliche Zunahme des Broccoli-Verbrauchs ist auf diese neuen Erkenntnisse zurückzuführen.

Glucosinolate spielen für den Menschen schon seit langer Zeit eine interessante Rolle. Sie sind uns allen als Grundaroma und Geschmacks"verstärker" einer Reihe von gängigen und beliebten Gemüsesorten bekannt, zu denen auch Broccoli, Blumenkohl, Rosenkohl und Radieschen gehören. Darüber hinaus begegnen uns Glucosinolate als Zutaten in vielen scharf schmeckenden Gewürzen, wie zum Beispiel Senf, Meerrettich und Wasabi (japanischer Meerrettich). Landwirtschaftlich gesehen sind Glucosinolate wesentliche Bestandteile einiger Ackerpflanzen wie dem Raps, der wichtigsten Bezugsquelle von Pflanzenöl in unseren Breiten. Raps-Glucosinolate sind vorteilhaft für die Landwirte, weil sie die Resistenz gegen viele Herbivore deutlich erhöhen können. Nach Auspressen des Rapsöls sind die Samenrückstände jedoch als Viehfutter bedauerlicherweise unbrauchbar, weil diese - aufgrund der Glucosinolate - für die Nutztiere giftig sein können.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 05. Juni 2006, 18:42:07
das mit dem blauen licht ist mir bekannt, deswegen habe ich auch oft geschrieben, dass man die biliwerte im sommer anderes bewerten soll als im winter...
zudem geht es den MMlern im winter meistens schlechter, da sie ja die sonne brauchen als zweite udp...
in der sonne ist neben dem uv-spektrum auch noch das blaue spektrum drin...
das hilft auf jeden fall
ich nütze im sommer auch jeden sonnenstrahl....
doch sollte man es nicht übertreiben mit blaulichttherapie usw, da ja cns kranke so was täglich machen und sie gewönnen sich nach einer gewissen zeit an das licht und dann ist es nicht mehr so effektivbzw gar nicht mehr effektiv.

Ich habe nicht ohne grund einen cns thread aufgemacht(vor 2 oder 3 monaten), da ja der cns nur die stärkere form des mms ist.

und man vom verlauf des cns viel lernen kann und auch viel auf den MM übertragen kann.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 05. Juni 2006, 19:00:45
Hm verdammt ein Gewöhnungseffekt...und ich sah mich schon alte Flakscheinwerfer erwerben und himmelblau anstreichen. SCHEIIIIIIIIIIIIIIIIISSSSSSEEEEEEEEEEEE!!!!!!!!! Woher hast Du das mit dem Gewöhnungseffekt? Wie stark ist der, ist das quantifizierbar? Wie lange muß bestrahlt werden, um wieviel Biliribunsenkung zu erhalten?

Wir sollten nach Foren über das Crigler Syndrom dort suchen...dort könnten wir  wahrscheinlich noch einiges lernen. 

Morgen bestelle ich mir übrigens mal den Sulphoraphan-Tee. Die Niederlänger werden sicherlich noch einige Zeit brauchen mein Email da zu beantworten, betreffend dem Superbrokkoli.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 05. Juni 2006, 19:09:42
das betrifft ja auch die neugeborenen, deren leber noch nicht stark genug ist, mit den giften und dem bili umzugehen, deswegen bekommen die ja die phototherapie( hatte ich auch damals, bei MMlern ist das noch wahrscheinlicher , da ja die udp eh schon anfällig ist durch den gendefekt)

das mit dem cns hab ich irgendwo gelesen, als wir das cns thema hatten, vllt habe ichs auch dort rein kopiert...
keine ahnung

aber wie gesagt, die machen das natürlich auch sehr extrem mit der beleuchtung und somit kann sich dann auch schneller ein gewöhnungseffekt einstellen...

man kann ja auch unter sie sonnenbank gehen...mache ich manchmal...
das bili schützt ja tendenziell vor hautkrebs, da es ja gewisse strahlung aufnimmt und dann sich chemisch ändert.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 05. Juni 2006, 19:20:18
Auf alle Fälle werde ich morgen mal anrufen bei diesen ganzen Etepetete Medizintechnik- und Pharmakonzernen und mir erzählen lassen, wieviele tausend Euro ihre tattrigen Lämpchen da doch kosten und mir die ganzen Daten geben lassen wie lange für wieviel Bilirubin-Reduktion (sollten die das selbst wissen).

Und wenn ich dann noch nicht entmutigt bin werde ich das tun was ich in solchen Fällen immer tue nämlich mich über Scheinwerfer und Farbfilter informieren, weil man ganz genau denselben Quargel mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit so 1000 mal billiger kriegt.

 :)
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 05. Juni 2006, 19:59:39
das mit der selbsthilfegruppe für leberkranke wird leider nicht viel bringen, denn die leberkranken haben eine andere ursache für ihre lebererkranlung...

in der regel ist dort das direkte bili erhöht...

das mit dem indirekten bili betrifft eigentlich nur sehr wenige...
darunter hat der MM aber die große mehrheit, was auch der grund ist warum die diagnose bei erhöhtem indirekten bili sehr sicher ist.

wir könnten von cns lernen....aber cns ist so extrem selten, dass man da wohl kaum etwas findet...

das ist ja bei MM schon so schwer...

der cns patient bekommt phenobarbital oder vllt in zukunft brokkoli in großen mengen verabreicht ;)
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 05. Juni 2006, 20:23:49
Hallo,

wir sollten trotzdem nach Foren und Selbsthilfegruppen von CNS Ausschau halten und mit denen in Kontakt treten, und wenns nur ein Email ist. Bigmam wenn Du das hier liest Du kennst Dich ja mit den Selbsthilfegruppengeschichten inzwischen sehr gut aus denke ich und ich vermute es gibt ein Zentralregister, ggf. auch mehrere Register für die übernationale Ebene? Kannst Du da mal nachsehen ob es irgendwo CNS Selbsthilfegruppen gibt?

Und wenn die nichts für uns tun können sollten, so können wir wenigstens die Info über das Sulphoraphan / Chrysin an die weiterleiten, wenn unsere Infos darüber wirklich stimmen so kann es auch diesen armen Schweinen helfen...

Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 05. Juni 2006, 20:59:04
So habe jetzt wieder mal geforscht betreffend dem Glutathionsystem.

Aufgefallen ist mir dabei daß alle 3 Aminosäuren aus denen Glutathion gebildet wird, also Glycin, Glutamin und Cystein, nichtessentiell sind. Sie werden aus den essentiellen Aminosäuern gebildet.

Jetzt habe ich diese Information hier gefunden:
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Glutathion, Glutathionspiegel

Glutathion ist ein Tripeptid bestehend aus den Aminosäuren Cystein, Glutamin und Glycin. Molkeprotein besitzt die größte Konzentration von glutathionerhöhenden Aminosäuren von allen anderen Proteinen. Glutathion ist ein natürliches, im menschlichen Körper vorkommendes Antioxidantium und sorgt für den fundamentalen Schutz der Zellen gegen Oxidationsstress der durch freie Radikale hervorgerufen wird. Der Konsum von Proteinen die Cystein, Glutamin und Glycin enthalten hilft einen hohen Glutathionspiegel zu erhalten.
Glutathion ist wichtig für das Immunsystem. Die Funktion und Reproduktion der Immun Lymphozyten hängt vom Glutathion ab. Forschungsergebnisse die in der Zeitschrift Immunology veröffentlicht wurden zeigen, dass ein Mangel an Glutathion schädliche Auswirkungen auf die natürlichen Killerzellenfunktionen und die Lymphozyten hat. Zusätzlich wurde entdeckt, dass Individuen mit chronischen Krankheiten an einem Glutathionmangel leiden.
Glutathion entgiftet auch viele Schadstoffe im Körper. Es kommt in großen Mengen in der Leber vor. Dem Hauptentgiftungsorgan im Körper. Studien haben gezeigt, dass Leute mit schlechten Leberfunktionen, sei es wegen Krankheit oder Alkoholmissbrauch, einen Mangel an Glutathion haben. Eine Nahrungsergänzung mit Molkeprotein hilft den Glutathionspiegel zu heben um die Leberfunktion und die Entgiftung zu verbessern.
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Und hier das hier:
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Früher war die allgemeine Auffassung: Eiweiss-Präparate sind für Bodybuilder oder Leute, die abnehmen müssen (Mahlzeitenersatz). Das bleibt zwar eine häufige Anwendung, Untersuchungen der letzten Jahre, z.B. auch mit AIDS-Kranken, zeigen jedoch die hervorragenden Eigenschaften speziell von Molkeproteinen was die Stärkung des Immunsystems betrifft.

Zunächst einmal ist es nicht dumm, sich klar zu machen, daß Antikörper, jene Moleküle also, mit deren Hilfe wir allerlei Eindringlinge unschädlich machen, Eiweisse sind. Geschwächtes Immunsystem bedeutet immer auch verminderte Eiweißsynthese, also -herstellung. Die bedauernswertesten Kranken, AIDS- und Krebskranke in fortgeschrittenem Stadium, leiden alle unter "Marasmus", einem Zustand fortschreitenden Abbaus von Körpereiweiss, inklusive Antikörper und Enzymen natürlich.

Jedoch auch nicht Schwerkranke, der "normale stressgeplagte Mitteleuropäer" also, unterliegt bei meist chronisch erhöhtem Cortisolspiegel einem Überhang von Katabolie, also einer tendenziell voranschreitenden Auszehrung körpereigener Eiweissstrukturen. Erkennbar wird dies z.B. an Muskelverschmächtigungen und, last but not least, Immunschwäche, die sich als chronisch-entzündlicher Vorgang, auch schubweise, in verschiedenen Organsystemen zu erkennen gibt.

Ein preiswertes, hochwirksames Immunstimulans

Molkeprotein, das haben zahlreiche Untersuchungen der letzten Jahre gezeigt, bringt Ihnen bei regelmäßiger Einnahme folgende Vorteile:

    * Stärkung der Immunkraft
    * Förderung von Muskelerhaltung und -aufbau (bei Training)
    * Schutz gegen freie Radikale, Anregung der Glutathion-Synthese

Glutathion ist eines der effektivsten Antioxidantien des Körpers.
Diese Wirkungen machen sich Spitzenathleten zunutze, um nach dem harten Training Muskelabbau zu vermeiden und die dabei entstandenen freien Radikale, die Zellmembranen schädigen und Regeneration verzögern, abzufangen.

Jeder, ob Athlet oder nicht, kann von diesen Wirkungen der Molkeproteine profitieren.

Besonders geeignet ist die regelmäßige Einnahme für Vegetarier, die oft unter Proteinmangel leiden, und für jeden, der unter irgendeiner chronisch-entzündlichen, oder ansonsten schwächenden Beschwerde leidet. Hier ist eine Kombination mit einem weiteren Antioxidans, wie z.B. Traubenkernextrakt oder einem Spitzen-Multivitamin, wie Life Extension Mix, zu empfehlen.
In gewohnter Weise kann man sich auf die Spitzenqualität der von der LifeExtension Foundation empfohlenen Produkte verlassen. Alle Produkte durchlaufen einen sehr ausgiebigen Prüfprozess, bevor sie die LEF in Ihr Programm aufnimmt. Molkeprotein enthält u.a. Laktoferrine, sehr wirksame Immunglobuline, die leicht denaturieren und dann wirkungslos sind. Deshalb zählt hier, wie eigentlich auch überall sonst, nur eines: Qualität.
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Sowie das hier:
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Molke (oder Milchserum) ist der Hauptbestandteil der Milch und bleibt zurück, wenn der Milch bei der Käseherstellung Kaseine und Lipide entzogen werden. Der Hauptbestandteil von Molke ist Laktose. Diese Substanz trägt wesentlich zum Erhalt einer gesunden Darmflora bei, fördert die Aufnahme von Calcium und anderen Mineralstoffen, stimuliert die Verdauung und weist harntreibende Eigenschaften auf. Die in Molke enthaltenen Proteine sind hochwertig und leicht verdaulich. Sie tragen auch zur Stärkung des Immunsystems bei. Sie liefern auf Grund ihrer Struktur die Vorstufe zu Glutathion, einem Molekül, das beim Kampf des Körpers gegen die für die Zellen schädlichen "Freien Radikale" mithilft. Molke ist reich an Mineralstoffen und Vitamin B2, das Haut- und Sehproblemen entgegenwirkt.
Molke stimuliert die Verdauung jedoch nicht nur auf nachhaltige und sanfte Weise durch ihren positiven Einfluss auf die Darmflora, sondern auch durch die Stärkung der Darmperistaltik. Auf Grund dieser Eigenschaft eignet sich Molke zur Behandlung chronischer oder gelegentlicher Verstopfung, ohne den Darm zu belasten. Ihren günstigen Einfluss sowohl in der Ernährung als auch zur Behandlung von Ungleichgewichten verdankt Molke zahlreichen Synergieeffekten, die aus dem Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Bestandteilen entstehen.
So wird zum Beispiel die verbesserte Aufnahme der Nährstoffe durch die Zellen der Darmschleimhaut mit drei sich ergänzenden Faktoren erreicht : die Mineralsalze werden durch die Milchsäure besser aufgelöst, die Regeneration der Darmflora wird unterstützt, und es entsteht ein gesundes Darmmilieu, in dem die Nährstoffe nicht durch toxische Abbaustoffe beeinträchtigt werden.
Molke ist auf Grund des geringen Fett- und Kaloriengehalts auch eine ideale Nahrungsergänzung bei Diäten und zur Gewichtsreduktion. Sie ist in verschiedensten Formen (Granulat, Pulver, Lutschtabletten) erhältlich und wird in wiederholt durchführbaren Kuren während 6 bis 24 Tagen eingenommen.
Molke ist deshalb ein hochwertiges Nahrungsmittel, das zentrale Aktivitäten im Metabolismus und somit lebenswichtige Funktionen günstig beeinflusst.

Dr. Claude Kondolff, Apotheker
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Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 06. Juni 2006, 01:30:25
Hmmm...essentielle Aminosäuren, angeblich auch reichlich in Bierhefe:

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Celluläre BIERHEFE (PanAktiv)

Wirkstoffe in Bierhefe
VITAMINE
B1 für Herz-, Gehirn- und Nervenstoffwechsel
B2 gegen Stress
B6 für die Leberfunktion
B12 Eisenfunktion
Pantothensäure = Anti-Stress- u. Hautvitamin
MINERALSTOFFE: Kalium, Phosphor, Magnesium
ESSENTIELLE AMINOSÄUREN mit speziellen Funktionen
WIRKSTOFFE für Abwehrkräfte
WIRKSTOFFE für den LEBER-STOFFWECHSEL: Cholin Leber- u. Nervenfunktion
Orotsäure im Leber-Stoffwechsel
Alpha-Liponsäure Coenzym vieler Stoffwechselreaktionen
Glutathion wichtigstes schwefelhaltiges Antioxidans
Carnitin zur Energiegewinnung
Lecithin als Baustein der Zellmembran
WICHTIGE SPURENELEMENTE: Zink, Chrom, Selen, Cobalt, Eisen, Kupfer, Molybdän, Mangan
-----------

Irgendwie ist diese Bierhefe ein ganz gewaltiges Multitalent scheint mir, und kostet nur sehr wenig. 500 Kapseln 5 EUR oder so.

Hier noch was dazu:
http://www.klatt-bierhefe.de/Infoschrift.pdf

Und hier noch ein paar schöne Tabellen (allerdings pro kg, aus der Tierzucht stammen die Tabellen):

(http://www.biertreber.at/images/stories/zusammensetzung.gif)


Also scheints kann man von dem Zeug gar nicht genug fressen :-DDDD
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 06. Juni 2006, 15:49:54
So habe jetzt telefonisch mehrfach versucht diese niederländischen Brokkolizüchter zu erreichen, es tut sich aber nichts. Vielleicht haben die heute noch frei oder so  :o

Was den Tee betrifft, die Mengen an Sulphoraphan die da drin sind (15 mg pro Teebeutel) sind im Vergleich zum Brokkoli selbst relativ gering.

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How does it compare to eating sprouts (in terms of amount and benefits)?
A:    BroccoSprouts remain the most concentrated form of SGS available. The amount of SGS in one serving of tea is proportional to the amount of SGS that you would find in a serving of adult broccoli, about three ounces. In order to get an equivalent amount of SGS to one ounce of sprouts you would need to drink approximately 6 cups of tea. top
-----------------------------

Also um den Sulphorophan Gegenwert von 3 "ounces" Brokkoli zu kriegen müßte man 6 Tassen Tee trinken. 1 Ounce sind gemäß dem hier:
http://www.ehnbau.com/de/masze.htm
ca. 28 Gramm, also so 90 Gramm Brokkoli. Also fast gar nichts, wenn ich nicht irre, lol...also ist im Brokkoli überproportional viel mehr drin.

Vom Preis her nehmen wir mal an man trinkt 3 x täglich eine Tasse von dem Zeug:
"A box containing 16 tea bags retails for approximately $4.99 to $5.99. "
Macht das Kosten pro Monat so um die 30 - 40 Dollar. Also auch nicht billig.

Alles in allem komme ich zu dem Schluß, daß es also wesentlich besser sein müßte, den Brokkoli selbst zu nehmen (kommt jetzt wieder auf den Preis an, ob das leistbar ist) bzw. selbst anzubauen.

Die Tee Heinis gehen überraschenderweise daher von folgendem aus (und ich dachte die wollen was verkaufen):
-----------------------
Q:    Can I drink this instead of, or in addition to, eating sprouts?
A:    We believe that Brassica teas should be considered another source of SGS in your diet and not a substitute. We feel that it is important to continue to eat a diet rich in fruits and vegetables that would include cruciferous vegetables and BroccoSprouts. top
------------------------

Das heißt die sind der Meinung daß der Tee die Sprossen nicht substitutieren kann und man den Tee also nur dazu trinken sollte, um eine zusätzliche Sulphorophan-Quelle zu haben.


Sehr interessant ist aber das hier:
----------------
How do you make the SGS and how do you put it into the tea?
A:    The SGS used in Brassica teas is contained in an extract of broccoli, using a safe and chemical free method, which results in a dried powder with very little odor and flavor. The dried extract is completely natural and involves no chemicals or preservatives. The powdered extract is then mixed with the tea as it is added to tea bags. The amount of the SGS powder in each tea bag is small, but potent. We carefully monitor and random test the tea bags to ensure that the right amount of SGS is in each tea bag. top
 
Q:    Where is the tea produced?
A:    Baltimore Coffee and Tea Company The tea used in Brassica tea comes from China. Brassica Teas are produced by Baltimore Coffee and Tea Company (www.baltcoffee.com), a maker of specialty tea and coffee; the SGS extract is mixed with the tea in the United States. top
------------------------

Das heißt also, das Zeug liegt in einem annähernd geschmacklosen, getrockneten Pulver vor.
Weiters scheint man es nicht überdosieren zu können  :) :

-----------------------
There is no known evidence that SGS can be over-consumed. Following years of studies performed at Johns Hopkins University School of Medicine, we have not been able to see any adverse side effects of large doses of SGS. The American Dietetic Association's position on tea consumption is that you need to drink four to six cups of green or black tea a day in order to potentially reduce the risk of cancer and heart disease.
-----------------------

Ggf. sollten wir versuchen, an dieses wundersame Pulver heranzukommen...ich werde an diese Baltimore Coffee and Tea Company mal ein diesbezügliches Email schreiben.

Liebe Grüße

Medizinmann99
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 06. Juni 2006, 18:39:21
So ich habe gerade folgendes Email an diese Teefirma geschickt:

-----------
Dear Sirs,

I do not know if you already realized that SGS might prove very helpful for
people affected by the most common genetic disease, gilberts syndrome
(officially gilberts syndrome does not have any symptoms, but in reality it
can have almost any degree of severeness (from almost unnoticeable to
massive symptoms)) and the very severe genetic disease
"Crigler-Nijjar-Syndrome".

At the moment, there exist only very few substances to alleviate these
conditions, like phenobarbital, which has very great side effects. In the above
mentioned illnesses, the phase II enzyme system is not working properly and
SGS is exactly the substance that has shown to significantly increase this
particular system (especially the very important bilirubine glucuronidation
(by 200 - 800% (in laboratory conditions))).

If this also happens in human body - which is the case with high probability
according to scientific studies - this would possibly "overcompensate" the
adverse effects of at least gilberts syndrome and could probably also alleviate
Crigler-Nijjar-Syndrome :-)

Therefore, I would like to inquire if it is possible to purchase the SGS extract
powder itself.

This would probably be the most convenient way for GS and CNS sufferers to
get access to greater dosages of SGS as the special broccoli variant that contains
higher amounts of SGS is currently hard to get in Europe.

Thank you very much for your help in advance,

best regards,

...
----------------------

Mal sehen, ob die was antworten. Sonst wird wohl wieder ein internationales Ferngespräch fällig.

Denn logischerweise wäre es das Bequemste, an das Extraktpulver zu gelangen.

Ansonsten bleibt nur, den Brokkoli über diese niederländische Firma zu beziehen bzw. größere Mengen selbst anzubauen und für den Winter einzufrieren.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 06. Juni 2006, 19:04:57
LOL flott sind sie immerhin nach nur 24 Minuten haben sie das Email bereits geöffnet (ich verwende ein spezielles Programm mit dem man Emails nachverfolgen kann, www.msgtag.com )...kein Wunder ich habs ja auf deren Bestellemailadresse geschickt. Ob das klug war oder nicht, wird sich zeigen...
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 06. Juni 2006, 20:56:09
ich würde hier mal suchen....
das ist die ursprungsquelle...

Das Sulforaphan ist eine Verbindung, die in Brokkoli vorhanden ist, und im Jahre 1992 durch Paul Talalay, Forscher an der renommierten John Hopkins School of Medecine in Baltimore, isoliert wurde: es hemmt die Entwicklung von Krebszellen, indem es die entgiftenden Enzyme der Phase 2, die den natürlichen Mechanismus darstellen, durch den der Organismus den Krebsmutationen vorbeugt, aktiviert.
Zahlreiche und umfassende Tier- und Humanstudien (mehr als 200!) haben gezeigt, dass das Sulforaphan der krebsauslösenden Aktivität vorbeugt und sie reduziert, indem es die DNA der Zellen, in denen es eine gesunde Replikation begünstigt, schützt. Insbesondere:
¤ Es wurde nachgewiesen, dass der wöchentliche Konsum von ungefähr 1 kg Brokkoli insbesondere das Risiko von Dickdarmkrebs um die Hälfte reduziert;
¤ Sehr geringe Mengen von Brokkolisprossen schützen genauso gut vor dem Krebsrisiko wie grosse Mengen von ausgewachsenem Brokkoli (Jed W. Fahey, Yuesheng Zhang and Paul Talalay : Broccoli sprouts: An exceptionally rich source of inducers of enzymes that protect against chemical carcinogens, Proc. Natl. Acad. Sci. USA Vol. 94, pp.10367-10372, September 1997 Medical Sciences); Das Sulforaphan ist nicht nur ein wirkungsvoller Induktor der Phase 2 Enzyme, sondern auch ein Isothiocyanat, das ein äuβerst reaktives Antioxidans ist und zudem ein wirkungsvolles Stimulans der intrazellulären Glutathion;
¤ Das Sulforaphan ist sicher eine der Substanzen, deren antimutagene Aktivität und Vorbeugung für am wirksamsten erklärt wurden;
¤ Broccomax™ enthält eine standardisierte Konzentration (20:1) aus SGS™ (Glukosinolat aus Sulforaphan), die ohne Lösungsmittel aus Brokkolisprossen, die ungefähr drei Tage alt sind, extrahiert wird. Diese Sprossen enthalten 10 bis 100 mal mehr SGS™ als die erwachsenen Pflanzen. Das SGS™ wird sofort nach der Absorbierung in Sulforaphan metabolisiert.
¤ Die Personen, die von den vorbeugenden Eigenschaften des Brokkolis profitieren wollten, mussten sich bis jetzt darauf beschränken, jeden Tag bedeutende Mengen von Brokkoli zu konsumieren, da der Organismus seine aktiven Wirkstoffe nicht speichert. Eine einzige Kapsel Broccomax™ genügt ihnen jetzt vollkkomen aus.
¤ Das SGS™ ist durch verschieden Patente geschützt und wird unter Lizenz der John Hopkins University School of Medecine produziert. Dieses Produkt entspricht dem, mit dieser Dosierung, das in den Studien verwendet wurde, die seine Wirksamkeit bestätigt haben.

Jede pflanzliche Zellulosekapsel weist 30 mg Glucosinolat aus Sulforaphan auf.

der link:http://www.supersmart.com/dev/productdetail.php?lang=deu&id=211 (http://www.supersmart.com/dev/productdetail.php?lang=deu&id=211)

Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 06. Juni 2006, 21:01:58
BroccoCress 
 
     
   
 
    Produkt           BroccoCress

Firma               Koppert Cress B.V., Monster, Netherlands

Stand               Bitte besuchen Sie uns für weitere Information in
                               Halle 3.2 Stand A-07

Website             www.brocco.nl / www.koppertcress.nl 



BroccoCress stammt von ausgewählten Brokkoli-Jungpflanzen und enthält durchschnittlich 30 Mal mehr Sulforaphan-Glucosinulat (SGS) als ein ausgewachsener Brokkoli. SGS ist ein indirektes Antioxidans, das, neben anderen wichtigen Eigenschaften, freie Radikale neutralisiert. Der amerikanische Krebsforscher Dr. Paul Talalay entdeckte 1992 den hohen Gehalt des Inhaltsstoffes SGS im Brokkoli und selektierte zusammen mit seinem Team an der John Hopkins Medical University im amerikanischen Baltimore fünf Arten für die weitere Entwicklung.

BroccoCress wird in 12 x 5 cm großen Schalen gezüchtet und verpackt und in Mengen von 30 und 50 g verkauft. Eine Packung ist ingesamt 9 cm hoch.

Das Produkt ist schon seit einiger Zeit in Japan und den USA erhältlich. Die Markteinführung erfolgte aber 2005 in Europa. Koppert Cresss B.V. ist das einzige Unternehmen, das von der amerikanischen Gärtnervereinigung Brassica Protection Products L.L.C. in Baltimore die Lizenz zum Anbau von BroccoCress in Europa erhielt.
 
http://tinyurl.com/klkv2
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 06. Juni 2006, 21:50:21
Hallo,

super, da haben wir jetzt wieder jede Menge Anhaltspunkte. Eben bei www.brocco.nl habe ich heute versucht anzurufen, ging keiner ran. Aber interessanterweise ist die Telefonnummer von www.koppertcress.nl  eine andere, und die war mir nicht bekannt. Da werde ich es morgen versuchen.

Auch daß Du bereits das fertige Produkt in Kapselform gefunden hast ist super, wie hast Du denn das geschafft?  :)

Also von mir gibts keine Beschwerden. Jetzt brauchen wir nur noch eine Notenpress.........ähhhhhhhhhhh ROOOOOOOOOOOFL  ;D ;D ;D Naja der Preis geht ja einigermaßen. Ist halt die Frage wieviel ein MMler davon einwerfen sollte, um eine signifikante UDP Steigerung zu erreichen.

Hm ich weiß nicht ob ich das richtig verstehe, 30 mg SGS pro Kapsel? Und was ist mit den anderen 470 mg? Ich schätze ich muß mir erst Intelligenzkapseln von der Seite kaufen ("Supersmart"  :o ).

Danke auf alle Fälle für die Super-Infos.  :)

P.S.: Den überlangen Link den Du gesetzt hast habe ich mittels www.tinyurl.com gekürzt, das haut sonst diese ganze Forenseite zusammen (Seite wird sonst soweit aufgeblasen, daß man von links nach rechts scrollen muß)
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 06. Juni 2006, 22:13:57
ich hab sogar schon am donnerstag kapseln bestellt, die heute eingetroffen sind..
ich dachte du weisst das , da ich ein post ins andere forum gemacht habe...

hier die habe ich heute bekommen

http://www.vanverde.de/532008961e0884e16/532008966b0d3df09/532008968c0b47008.html
(Link auf kürzer getrimmt, Medizinmann99)

das oben sind wieder andere
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 06. Juni 2006, 22:26:26
Da hab ich wohl was verpasst... :o Muß dort mal lesen  :)
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 06. Juni 2006, 23:00:21
Hallo,

ok :-)

Wir sollten darüber alle englischsprachigen Foren / Selbsthilfegruppen / privaten Homepages usw. usw. informieren. Ich kann gerne ein entsprechendes Email zusammenstellen, oder Du schreibst was auf Deutsch und ich übersetze es dann.

Liebe Grüße

Medizinmann
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 06. Juni 2006, 23:09:04
ne kannst ruhig machen....
ich kann ja dann noch was hinzufügen, falls etwas hinzuzufügen ist...
übrigens die haben schon mal einen Sulphoraphan -thread gehabt, die engländer

von hayesmoore(ein biochemicker mit dem ich damals per mail in kontakt war)...
er hat SJW(hypericin oder johanneskraut genommen) und ist alle seine symptome lios geworden...das ging aber nur bei ihm....sjw ist ja auch ein mildes antidepressivum...
hat aber nur ihm geholfen...
damals hat er ein post gemacht (2002), dass laut studie x/y Sulphoraphan  bei MM helfen müsste.

Doch darauf ist irgendwie keiner eingegangen, da er es auch nicht ausprobiert hat, da er ja schon mit sjw erfolgreich war...
sie hätten also schon damals was erfolgreiches finden können...
haben es aber vermasselt....
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 06. Juni 2006, 23:13:27
du kannst ja den post von 2002 wieder aufleben lassen
die werden sich wundern,
dass deren heilung schon 4 jahre im forum vergraben liegt
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 06. Juni 2006, 23:37:09
Hallo,

lol woraus wir wieder lernen, daß hochtrabendes Wissenschaftsgequassel wie es in dem englischen Papier vorkommt bei Durchschnittsmenschen nur Gehirnsausen auslöst, bzw. Blasen im Kopf und Plattfüsse (frei nach "Das Krokodil und sein Nilpferd") und also sozusagen mental ausgeblendet wird.

Die Aktivität im englischen Forum erscheint mir generell sehr gering. Wir sollten trotzdem so ein Post machen.

Und ehe ichs vergesse, außerdem ein Massenemail an alle deutschen und Schweizer (gibts die in der Schweiz eigentlich auch? In Österreich gibts keine Heilpraktiker wegen der gesetzlichen Voraussetzungen) Heilpraktiker bzw. an den Heilpraktikerverband oder über einen Newsletter.

Liebe Grüße

Medizinmann
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 06. Juni 2006, 23:42:29
mach du mal den post...
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 06. Juni 2006, 23:44:42
Ich mache mich in den nächsten Tagen spätestens daran. Hast Du noch mehr Links zu Studien? Bitte alles hier posten, worauf wir verweisen können.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 06. Juni 2006, 23:47:01
den link aus dem forum halt und unseren ersten link, der die diskussion ins rollen gebracht hat
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 08. Juni 2006, 00:10:15
Hallo,

habe gerade eben ein bißchen nachgeforscht hinsichtlich diesem Produkt bzw. ähnlicher Produkte und bin auf dies hier gestoßen:
http://www.papanature.com/store/ProductsList.aspx?c=Herbs&cid=broccoli
Dieser Link scheint mir generell eine sehr günstige Quelle zu sein. Allerdings alles in USA...

Mir ist die Dosierung nicht ganz klar, hier wird meistens "1 Serving" angegeben bestehend aus 2 Tabletten und DAFÜR (also für 2 Tabletten) die Inhaltsstoffe, man muß also halbieren (korrigiert mich wenn ich mich irre!).

Die besten 2 Produkte müßten diese hier sein:
http://www.papanature.com/store/ProductDetails.aspx?c=Herbs&pid=SNS-01104
http://www.papanature.com/store/ProductDetails.aspx?c=Herbs&pid=NOW-02647

Das fett markierte ist meiner Meinung nach das für diese Dosis günstigste.

$7.04 ist umgerechnet mit Umrechnungskurs 7.6.2006:
---------------------
Mittwoch, 7. Juni, 2006
7.04 US Dollar = 5.46749 Euro
---------------------

Hinzu kommt die Einfuhr USt. + Zoll, für Deutschland insgesamt so ca. 20%, also 5,46 mal 1,2 = 6,55 EUR + Versand

Der Versand kostet natürlich Länge mal Breite, allerdings wird der wenn man mehrere auf einmal bestellt sofort enorm überkompensiert. Das Ganze ist viel höher dosiert als bei Vanverde und außerdem um 2/3 billiger...

Zumindestens ist dies sehr wahrscheinlich, allerdings habe ich mangels Kenntnis großer europäischer Vitaminshops noch keine Vergleiche mit den Preisen in Europa angestellt.

Habe jetzt ein wenig nach "Brokkoli" + den Namen der Vitaminshops gesucht, da finde ich nichts (außer Vanverde, was schon bekannt ist) in Europa. Ebenso mit "Sulforaphan" + Namen der Hersteller. Ich bräuchte die Namen der größten europäischen Vitaminshops...dann könnte ich dort suchen. Kennt sich damit jemand aus?

Mit dem Zoll gibts beim Import ggf. Probleme - oder auch nicht. Tippe eher auf nicht als schon. Falls es Probleme gibt habe ich nur mit Österreich Erfahrungen. Das hängt dann in Österreich in so einem Fall vorerst im Zoll fest und dann muß ggf. der Landessanitätsdirektor dafür noch extra eine Unbedenklichkeitsbestätigung ausstellen. Das hatte ich einmal...ist aber unwahrscheinlich, daß die wegen eines Brokkoliextraktes hier irgendwelches Aufheben machen. Außerdem ist es auch gut möglich daß es einfach so durch den Zoll geht, die machen nur STichproben und kleine Pakete gehen eher einfach so durch. Dann muß man nichtmal Importzoll und Einfuhr USt. zahlen.. :-)

Lange Rede kurzer Sinn man kann sich dort Unsummen sparen mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit.
Ich habe jetzt bei Vanverde bestellt 60 Kapseln Inhalt pro KApsel 100 mg Sulphoraphan für 16 EUR. Also 16 EUR für insgesamt 6 Gramm Wirkstoff.

Dort bei den o.a. 2 (hm ggf. ist doch der über dem fett markieren günstiger??? "Yielding 2000 mg" Sulphoraphan pro 2 Kapseln, macht 1000 mg statt 850?) bezahlt man auf alle Fälle nehmen wir mal beim Fett markierten für 60 Kapseln á 850 mg also für 51 Gramm Wirkstoff 6,55 EUR.

Schon ein kleiner Unterschied:

16 EUR für 6 Gramm
oder
6,55 EUR für 51 Gramm.

Wer findet europäische Quellen?
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 08. Juni 2006, 00:30:40
Hmmm an einer Stelle wird von standardisiertem Extrakt 20:1 geredet.
"Broccomax™ enthält eine standardisierte Konzentration (20:1) aus SGS™ (Glukosinolat aus Sulforaphan), die ohne Lösungsmittel aus Brokkolisprossen, die ungefähr drei Tage alt sind, extrahiert wird."
Dort bei Broccomax
http://www.supersmart.com/dev/productdetail.php?lang=deu&id=211
steht Broccomax "500 mg" und unten steht jede pflanzliche Zellulosekapsel weist 30 mg "Glucosinolat aus Sulforaphan" auf. 30 mg x 20 wäre aber 600 mg und nicht 500. Möglicherweise haben sie wegen der Schwankungen 500 mg angegeben. 60 Kapseln also effektiv 30 Gramm kosten dort (europäischer Lieferant!) 34 EUR. Damit scheidet Broccomax bei DIESEM Hersteller verglichen mit den u.a. Herstellern von vorneherein völlig aus, denn in den USA kosten beim günstigsten HErsteller den ich bis jetzt dort gesehen habe 60 Gramm 8 Dollar, also die doppelte MEnge zu weniger als einem Viertel des Preises, ROFL!

Mir ist das was die Standardiesierungen betrifft nicht ganz klar, offensichtlich verwenden verschiedene Hersteller hier verschiedene Standardisierungen, z. BSp. die von Source Naturals:
"Broccoli Sprouts Standardized Extract  500 mg, yielding 2,000 mcg Sulforaphane". D.h. für 2 Kapseln, d.h. in 1 Kapsel = 1000 mg Sulphoraphan

Bei der von "Now Foods" steht:
Broccoli Concentrate Powder(containing a minimum of 1,200 mcg Sulforaphane 5,100 mcg Total Glucosinolates) 1.7 g (1,700 mg) für 2 Kapseln also Minimum 600 mg Sulphoraphan pro Kapsel. Oben steht 850 mg (was auch passt, weil 2 dann wie angegeben 1700 mg wären).

1200 mg : 5100 mg ist wieder ein anderes Verhältnis.

Ich denke es kommt auf den effektiven Sulphoraphangehalt an und den Preis dafür.

Auch wenns schon spät ist das kann ich wohl grade noch so ausrechnen.
Source Naturals 60 Kapseln á 1000 mg macht 60 Gramm für 10,63 Dollar
oder
Now Foods 60 Kapseln á 850 mg macht 51 Gramm für 7,04 Dollar

Now Foods hochgerechnet auf 60 Gramm Gesamtwirkstoffmenge sind
51 Gramm 7,04 Dollar
60 Gramm x

x=7,04/51 * 60 = 8,28

Now Foods ist billiger wenn man das so ausrechnet. Das Now Foods ist das fett markierte. Andererseits steht bei Now Foods wieder "Minimum 600 mg pro Kapsel". Im schlimmsten Fall wärs dann also wieder teurer (das rechne ich jetzt nicht mehr aus, danke, lol).

Beim anderen Hersteller wirds dasselbe sein (gewisse Schwankungen, nur schreibt ders nicht hin...)...

Was meinst Du Fenris?

Auch dieses Chaos werden wir ordnen  :)
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 08. Juni 2006, 14:43:54
beim ersten link gibt es auch die brokkolikapseln von valverde...
bloss statt 15€ nur 5€  :o

nur kann man sich die wahrscheinlich nicht schicken lassen, da deutschland nicht in zu den shippingländern zählt ....
österreich auch nicht....
auch bei brokkolikapseln machen die einen aufstand beim zoll...
ich habe mir mal tmg aus amerika bestellt...
das haben die glatt einkassiert...
das war ein theater....
bei aspirin ist es nicht anders...
das wird  nicht einfach...
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 08. Juni 2006, 16:06:01
Hallo,

wo hast Du das her, daß Deutschland und Österreich nicht zu den Shippingländern zählen?
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Freki am 08. Juni 2006, 16:45:53
Seid gegrüßt,

nachdem ich eure hiesigen Ausführungen und Diskussionen über die Wirkung des Sulforaphans gelesen haben (letzten Donnerstag), bestellte ich sofort bei "van verde" deren Kapseln. Sind bisher nicht eingetroffen...so fragte ich nun nochmal dort nach, und es hieß, sie hätten momentan keine Vorräte an diesem Wirkstoff da und warteten zunächst auf eine Lieferung aus den USA. Ihr habt ja schon darauf hingewiesen, daß es dort Anbieter gibt, die zu günstigen Konditionen, große Mengen des Wirkstoffs anbieten. Hab mich also auch dort umgeschaut. Was Fenris sagt, scheint den Tatsachen zu entsprechen. Im Bestellformular gibt es Felder, in denen man nichts eintragen, sondern nur zwischen verschiedenen vorgegebenen Möglicheiten wählen kann. So auch "Country" des Bestellers. Deutschland ist nicht aufgelistet. Habe denen schon einen Emil geschickt und nachgefragt. Warte noch auf Antwort. Wäre ja wirklch zu schade...haben wohl alle keinen Geldscheisser im Keller. Wenn ich mich allerdings zwischen den bisher bekannten europäischen Herstellern entscheiden müßte, nähme ich doch eher "Brokkomax" von "supersmart". Doppelter Preis wie "van verde", aber fünfzigfache (!!!  ;) nach neuesten Erkenntnissen :o!!!) Dosierung...

Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 08. Juni 2006, 17:00:58
hi freki,
das ist wahrscheinlich kein zufall....
da valverde deutschland und österreich abdeckt, wird der usa-betreiber diese länder nicht bedienen???
die schweiz ist ja dabei....
naja
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Kaprem am 08. Juni 2006, 17:15:33
Hallo,

verfolge Eure Ausführungen auch schon von Angang an jeden Tag mit.
Toll was Ihr so rausgefunden habt.

Habe gerade mal bei "Supersmart" nach Brokkomax gesucht, aber leider
Fehlanzeige. Das Produkt wird nicht angezeigt.

Zu BroccoSprouts u. BroccoCress habe ich eine Telefon-Nr. von Fr. Liesbeth
Boekestein (0031-6-38305163) gefunden, welche zu diesen Planzen weitere Informationen geben kann. Hat da schon mal jemand angerufen?

Gruß Kaprem
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 08. Juni 2006, 17:18:06
hi kaprerm...

heisst brccomax und hier ist der link:

einfach nur drauf klicken...
http://www.supersmart.com/dev/productdetail.php?lang=deu&id=211 (http://www.supersmart.com/dev/productdetail.php?lang=deu&id=211)

machs gut
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 08. Juni 2006, 18:05:37
Hallo Leute,

betreffend der Dosierung von Brokkomax es steht da doch einfach nur
"Jede pflanzliche Zellulosekapsel weist 30 mg Glucosinolat aus Sulforaphan auf."
Oben steht aber wieder 500 mg.

Das ist höchst unklar, 30 mg Sulforaphan, 470 mg sonstige Pflanzenstoffe? Kann ich mir aber fast nicht vorstellen.

Ich kapier das nicht ganz.

Hingegen steht bei der Vanverde Geschichte hier:
http://www.vanverde.de/532008961e0884e16/532008966b0d3df09/532008968c0b47008.html
klar und deutlich 100 mg pro Kapsel.

Hat das Broccomax 30 mg oder in Wirklichkeit 500 mg?

Jetzt ists schon wieder nach 18:00 und ich kann daher nicht mehr bei Supersmart anrufen, grr.

Edit: Bei denen kann man überhaupt nicht anrufen, die haben keine Telefonnummer angegeben. Habe gerade deren Emailformular mit einer entsprechenden Anfrage ausgefüllt, hoffe daß das jemals ankommt. Sogar doppelt jetzt, einmal ohne Javaskript und noch mal mit. Bestätigung kam in beiden Fällen keine, auch keine Emailbestätigung. Wenn mir irgendwas auf den Wecker geht dann diese obskuren Emailformulare.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 08. Juni 2006, 18:22:48
mcg= ein tausendstel mg
also sind 100mcg = 0,1mg
also hat van verde 0,1mg sulphorophan in einer kapsel

bei broccomax sind es 30mg sgs (Broccomax™ enthält eine standardisierte Konzentration (20:1) aus SGS™ (Glukosinolat aus Sulforaphan), die ohne Lösungsmittel aus Brokkolisprossen, die ungefähr drei Tage alt sind, extrahiert wird. )
wie man jetzt von 30mg sgs auf x mg Sulforaphan kommt.... ist mir auch nicht klar
wofür steht das verhältnis(20:1)....ist mir nicht ganz klar...
man sollte einfach jeden der kapseln herstellt nach der Sulforaphanmenge und nach der sgs-menge befragen

und dann klann man sie besser vergelichen...

500mg scheint mir das gesamtgewicht der tablette zu sein, hat also nichts mit dem wirkstoff zu tun...
tabletten wiegen soviel...
meine glutathion tabletten, die um einiges schwerer sind als herkömliche tabletten wiegen 770mg( aber das sind echt monster)

wie gesagt der rest also 470mg werden einfach reste sein, die im brokkoli noch vorkommen.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 08. Juni 2006, 18:40:18
Hm das ist ja ganz toll, es ist also um den Faktor 1000 weniger. Mg und Mcg, ich beginne diesen Blödsinn wirklich zu lieben.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 08. Juni 2006, 18:45:05
aber um so besser, wenn van verde kapseln schon so hoch dossiert sind, was sie ja sind, da die brokkolikresse oder keimlinge verwendet werden...

dann muss broccomax der hammer sein....
einmal von der preis leistung, dann von der sulphorophanmenge die wahrscheinlich auf jeden fall mehr als 1mg hat.
ich muss mal checken was das verhältnis bedeutet...
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 08. Juni 2006, 18:52:36
man muss sich nur diese abschätzung anschauen:

brokkoli erhöht die udp(siehe studie)< als vanverde kapseln < broccomax

ja bei broccomax geht die post ab!
wenn man dann noch den amerikanischen preis bekommt, dann sei der MM für immer verabschiedet
dann kann man die ursache des MM beliebig ausgleichen und zwar für immer und muss sich nicht sorgen machen, dass der MM wieder kommt...
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 08. Juni 2006, 19:02:50
Danke Fenris derweil, ich hoffe Du hast Recht. Ich bin derweil mit einer Art Wutanfall beschäftigt.

Also - der ganze Schwachsinn wieder von vorne (jetzt krieg ich langsam meine Wut, ROFL, so ein Schwachsinn alles zusammen):

1.
1 Teebeutel des Tees enthält laut der FAQ des Herstellers:
--------------------------------------
How much SGS™ is in each tea bag?
A:    Each tea bag contains 15 milligram of SGS. When brewed, a cup of tea contains 15 milligrams of SGS, the same amount you would receive if you were to eat 3 ounces of average adult broccoli. (Broccoli varieties vary considerably in SGS content, so this is an average.) top
---------------------------------------

2.
Das Zeug von Vanverde "Nature`s Way Cruciferous Gemüse Mischung" enthält:
Eine spezielle Mischung aus konzentrierten Inhaltstoffen des Brokkolis, Kohls und Spinat garantieren mehr als 100mcg Sulforaphane in jeder Kapsel.

In Milligramm umgerechnet also 100 / 1000, 0,1 mg Sulphoraphan pro Kapsel.

3.
Das Zeug von Broccomax:
------------------------
Broccoli seed extract
Providing 30 mg of Sulforaphane Glucosinolate (SGS)
----------------------------------------

D.h. Brokkomax ist doppelt so stark dosiert wie der Tee, vorausgesetzt die Standardisierung ist hier gleich wie beim Tee (vorausgesetzt es gibt hier überhaupt eine Standardisierung).

4.
Das Zeug von Now Foods (Angaben pro ZWEIIIIIIIII Kapseln)
-----------------------------------------
Broccoli Concentrate Powder(containing a minimum of 1,200 mcg Sulforaphane 5,100 mcg Total Glucosinolates)    1.7 g (1,700 mg)
------------------------------------------
(siehe unten)

Ich ziehe aus dem allem mal den SChluß, daß also das SULPHORAPHANE insgesamt immer weniger ist als das Glucosinolat. Wahrscheinlich Umrechnungsfaktor 20, oder so. Genaues weiß man ja nicht, scheint mir bald.

Daher wird der effektive Sulphoraphangehalt im Tee also so ca. 15 Milligramm / 20 , also 0,75 mg Sulphoraphan sein.

Im Natures Way ists ja schon angegeben, 0,1 mg Sulphorophan pro Kapsel.

Im Broccomax das doppelte SGS wie beim Tee also bei selbem Umrechnungsfaktor 30 / 20 = 1,5 mg Sulphorophan pro Kapsel.

Bei Now Foods ists pro 2 KApseln:
1,2 mg Sulphoraphane und 5,1 mg Totale Glucosinolate (was übrigens mit 1:20 mal wieder überhaupt nichts zu tun hat, eher mit Umrechnungsfaktor 4,25???????),
also pro Kapsel 0,6 mg Sulphoraphan.

Irgendwie ist die ganze Umrechnerei also absoluter Quatsch. Offenbar kann man aus SGS einfach keine wirklichen Sulphorophanwerte errechnen, da es keine einheitliche Standardisierung zu geben scheint. Ist wenigstens das gottverdammte Sulphorophan selbst standardisiert?!?!?!? WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!

Jetzt platzt mir dann langsam der KRagen vor lauter Schwachsinn. Bitte eine Überdosis Intelligenztabletten.

KAnnst Du da irgendwas auseinanderdividieren Fenris? Sonst kann man da doch überhaupt nichts sagen. Sonst kann man überhaupt nur die umrechnen, wo direkt das Sulphoraphan angegeben ist, während beim SGS offenbar die Standardisierungen abweichen und daher nur dann eine Aussage zu treffen ist, wenn dieser Umrechnungsfaktor angegeben ist. Bin ich vor lauter Überlegerei jetzt schon mongoloid geworden oder stimmt das so ungefähr?
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 08. Juni 2006, 19:08:04
deine auflistung ist echt genial...
jetzt ist mir alles klar...
für die umrechnung von sgs braucht man sich nur punkt 4 anschauen und
man muss davon ausgehen, dass sulphprophan immer im selben verhältnis die bindung eingeht, was man ja vorraussetzen kann.

also hat mann den umrechnungsfaktor
nicht 20:1 scheint was anderes zu sein

sondern wie in punkt 4 : 4,25

du hast es doch schon selbst gelöst...
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 08. Juni 2006, 19:15:01
hab nachgerechnet der umrechnungsfaktor ist 5,25
du musst ja (1,2+5,1)/1,2 rechnen
die frage ist nur ob bei total Glucosinolates das sulfo mit frin ist, wenn ja, dann stimmt dein umrechnungsfaktor
wenn nicht, dann meiner
aber ob jetzt 4 oder 5
broccomax scheint der winner zu sein
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 08. Juni 2006, 19:20:49
Ja in Mathe war ich schon immer schlecht (erinnere mich bitte nicht dran), ich kaufe Dir das also einfach mal ab, mir tut eh langsam der Kopf weh:

Ok nehmen wir an es wäre 5,25, dann würde es so aussehen:

-------------------------------------------------------
Daher wird der effektive Sulphoraphangehalt im Tee also so ca. 15 Milligramm / 5,25 , also 2,86 mg Sulphoraphan pro Teebeutel sein.

Im Natures Way Brokkolimischung ists ja schon angegeben, 0,1 mg Sulphorophan pro Kapsel.

Im Broccomax das doppelte SGS wie beim Tee also bei selbem Umrechnungsfaktor 30 mg / 5,25 = 5,71 mg Sulphorophan pro Kapsel.

Bei Now Foods ists pro 2 KApseln:
1,2 mg Sulphoraphane und 5,1 mg Totale Glucosinolate (was übrigens mit 1:20 mal wieder überhaupt nichts zu tun hat, eher mit Umrechnungsfaktor 4,25?HuhHuh),
also pro Kapsel 0,6 mg Sulphoraphan.

-------------------------------------

Eines habe ich noch vergessen übrigens, das von "Source Naturals"
http://www.papanature.com/store/ProductDetails.aspx?c=Herbs&pid=SNS-01104

Da steht:
--------------------------------
Broccoli Sprouts Standardized Extract     500 mg     †
Yielding 2,000 mcg Sulforaphane
--------------------------------
Pro ZWEIIIIIIIII Kapseln.

Ich glaube das Standardized Extract heißt gar nix, da kommt nämlich wieder ein völlig anderer Umrechnungswert raus.

Sagen wir also einfach 2 mg Sulforaphane /2 = 1 mg Sulforaphane pro KApsel.

Habe ich Genie das jetzt endlich gelöst?
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 08. Juni 2006, 19:29:04
bei dem link ist es ja so:

Broccoli Sprouts Standardized Extract  kann so fast alles sein...
darunter sulphorophan und andere stoffe....
also nicht aussagefähig

Yielding 2,000 mcg Sulforaphane ....wenn das komma unser punkt ist, dann sind es 2mg sulphorophan
dann duch 2 wie du gesagt hast....also 1mg (da ja 2 tabletten)
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 08. Juni 2006, 19:30:35
--------------------------------------------

Also schlußendlich:

Tee
2,86 mg Sulphoraphan pro Teebeutel

Im Natures Way Brokkolimischung ists ja schon angegeben, 0,1 mg Sulphorophan pro Kapsel.

Im Broccomax das doppelte SGS wie beim Tee also bei selbem Umrechnungsfaktor 30 mg / 5,25 = 5,71 mg Sulphorophan pro Kapsel.

Bei Now Foods ists pro Kapsel 0,6 mg Sulphoraphan.

Source Naturals 1 mg Sulforaphane pro KApsel.
----------------

Stimmt das jetzt endlich? Ich bin schon ganz wirr!
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 08. Juni 2006, 19:35:59
ja wäre schön, wenn das stimmt....
wir haben natürlich die richtigkeit der einen aussage(verhältnis 4,25 oder 5,25) vorausgesetzt...
hört sich ein bischen krass an mit bruccomax
das wäre ja das 57 fache von van verde...irgendwie komisch

Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 08. Juni 2006, 19:37:38
kannst du mal den ursprungslink von der quelle hier posten

4.
Das Zeug von Now Foods (Angaben pro ZWEIIIIIIIII Kapseln)
-----------------------------------------
Broccoli Concentrate Powder(containing a minimum of 1,200 mcg Sulforaphane 5,100 mcg Total Glucosinolates)    1.7 g (1,700 mg)
------------------------------------------
(siehe unten)

dann können wir das überprüfen
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 08. Juni 2006, 19:40:06
http://www.papanature.com/store/ProductDetails.aspx?c=Herbs&pid=NOW-02647
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 08. Juni 2006, 19:48:32
Broccoli Concentrate Powder(containing a minimum of 1,200 mcg Sulforaphane 5,100 mcg Total Glucosinolates) 1.7 g (1,700 mg)
was soll die 1,7 da bedeuten??
achso, das soll ähnlich wie bei den anderen den rest an brokkoliextrakten aufzeigen
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 08. Juni 2006, 19:51:48
Ganz einfach oben steht:
Now Foods, Broccoli Concentrate, 850 mg, 60 Tablets

Pro Tablette 860 mg, denn unten ists ja doppelt, da pro 2 Kapseln. Also ist das das Gesamtgewicht von 2 Kapseln inklusive dem ganzen sonstigen Quargel.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 08. Juni 2006, 19:59:24
du meinst also die 1,7g = 2 * tabletten
und die oben genannten sachen sind eine teilmenge der inhaltsstoffe des brokkoli...
könnte sein, müsste sein :)
dann müsste man aus dem..... (containing a minimum of 1,200 mcg Sulforaphane 5,100 mcg Total Glucosinolates)....
das verhältnis ablesen können

sofern die info stimmt und sofern Glucosinolat immer die gleiche bindung zu Sulforaphan eingeht, müsste das verhältnis stimmen
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 08. Juni 2006, 20:01:54
Fassen wirs zusammen wir haben für diesen Umrechnungsfaktor nur zwei Quellen erstens eine obskure Tabelle von Now Foods. Und es steht eigentlich da:

"5,100 mcg Total Glucosinolates"

Nicht Sulphorophan Glucosinolates. Ich glaube diese Glucosinolate können auch andere Stoffe sein.


Dann haben wir noch eine andere Quelle, und zwar die betreffend Broccomax bei Supersmart
http://www.supersmart.com/dev/productdetail.php?lang=deu&id=211

Da steht:
----------------
Broccomax™ enthält eine standardisierte Konzentration (20:1) aus SGS™ (Glukosinolat aus Sulforaphan), die ohne Lösungsmittel aus Brokkolisprossen, die ungefähr drei Tage alt sind, extrahiert wird.
---------------

Ich vermute also 20 Teile Glukosinolat aus Sulforaphan ergibt 1 Teil Sulphoraphan.

Womit alles Bisherige wieder über den Haufen geworfen wäre - hm, also wenn ich mich nicht verrechnet habe muß dann also alles SGS / 20 dividiert werden, nicht 5,25.

Was meinst Du? Kann man wohl keine endgültige Aussage treffen, weil einfach nicht klar ist, wie das mit der Standardisierung jetzt wirklich ist, oder?

Wenn es so wäre mit Umrechnungsfaktor 20, bleibt alles im Grunde wie wir bereits ausgerechnet haben, da sich die Fraktionen nicht ändern. Oder habe ich mich damit endgültig als mathematische Niete disqualifiziert?

Ich schätze wir benötigen dringend ein angemessenes Ambiente für diese Nachforschungen, so wie bei Sherlock Holmes mit Pfeife und so.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 08. Juni 2006, 20:08:20
ich sehe das so:
das in allen kapseln das sulfo an das Glukosinola gebunden ist....ergibt sgs

die frage ist nur zu wieviel prozent kommt das sulfo in sgs vor...
das ist nicht ganz klar

aber egal ob 20 oder 5, in beiden fällen ist bruccomax die bessere wahl
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 08. Juni 2006, 20:15:34
Ja, das würde ich auch so sehen. Lies Dir mal die Packungsbeilage durch von dem Natures Way das Du bereits daheim hast oder lies auf der Packung. Stehen da irgendwelche Hinweise?
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 08. Juni 2006, 20:22:31
Ja, natürlich, eine von beiden Aussagen muß falsch sein. Ich tippe darauf daß die Angabe von Now Foods sich eben auf Glucosinolate TOTAL bezieht und nicht auf Sulphorophan Glucosinalat.

Daher gehe ich davon aus, daß die Angabe von Brocco Max eher stimmen wird.

Brocco Max ist also nach bisherigem Erkenntnisstand der unangefochtene Gewinner!  :)

Jetzt brauche ich morgen nur noch Vanverde vor den Kopf zu stoßen, indem ich nachdem ich die Stornierung meiner Bestellung bereits gestern storniert hatte ich jetzt also die Stornierung storniere storniere. Das mache ich aber lieber telefonisch, so haben die nichts Schriftliches, um mich für unzurechnungsfähig zu erklären  ;D ;D ;D


EDIT:
Ach ja allerersteres kann auch wieder nicht stimmen, denn wenn 1200 mcg Sulphoraphane 20 Teile SGS nach sich ziehen, dann wären das schon über 20.000 mcg und die GESAMTMENGE müßte dann noch viel größer sein als die angegebenen 5100 mcg. Wieder ein Indiz, daß die Angabe von Now Foods Quatsch ist?

Ich laß die Rechnerei jetzt und geh was essen :-)
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 08. Juni 2006, 20:29:21
http://www.bfel.de/cln_044/nn_784780/SharedDocs/Publikationen/jahresbericht2004,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/jahresbericht2004.pdf
Auf kleiner getrimmt, Medizinmann99 (bitte überlange Links in kleinerer Schrift machen)

seite 167
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Freki am 08. Juni 2006, 20:54:28
Männer, kurze Frage (nich ganz unwichtig): Wie läuft so ne Bestellung, wenn ich als Deutscher nur die Zahlungsvariante Kreditkarte ("Supersmart", glaube die sitzen in Luxemburg) geboten bekomme? Hab sowas nämlich nicht... Komme ich deswegen jetzt überhaupt nicht an das Produkt. Zu Hilf... ???
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 08. Juni 2006, 21:01:11
Wenns darum geht einem das Geld aus der Tasche zu ziehen sind die kreativ, also keine Panik Freki. Ich muß jetzt erst mal das lesen was Fenris dankenswerterweise da ausgegraben hat...
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 08. Juni 2006, 21:01:43
scheint nur mit kreditkarte zu gehen...
aber ich hab mir vor 2 jahren extra eine zugelegt...
als student bekommt man die bei der hvb sogar umsonst ohne gebühren.
hab dann gleich meine dresdnder gekündigt :P
aber die gebühren sind auch nicht besonders hoch
@medizinmann
der text ist nur ne seite lang ;)
nicht alle 255 seiten lesen ;)
was hast du denn für einen monitor, dass du immer auf die links losgehst
oder liegt das an deinem tollen firefox ;)
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 08. Juni 2006, 21:16:07
da steht ja nur drin, dass die Glucosinolate in verschiedenen brokkoliarten unterschiedlich verteilt sind...
wenn aber glucoraphanin vorkommt, dann wird es zu einem best. prozentsatz in sulforophan umgewandelt

bei anderen Glucosinolate ist es ähnlich z.b bei glucoraphenin und seinem nachfolger sulforophen, dass dann zu 20%(faktor 5) auftritt.
das verhältnis ist also immer um den faktor 5 rum
aber es kommt eben darauf an wieviele Glucosinolate der brokkoli hat...
es gibt welche die haben 1,2,3 oder mehrere Glucosinolate (siehe erste grafik)
es kann sein,dass unsere pflanze da fast nur glucoraphanin hat und man somit auf den 5er umrechnungsfaktor kommt.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 08. Juni 2006, 21:26:00
Ja habe mir das gerade durchgelesen.

Da steht die haben von irgendwoher irgendwelche
"7 verschiedene Konzentrate von Brokkoli in Pulverform" (nicht in Kapselform)
sowie ein Teeprodukt "black tea with SGS" (WAHRSCHEINLICH von www.brassica.com)
sowie irgendeinen unspezifierten "Markt Brokkoli" (Sorte völlig unspezifiert!)

bezogen und untersucht auf Gehalt von

Glucoraphanin
Glucobrassicin und
Neo-Glucobrassicin

Dabei ist doch SULPHORAPHAN oder SULPHORAPHAN GLUCOSINOLAT derjenige Stoff, um den es eigentlich geht und der von demselben Ministerium im Text davor von vornherein diskreditiert wird (übrigens ohne diesen zu nennen, die gehen einfach sinngemäß auf "diese Brokkoliprodukte" los).

Dann haben sie noch ein völlig undefiniertes Produkt F auf Sulphoraphan untersucht (mei - wie nett!) und es sei in diesem Produkt F nur sehr wenig Sulphoraphan drin. Aber irgendwie können sie das ERgebnis selbst nicht 100%ig interpretieren, wahrscheinlich wegen der Heisenbergschen Unschärferelation oder so, ROFL!

Dann noch deren verrückten Aussagen über die Unnötigkeit von Nahrungsergänzungsmitteln. Siehe z. Bsp. da:
http://www.tennis-aaron.de/vitamintabelle-vitamine-mineralien.htm
Das ist jetzt der erstbeste Link gewesen wohlgemerkt, im Internet gibts dazu reichlich Informationen, daß es einem den Magen umdreht.

LOL - typisch Ministerium. Einfach absurd. Das sollte eigentlich genügen, um die für unzurechnungsfähig zu erklären und endgültig wegzusperren, da sie die öffentliche Sicherheit gefährden.

Ich kann doch nicht einfach IRGENDWELCHE Produkte ohne diese genau anzugeben auf irgendwelche Inhaltsstoffe testen, die überhaupt nichts mit denjenigen zu tun haben über die wir hier sprechen und um die es eigentlich geht (siehe unser Oxford Journal Papier da) und dann irgendeines davon, das ebenso unspezifiziert ist (naja "F", lol), auf Sulphoraphan testen, nur um festzustellen, daß es wenig davon enthalte.

?!?!?!?!?

Und ja, schön daß ein Teil von dem oder diesem umgewandelt wird...lol, es geht aber doch nur um den effektiven Gehalt von Sulforaphan oder SGS, und um sonst nix. Das wurde bei PRodukt F (ROFL!) untersucht, und der war gering. AHA!

Ich habe den Verdacht, das ist eine Diskreditierungskampagne...vermutlich flossen Schmiergelder von von Krebs profitierenden Pharmakonzernen? Ministerien sind ja anfällig für sowas.

Das hilft uns nicht weiter...das Absurdeste ist, daß die offensichtlich nicht realisiert haben, daß das ja gerade beworben wird, daß es sich hier um eine Sorte handelt, die explizit auf höhere Sulphoraphan-Gehalte ausgelegt (gekreuzt) wurde...
-----------------
"Die Abwesenheit von Glucobrassicin und Neo-Glucobrassicin deutet darauf hin, dass in der untersuchten
Teemischung eine Broccolisorte verwendet wurde, die im europäischen Erwerbsanbau nicht eingesetzt wird."
-----------------

Die versuchen stattdessen den Eindruck zu erwecken, daß das schlecht sei oder so.

Übelst! Auf alle Fälle leider für uns nicht hilfreich...und für mich absolut nicht ernst zu nehmen, da dieser "Untersuchung" praktisch nichts zu entnehmen ist. Außer natürlich, daß in Produkt F wenig Sulphoraphan drin ist.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 08. Juni 2006, 21:34:13
also ich finde die studie schon interessant, da sie ja zeigt, dass nicht alle stoffe(brokkoli-verwandt) viel sulforophan haben müssen...

zb brokkoli/schwarzteesamen haben sehr viel davon

wieder andere haben wenig...

vllt wirkt ja sulphorophen ähnlich...es unterscheidet sich ja chemisch nicht viel von sulphorophan...

und die haben sicher gemeint, dass beide zur gruppe der sulphorophene gehören
was dann wieder richtig wäre
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 08. Juni 2006, 21:42:59
Hm ja danke trotzdem für den Link.

Naja Studie kann man sowas denke ich nicht nennen, da ja nicht bekannt ist, was überhaupt untersucht wurde. Irgendwas Brokkoliges halt. So A-G und so ein Normalbrokkoli und ein Teechen halt, von dem wir vielleicht zufällig! wissen woher.

Und dann noch auf Stoffe, um die es eben nicht geht, da die Werbeaussagen die kritisiert werden sich doch deutlichst auf Sulphoraphan und SGS beziehen ROFL  ;D Das ist schon höchst befremdlich.

Dazu steht übrigens in dem englischen Wissenschaftsblatt:
"Glucoraphanin in Brassica vegetables breaks down to either sulforaphane or sulforaphane nitrile depending on the conditions"

Ich vermute also das "Sulforaphane nitrile" ist in deren Studie das "Sulforaphen". Das ist aber nur eine Vermutung. Und wenn dies stimmt, dann wirkt dies eben NICHT, da das nitrile keine Wirkung zeigte...

Ich finde gut, daß Du mich daran erinnerst, daß wenn es irgendeine Organisation gibt, der man nicht vertrauen kann, dies das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft ist, denn die sind für alle möglichen Katastrophen verantwortlich. Eine Großkatastrophe jagt da bekanntlich die nächste.

Auf alle Fälle kann man aus dieser "Studie" NICHT entnehmen daß dieses Brokkolige dort keinen Sinn hätte. Ich kann ja auch nicht Planet F untersuchen und daraus schließen, daß der Mond keinen Sinn hat, da er wenig Chlorophyll enthält, obwohl es eigentlich um Methan geht.


Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 08. Juni 2006, 21:47:56
ja ist doch ganz interessant, aber bei unseren produkten kann man sich schon sicher sein mit dem sulforophangehalt...
und der faktor kommt da auch gut raus...zudem erkennt man das ja beliebig viele Glucosinolate  beteiligt sein.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 08. Juni 2006, 21:52:33
Ja das ist ja das Schreckliche man kann nie nie wirklich sicher sein ;D ;D ;D

Lasset uns hoffen und beten, halleluja!

Morgen bestelle ich mir mal das Brocco Max von Supersmart damit ich schon mal was zum futtern hab...dann als nächstes versuche ich den Import aus USA zu organisieren, ggf. über den Umweg der Schweiz.

Ach so ja die Zahlungskonditionen von Supersmart, in Mitteleuropa üblich ist

a) offene Rechnung
b) Überweisung und
c)  Nachnahme

Ende.

Ich sags euch wenn die sich nicht an mitteleuropäische Verhältnisse halten und sowas nicht anbieten, dann kriegen die von mir mal wieder telefonisch was zu hören weil auf diese "Wir nehmen nur Kreditkarte oder Paypal" Scheiße reagiere ich sauer. Wir sind hier gottverdammt noch mal nicht in den USA.  ;D

Mal sehen, wenn ich was organisieren kann von wegen NORMALE ZAHLUNGSMETHODEN...lasse es Euch dann wissen.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 08. Juni 2006, 21:57:48
aber man sieht ja in der studie, dass das nur ein zufall war, denn andere produkte hatten sehr viel davon
also die wahscheinlichkeit, dass unser produkt nur sulphorophen hat, ist sehr niedrig
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 08. Juni 2006, 22:00:30
Ja Fenris wollen wir es hoffen  :).

Wenn die Studien stimmen über SGS und Sulphoraphan dann sollte das bald klar werden, mittels Selbstversuch...  :)
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 08. Juni 2006, 22:10:52
Ich finds übrigens toll daß Du es immer wieder schaffst, solche Quellen auszubuddeln (auch wenn ich an der von dem Ministerium da kein gutes Haar ließ), man findet ja fast nichts im Netz zu Sulforaphan  :P

Es wäre einmal gut, wenn wir irgendwie an Unterlagen von den Herstellern selbst kommen würden...oder aber an weitere solcher Studien wie der in dem Oxford Journal dort...generell muß ich mich mal erkundigen bei Kollegen, wo man da am Besten nachforscht, es gibt da so Wissenschaftsdatenbanken soweit mir bekannt. Sind aber meistens nicht aus dem Netz zugänglich, sondern meist nur mit besonderer Berechtigung, soweit ich weiß.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Freki am 08. Juni 2006, 22:19:32
 >:( Ich habe den feinen Herren in Luxemburg wieder ne E-Post geschickt, nach Alternativen im Zahlungsverkehr, dem Verhältnis von den Sulforaphanen in ihrem Mittelchen und dem Brokkoli in Opa´s Garten sowie auch nach Rabattierung gefragt.
 ;D Wenn sich der Medizinmann trotzdem auch nochmal betreffs der Zahlungsmethoden an die Herrschaften wenden könnte wäre ich sehr dankbar (Mehr Druck/Interessenten, mehr Erfolg, denke ich...und ich persönlich hätte das Produkt wirklich sehr gerne sehr bald, gelle...)  :-\
Danke für eure Mühen und Geduld!
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 08. Juni 2006, 22:27:12
Hallo Freki,

ich ruf die morgen an. Allerdings soll es Firmen geben, die aus irgendwelchen Gründen wirklich auf Kreditkarte bestehen. Das hatte ich persönlich aber noch nie. Das Schlimmste was ich bis jetzt hatte waren die Strukkis von Life Plus (ich habe mal eine von deren Nahrungsergänzungen probiert), die wollten auch unbedingt Kreditkarte. Letzten Endes wurde es Bankeinzug, obwohl ich auch dagegen heftig protestierte blieb es dann beim Bankeinzug. Richtig geldgierige Strukkis halt, denen "normaler Geldverkehr" viel zu viel Arbeit ist, weil das wohl die Rentabilität schmälert.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 09. Juni 2006, 12:44:51
Hallo,

ich habe jetzt bei Supersmart angerufen, die Nummer habe ich übrigens über eine Whois Abfrage erhalten.

Ich habe dort mit der einzigen deutschsprachigen Person, Frau Magali, gesprochen (die interessanterweise übrigens besser Deutsch als Englisch kann, lol).

Sie hat mir gesagt sie haben Brocco Max derzeit nicht auf Lager. Lieferzeit wenn ich die Bestellung jetzt mache 8 bis 10 Tage.

Ich bin derzeit am Überlegen ob es nicht klüger wäre überhaupt gleich aus Amerika zu bestellen (derzeit hat Papanature noch zu, wegen der Zeitverschiebung nehme ich stärkstens an :-D), ggf. bei einem etwas teureren Hersteller (mein Gott dann zahle ich halt statt 14 Dollar halt 16 ROFL!) der auch nach Österreich liefert. Das dauert auch nicht viel länger. Wegen dem Import mein Apotheker meinte ich solle es vorerst einfach so versuchen, deklariert als Nahrungsergänzungsmittel (was es ja höchstwahrscheinlich auch ist, nehme nicht an daß das als Medikament eingestuft ist), dann sollte es keine Probleme geben. Wenn doch ist (in Österreich, wies in Deutschland ist weiß ich nicht) eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Landessanitätsdirektors nötig, die einiges kostet und jedesmal mit jedem Import neu ausgestellt werden muß.

Für diejenigen die sich das ersparen wollen und direkt bestellen wollen bei Supersmart hier die Daten für die EU-Standardüberweisung:

IBAN:  LU441111196731150000
BIC:    CCPLLULL


Empfänger: Supersmart


Den Endbetrag findet man wohl am besten hier heraus:
http://www.supersmart.com/dev/myorder.php?return_link=%2Fdev%2Fproductdetail.php%3Fid%3D211
 
Bitte Frau Magali dann unbedingt noch separat ein Email schreiben was bestellt wurde:
[email protected]

Außerdem halt auf der Überweisung möglichst noch die Bestellung oder irgendwelche Kundendaten/Rechnungsdaten usw. damit die Zuordnung auf jeden Fall klappt vermerken.

Ich benachrichtige Euch sobald ich einen US Lieferanten finde der auch direkt nach Deutschland / Österreich liefert.

Liebe Grüße

Medizinmann99
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Freki am 09. Juni 2006, 13:21:19
Ahoi, Medizinmann,

bedeutet das, ich überweise im Voraus den jeweiligen Betrag (Vorkasse) und bei Geldeingang auf deren Konto geht die Bestellung raus? Was klicke ich dann im Bestellformular an? Kreditkarte oder Scheck? Eins von Beiden muß ja... Oder gleich über separate Email bei Frau Magali bestellen, und das Bestellformular/Warenkorb/Trallala ignorieren?

Hast du in Österreich Verwandtschaft oder geht das Spiel noch anders (...und ist mein Gehirn dafür zu klein...)?  ;)
... Fragen über Fragen!
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 09. Juni 2006, 13:33:13
Hallo,

ja, die wollen Vorkasse, und sobald sie das Geld haben, verschicken sie es dann (sobald das Brocco Max das derzeit nicht lagernd ist selbst bei ihnen einlangt).

Wahrscheinlich ists so wohl am Besten, mit Email bestellen. D.h. das Bestellsystem links liegen lassen.

Im Email ankündigen, den Endbetrag von XX EUR (ermittelt über das Bestellsystem, da kommen noch 5 EUR glaube ich Versandkosten offenbar pauschal dazu) auf das angegebene Konto zu überweisen. Und eine kurze Bestellbestätigung anfordern. Ich vermute stark daß die 5 EUR Versandkosten innerhalb Europas in jedes Land gelten. D.h. für 1 Brocco Max wäre der Endbetrag 39 EUR.

Adresse und Kontaktdaten von sich selbst halt auch noch bekanntgeben um Rückfragen zu ermöglichen.

Liebe Grüße

Medizinmann99

P.S.:
Hm ich bin in Österreich...  :) Was meinst Du?
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Freki am 09. Juni 2006, 13:58:17
Bin davon ausgeangen, daß du Deutscher bist, und dir die Bestellung zu Verwandten oder Freunden kommen läßt...eine andere Möglichkeit, sich Lieferungen "über" Österreich kommen zu lassen, fiel mir nich ein... Ihr habt mit solchen Geschichten offensichtlich mehr Erfahrung als ich, deswegen dachte ich, es gäbe vielleicht noch sowas wie Trick 17...
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 09. Juni 2006, 14:04:45
Hallo,

nein, außerdem liefert Papanature offenbar (die sitzen in Kalifornien, d.h. wird noch ein paar Stunden dauern bis die offen haben und ich nochmal nachfragen kann) nicht nach Österreich / Deutschland. Die möglichen Zollprobleme bleiben einem auf jeden Fall erhalten, daber davon würde ich mich nicht abschrecken lassen. Im schlimmsten Fall wirds konfisziert ROFL :-) Ist aber unwahrscheinlich, kann mir nicht vorstellen daß es bei Nahrungsergänzungsmitteln überhaupt ein Problem gibt. Außerdem reißen die nicht jede Packung auf, sondern machen nur Stichproben. Kann also auch einfach so direkt durchgehen.

Sollte es doch Probleme machen ist es am Besten, wenn wir die nächste Bestellung gesamthaft organisieren, d.h wir 5 Hanserln oder so machen gleich eine größere Menge Broccomax fix und z. Bsp. ich besorge dann eine Unbedenklichkeitsbescheinigung und dann wird das ganze Zeug in größerer Menge auf einmal importiert. Die Kohle halt mit Vorkasse auf mein Konto, die Kosten teile ich dann noch auf und verschicke dann die einzelnen Pakete an Euch.

Und beim nächsten Mal wieder dasselbe Procedere usw..

Sollte das Ganze überhaupt funktionieren!  :o Aber hoffen wir mal das Beste  :)
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 09. Juni 2006, 14:12:28
Ich habe gerade das hier gefunden:
http://www.npicenter.com/anm/templates/newsATemp.aspx?articleid=13336&zoneid=21

------------------------------------------------------------
Jarrow Formulas, Inc. is a nutritional supplement formulator and marketer founded in 1977 and incorporated in 1988.  The company markets its products throughout the United States and internationally in more than 20 countries in Europe, Asia, Israel and Latin America.  The company offers a complete line of nutritional products that includes vitamins, minerals, probiotics, standardized herbal concentrates, amino acids, enzymes and enteral nutrition formulations.  Jarrow Formulas, Inc. is active in regulatory affairs, helping to maintain American’s rights to free access to dietary supplements. Its products are manufactured by Jarrow Industries Incorporated, a pharmaceutical quality facility located in Santa Fe Springs, CA. For more information, contact Mark Becker, Director, Advertising/Communications toll free at (800) 726-0886 or access the Jarrow Formulas Web site at www.Jarrow.com.

###

Contact:
Mark Becker
(800) 726-0886
[email protected]
---------------------------------------

D.h. ich kann dann auch gleich bei diesem Marketingfuzzi von Jarrow selbst heute noch anrufen ggf. ist es dort günstiger als bei den Zwischenhändlern, vielleicht verschicken die auch direkt nach Deutschland / Österreich.  :)

Außerdem kann ich den dann gleich "ausquetschen" hinsichtlich dem Verhältnis SGS zu Sulphoraphan und wie sich das Ganze verhält...
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Freki am 09. Juni 2006, 14:25:38
Klingt doch gut. Wenn das hinhaut, machen wir das zukünftig ruhig mit der Gruppen-/Massenbestellung. Habe gerade per Email bei Supersmart bestellt. Weißte ja selber, dauert jetzt erstmal ne Ecke bis das bei mir is...
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 09. Juni 2006, 14:58:19
Hallo,

also Jarrow und Papanature liegen beide in Kalifornien und machen glaube ich um 8 Uhr auf.

D.h. also
http://www.weltzeit.de/zeitzonenkarte.php
von jetzt an in ca. 2 Stunden kann ich da anrufen :-)

Wenn ihr noch irgendwelche Fragen unterbringen wollt an die ich ggf. nicht gedacht habe mir das bitte bis dahin noch schreiben...

Liebe Grüße

Medizinmann99

Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 09. Juni 2006, 18:13:05
Soderla habe jetzt bei Papa Nature angerufen, kann man wohl vergessen, nur Zahlung mit Kreditkarte und keine Lieferung nach Österreich oder Deutschland.

Danach bei Webvitamins.com, Lieferung nach Deutschland, Zahlung mit Western Union möglich. Allerdings nicht nach Österreich. Ggf. könnte also jemand von Euch hier den Import organisieren. Der Preis dort ist um 2 oder 3 Dollar höher (was völlig wurscht ist, immer noch um Längen billiger als bei Supersmart).

Dann habe ich angerufen bei jarrow.com, ihr Experte für das Brokkomax ist grade nicht da, ich soll in 2 Stunden noch mal anrufen (da bin ich dann grade am Arbeiten), ich kann den in 3 oder 4 Stunden dann erneut anrufen, wenn ich wieder zurück bin.

Sie meinten aber sie hätten auch in Deutschland zumindestens einen Lieferanten. Dummerweise ists wieder nach 18:00 und da meldet sich keiner.

Ebenso hätten sie 2 Lieferanten in UK, beide auch schon dicht wieder. Jaja, wie die Zeit vergeht, die einen machen auf, die anderen haben schon zu, lol.

Genau das hatte ich schon einmal übrigens, ich stand in der früh am Zoll. Und in Amerika wars eben so Mitternacht oder so und der Zoll wollte von mir was wissen, was nur die in Amerika wissen konnten, lol...

Sieht sehr danach aus als würde es wieder mal Montag werden mit der ganzen Geschichte. Wenn es jedoch tatsächlich eine deutsche Firma gäbe, die dies vertreibt, dann wäre das natürlich super. ABER - ist halt die Frage wie da der Preis ist.  Vermutlich scheiß teuer wie üblich, die schlagen einfach extrem viel drauf. Vielleicht kriegt man aber in Großbritannien einen gescheiten Preis.

Ich suche jetzt derweil mal weiter nach US Lieferanten, die nach Deutschland und Österreich liefern und einen guten Preis haben.

Tschüss,

Medizinmann99
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 09. Juni 2006, 18:31:43
Hm das hier erscheint mir auch wichtig betreffend den ganzen Theoriegeschichten hinsichtlich SGS und Sulphoraphan:
http://www.brassica.com/sci/sci.htm
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 09. Juni 2006, 19:02:37
Soderla jetzt habe ich einen Lieferanten ausfindig gemacht der nach Deutschland und Österreich liefert, einen guten Preis hat und der normalen Banktransfer zuläßt.

Es ist
www.herbspro.com

Sie meinten sie hätten mit dem Zoll noch überhaupt nie Probleme gehabt betreffend Österreich und Deutschland.

Sie würden innerhalb von 3 - 4 Werktagen nach Zahlungseingang liefern. Das ist ggf. sogar schneller als bei Supersmart. Die Kosten für die Lieferung sind ziemlich human, so wie ich erwartet habe so um die 25 - 35 Dollar. Telefoniert habe ich mit einer Frau Sengita Chandra, wobei Sengita der Vorname ist und Chandra der Nachname.

Die Daten der Firma:
-------------
Universal Herbs Inc.
33449 Western Ave.
Union City, CA-94587
Ph.Nos.- 510-324-2900 510-324-2902
Fax No.- 510-324-5300
--------------

Wir können jetzt also entweder eine Sammelbestellung machen und ich z. Bsp. schicke Euch das Zeug dann raus nach Deutschland oder jeder bestellt einzeln.

Was meint Ihr? Mir ist das im Wesentlichen wurscht.

P.S.: Ach so ja und Montags muß ich bei diesem möglichen deutschen Lieferanten anrufen und bei den 2 britischen, bin mir aber fast sicher daß deren Preise wesentlich höher sein werden.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 09. Juni 2006, 21:15:26
Habe jetzt gerade ein Email an Dr. Talalay geschrieben:
-------------------
Dear Dr. Talalay,

I recently ran across your findings about SGS / sulforaphane and its
ability to induce phase II detoxicification enzymes.

Exactly this system is disturbed in people who have the most common
genetic disease, "gilberts syndrome". Gilberts Syndrome is officially
not a "real illness" - but in reality it can have almost any degree of
severeness (severity seems to depend on a number of additional factors).
In Gilberts Syndrome sufferers bilirubine levels are much higher than in
the average person.

As about 5% or the population (and a certain fraction of these 5% is
severely affected with very high bilirubine levels) and I personally are
affected by GS, I would like to know if there already exists any
scientific research about the influence of SGS / sulforaphane on
bilirubine levels or bilirubine glucuronidation. This substance
sulforaphane could possibly not only prove very helpful for cancer
research, but could also help people affected by GS. :-))))))

Thank you very very much for your research and your short answer, best
regards,
---------------------

Mal sehen, ob der jemals antwortet. Wenn nicht, werde ich ihn anrufen und einen auf Ich bin Mr. Wichtig machen  ;D

Edit: Sehr dämlich übrigens die Anfrage. Ich hätte unbedingt noch die Fragen stellen müssen was er für eine Dosierung in dem Fall vorschlägt, ob es irgendwelche Langzeitnebenwirkungen von Sulforaphan geben kann oder Gewöhnungseffekte und wie lange er schätzt daß es dauert bis zu einer signifikaten Bilirubinsenkung kommt. Aber da er wahrscheinlich ohnehin nicht antwortet, ist mir das vorerst wurscht.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 12. Juni 2006, 12:11:20
Hallo,

ich habe gerade mit der mir von www.jarrow.com angegebenen deutschen Firma gesprochen. Mir wurde von einem Herrn Alexander Gräf gesagt sie sind noch nicht soweit, da sie gerade dabei sind eine amerikanische Firma zu gründen, aber noch auf eine Taxpayer Nummer warten. So in 1 Monat könne über sie aber dann die ganze Jarrow Produktpalette bezogen werden. Er wird sich aber auf alle Fälle schlau machen ob es für Brocco Max ggf. schneller geht und er wird mich dann telefonisch kontaktieren. Das wird wohl in den nächsten Tagen der Fall sein.
Die Telefonnummer von Herrn Gräf von der deutschen Firma (den genauen Firmennamen habe ich vergessen zu erfragen, lol) ist
0049 (0) 27140579768

Was die 2 britischen Firmen betrifft "The Nutri Center" hat das Produkt nicht.  Energize for Life hingegen kann es beziehen, weiß aber noch keine Details. Ich habe dem Herrn mit dem ich telefonierte eine Email geschickt, er wird mir dann mit Email schreiben, was es kosten wird usw..

D.h. ich habe in Kürze einige Rückmeldungen da und dann kann man sagen, ob es sich lohnt, das Brocco Max von dort zu beziehen...
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 12. Juni 2006, 17:52:59
wie teuer wird denn das ungefähr... sonst kann man es auch im super... bestellen
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 12. Juni 2006, 18:06:42
Ja eben genau darum gehts, das konnte mir aber noch keiner beantworten...darüber werde ich von denen noch informiert.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 12. Juni 2006, 23:12:59
http://www.samenshop24.de/store/pd1035369942.htm?defaultVariants=search0_EQ_

hier eine interessante quelle für die die selbst züchten wollen
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 12. Juni 2006, 23:43:46
Danke, das wäre wahrscheinlich überhaupt das Beste, für den, der die Zeit aufbringen kann. Ggf. halt mit den speziellen Samen für den speziellen "Sulforaphan-Brokkoli". Wer mehrere Beete aufbringen kann könnte es zeitversetzt immer so machen, daß er jeden Tag ein erntereifes Beet hat...
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 13. Juni 2006, 17:52:25
Habe gerade von Energise for Life (in England schreibt man Energise tatsächlich mit S, ich dachte immer da gäbs nur Z) ein Email bekommen folgenden Inhalts:

--------
Just to let you know, we will be stocking the Jarrow range very soon.
 
The delivery cost would only be about £4.
--------

Nur damit ihr nicht denkt daß ich hier einschlafe  ;D...natürlich ist diese Auskunft aber mehr als dürftig, "very soon" kann ja fast alles bedeuten. Also habe ich nachgefragt ob sie eine Schätzung abgeben können wann ungefähr und wie - was ja vor allem wichtig ist - der Preis sein wird. Das habe ich gerade abgeschickt, das wird wohl wieder einige Zeit dauern bis eine Antwort eintrifft.

Was die Lieferkosten betrifft die sind in der Tat sehr günstig, denn
4 Britisches Pfund =  5.84496 Euro

Nur nützt uns das nichts wenn das Brocco Max selbst halt wieder schweineteuer ist...ich halte Euch weiter auf dem Laufenden...
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 16. Juni 2006, 15:19:58
Ok da sich nichts tut werde ich voraussichtlich Montags einfach mal einige Stück Brocco Max bei Herbspro aus Amerika bestellen.



Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Kaprem am 18. Juni 2006, 14:32:14
Hallo,

haben bei Samenshop24 die Brokkoli Keimsprossen bestellen, einen Tag später erhalten, gleich ausgesät und sie wachsen schon.
Nun frage ich mich, wie viel man davon am Tag dann  essen soll.

Wäre es nicht interessant eine "Vorher-Nachher-Blutanalyse" zu haben, auch wenn man mit den Tabl. anfängt.  Welche Werte müssten sich nach vielleicht einem Vierteljahr ändern (Glutathion, Bilirubin)?

Habe übrigends noch mit d. Fr. Boekesein von d. holländischen Firma
Koppert Cress wegen BroccoCress gesprochen. Nach Deutschland erfolgt keine Auslieferung von diesen Sprossen, da Produktion noch zu klein ist.

Gruss Kaparem
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 18. Juni 2006, 15:48:07
ja ich würde das gerne auch probieren, doch kenne ich mich mit dem züchten nicht so gut aus....
1.muss man nach jedem ernten erneut säen???
2.welche brokkoligröße kann man heranzüchten...die beschriebenen 75g oder ist das das samengewicht???

wenn man von den sprossen profitieren will, sollte man auf jeden fall 30g bis 50g pro tag essen.
30 g entsprechen ja mindestens 600g brokkoli( gemessen an dem sulphorophangehalt).....das dürfte genug sein, denn
in der studie wurden, glaube ich, nicht mehr als 600g brokkoli pro tag gegessen.

sulporophan steigert die glutathion-s-transferase(gst), also die glutathionproduktion und die udp-produktion(glucoronsäure), die ja bei uns genetisch eingeschränkt ist.
somit wird im Körper vermehrt glutathion gebildet und auch mehr glucoronsäure, die das indirekte bili in das direkte bili umwandelt
somit wird der Körper zur entgiftung angeregt und das bili wird sofort gesenkt, da ja glucoronsäure gebildet wird.

wie gesagt, wenn das zeug richig dosiert ist, dann ist das bili schon in 15 tagen unten, wie bei phenobarbital eben auch.
die frage ist nur, wieviel sulporophan man braucht um das pheno zu egalisieren.
und dieser vergleich ist sehr schwer, da beide unterschiedliche Halbertszeiten haben und somit unterschiedlich lang im Körper aktiv bleiben
bei vergleichsstudien werden pheno und andere stoffe ja immer nur 3 tage lang verglichen.... doch der phenoeffekt kommt erst viel später aufgrund der langen hlabwertszeit....
so sind nach 4 tagen immer noch mindestens 50% pheno vom ersten tag vorhanden...das zeigt sehr deutlich, dass pheno bei sochen vergleichsstudien nur unterschätzt werden kann

Auch wenn man eine dosis gefunden hat die hilft, so muss das bili nicht vollkommen auf 1,0 zurückgehen, da sich für jede udp-aktivität ein bilirubingrenzwert einstellt.
will man diesen grenzwert untergehen, so muss man eben noch höher dosieren....
was ich damit sagen will ist, wenn etwas hilft, sich aber kein 1,0 ergebnis einstellt, dass man dann nicht sagen kann, dass das produkt nicht effektiv ist.

z.b. durch die schwermetallbelastung bei mir wurde die udp erneut eingeschränkt....war diese beschränkung dann weg, so hat sich eine andere udp-aktivität eingstellt und somit auch ein anderer bili
@kaprem:
ich weiss nicht ob man glutathion im blut messen kann, aber wenn du 30 tage lang 40g pro tag von den sprossen ißt, dann müsste sich auf jeden fall ein anderer bilirubin gehalt einstellen.
war ja auch in der studie so, nur dass in der studie die leute nur 3 tage brokkoli zu such genommen haben, was dann schon ausgereicht hat, um einen anderen biliwert zu haben....
die brokkolimengen in der studie sind halt unbekannt.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Kaprem am 18. Juni 2006, 17:50:53
Also,

die 75 g ist der Sameninhalt von d. Brokkolisprossen.
1 Tüte war ausreichend für einen normal großen Blumenkasten einfach gefüllt mit normaler Blumenerde. Es ist überhaupt kein großer Aufwand diese Sprossen zu "züchten". Man kann auch jeden beliebigen Blumentopf od. anderen Behälter nehmen u. im Zimmer aufstellen.
Ich bin  eigentlich davon ausgegangen, dass die Sprossen wieder nachwachsen. Man findet aber kein Hinweis dazu.

Glutathion kann man durch einen Gen-Test im Blut nachweisen. Es gibt nur
3 verschiedene Glutathion-Varianten-Bestimmungen. Ich muss mich noch einmal schlau machen, wie sie genau heißen u. melde mich dann nochmal.

Gruß Kaprem

 
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 18. Juni 2006, 19:17:31
Hallo Kaprem,

was kosten denn wohl diese 75 Gramm Samen und wie lange kommt man damit aus, kannst Du das schon abschätzen?

Muß man ja wohl immer neu aussäen...

Liebe Grüße

Medizinmann99
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 18. Juni 2006, 20:13:01
Hallo,

ach ja was ich erstaunlich fand und was ich eigentlich immer im Hinterkopf habe ist die Aussage dort im (wohl untergegangenen) englischen Schrottmessageboard von diesem MMler, der schon alles mögliche und unmögliche durchprobiert hatte, und das einzige was ihm persönlich wirklich half war Blumenpollen:

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The only thin that really works is “Pollen”- I’m sorry it’s a polish name. It droped my bilirubin from 6.4 to 2.8  !!!
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Ich habe den dunklen Verdacht es besteht irgendwie zwischen z. Bsp. Johanniskraut ("powerful inducer of liver enzymes"), Horvi-Enzymtherapie (wirkt wohl auch in diese Richtung), Sulphorophan (detto) und eben diesen Blumenpollen ein Zusammenhang, irgendwie geht das alles ungefähr in dieselbe Richtung, nämlich immer in die Richtung Enzyme und Enzyminduktion.

Dieser Jungbrokkoli der nur wenige Tage alt ist und diese Blumenpollen z. Bsp., sozusagen biologisch hochaktive Jungpflanzen oder Pflanzenteile.

Ist natürlich eine reine Vermutung, aber ich denke es würde sich lohnen vermehrt in die Richtung Jungpflanzen, Keime, Samen, Enzymgetränke und solchem Zeug nachzuforschen, da gibt es ja einiges. Bzw. verschiedene Enzymgetränke durchzuprobieren. Ich werde in nächster Zeit auch mal anfangen zu recherchieren in Richtung Blumenpollen.

Wenn Brokko Max etc. alleine nicht ausreichen sollte, dann schaffen wir es vielleicht mit einer Kombination aus verschiedenen Wirkstoffen, die alle in diese leberenzyminduzierende Richtung gehen...

Was meinst Du Fenris, hast Du Dir auch schon einmal Gedanken darüber gemacht?

Liebe Grüße

Medizinmann99

P.S.:
Ach ja und Bierhefe...soll ja die optimale Leberernährung sein, das geht doch auch in diese Richtung Enzyme...
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 18. Juni 2006, 21:54:15
ja das mit den pollen tabletten habe ich damals auch gelesen...
die haben aber mehr mit der MM-hämolyse zu tun, glaube ich, als mit enzyminduktion
bei horvi glaube ich nicht, dass es durch enzyminduktion funktioniert, da man fütr eine hrovi heilung mindestens 3 monate und manchmal sogar um einiges länger braucht...das konnte ich der horvifrau entlocken
nur die besten fälle brauchen eine kurze zeit...
johanniskraut hat nichts mit der phase 2 zu tun....
haben ja schon einige ausprobiert, doch funktioniert hat es nur bei einem....hayesmore
die 75 g beziehen sich auf den link, den ich oben gepostet habe

@karprem
ja die gst kann man genetisch testen lassen....
ich dachte du meinst die glutathionkonzentration im körper ....
ob man die messen kann, weiss ich nicht

du kannst ja mal bei einer hälfte der brokkolisprossen die wurzeln mit rausnehmen und bei der anderen hälfte nur oben abschneiden.....
dann erkennt man vllt einen unterschied bzgl des nachwachsens...
vllt gibt es ja dann einen unterschied bzgl des nachwachsens...
kann mir aber nicht vorstellen, dass die ewig nachwachsen werden...
kenne mich aber nicht aus...
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Kaprem am 19. Juni 2006, 20:14:58
Hallo,

sehe gerade, dass ein Eintrag von gestern von mir fehlt. Hatte schon darauf geantwortet, wie teuer der Samen ist.  Egal, ich schreibe es noch einmal.

1 Tüte Samen, übrigends Bio-Keimsprossen, kostet 2,29 €.
Habe gleich 2 Tüten bestellt (hält bis 01/08). Dazu kommt noch 2,99 € Porto, also betragen die Kosten  insgesamt 7,57 €.
Habe aber erst eine ausgesät.


Lt. Laborbuch kann man folgende Blutuntersuchungen f. Glutathion duchführen:

- Bestimmung Glutathion (Blut muss tiefgefroren werden)
- Glutathion-Peroxidase
- Glutathion-Reduktase
- Glutathion-S-Transferase (GST-Genotypisierung T,M)


Mehr habe ich noch nicht rausbekommen. Es steht auch keine  Beschreibung dazu, was mit d. Werten dann ausgesagt wird.
Werde mich mal weiter schlau machen.

Hallo fenris,
die Brokkolisprossen lasse ich alle erstmal mit Wurzeln drinne. Man kann ja auch so sehen, wenn man sie abschneidet, ob sie wieder nachwachsen.
Wäre doch sonst schade drum.

Gruss kaprem


Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 19. Juni 2006, 22:58:58
Hallo,

sorry daß der Beitrag nicht erschienen ist. Das Forum ist eben bei einem Gratishoster, mal schnell, mal langsam, dann für 1 Minute Totalausfall. Klickste in dieser 1 Minute auf Schreiben und verläßt dann die Seite im Glauben, daß das Posting schon dastehen wird, dann ist Fehlanzeige.

Wie lange kommt man wohl mit einer Tüte aus Kaprem? Da muß man sich ja Unmengen Tüten kaufen oder?
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 24. Juni 2006, 20:17:57
Hallo,

habe 1 Packung Brocco Max kürzlich von Supersmart erhalten. Nehme täglich 2 Tabletten, bis jetzt kann ich noch über keine Wirkung berichten.
Werde dann im Laufe der Zeit entsprechend steigern, sollte sich keine Wirkung einstellen.

Ich habe kürzlich einen sehr schönen Link bekommen über Elektromedizin, angesichts dem was einige hier an Symptomen schildern nehme ich stark an, daß bei diesen auch Mikroben eine Rolle spielen könnten, siehe:
http://www.elektromedizinische-krebsprophylaxe.de/

Gut wärs, wenn einige hier ihre Lese- und Schreibfrequenz erhöhen könnten...z. Bsp. Kaprem lol...jetzt sind schon wieder 5 Tage vergangen und noch immer keine Antwort...ts ts :-)

Liebe Grüße alle,

M.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Kaprem am 25. Juni 2006, 13:07:46
Hallo,

 bei mir hatte sich bisher nicht viel weiter Neues ereignet. Die Sprossen müssen nun erst einmal wachsen.
Hinsichtlich des Glutathions habe ich mit meinem Hausarzt gesprochen. Passe dann aber auch die Zeiten ab, wenn es nicht so voll ist. Der Doc hat sich dann erst einmal informierte, was auch nicht immer von heute auf morgen geht. Er hat sich übrigends auch die beiden Foren durchgelesen.

Die Sprossen sind jetzt   aber groß genug u. ich habe mir gestern mal 30 g abgewogen. Dazu musste der halbe Blumenkasten abgeerntet werden.  Mein Meinung ist, man hätte es sich ja fast denken können, dass der Aufwand zu hoch ist, wenn man tägl. 30-40 g ernten möchte. Die Sprossen sing gut geeignet zum Garnieren und Würzen. Der Geschmack ist ziemlich stark ausgeprägt, man kann aber nicht sagen, dass es nach Brokkoli
schmeckt. Meine "Testpersonen" haben auch nur herausgefunden, dass es sich um eine Kohlsorte handeln muss. Die Sprossen wachsen übrigends nach.

Die geernteten Sprossen habe ich noch nicht gegessen, sondern eingefrorren, da mein Hausarzt einverstanden ist, mit mir einen Vorher-Nachher-Blutanalyse mit Glutathion u. Billirubin durchzuführen, wenn ich die Sprossen nun tägl. essen würde bzw. die Brocco Max Tabl. nehme.
Er meinte, dass man die Konzentration von Glutathion im Blut eventuell durch das eingefrorende Blut bestimmen könnte. Um ganz sicher zu gehen, hole ich mir noch Informatonen dazu vom Labor ein. Geht es alles so mit der Blutbestimmung, dann werde ich mir die Tabl. auch kaufen.

Das soll es ersteinmal gewesen sein und ein bißchen Geduld.

Gruß Kaprem

 

Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 26. Juni 2006, 18:31:49
Hallo Kaprem,

ich dachte man könnte das irgendwo auf der Packung lesen bzw. auf einem separaten Begleitblatt wie oft da die Frequenz ist zwischen aussähen und ernten und daß man daraus also einfach die Kosten errechnen könne...ich kam nicht auf die Idee daß Du das jetzt erst mal die volle Länge über in der Realität beobachten wolltest :-)

Mir gings nur darum daß man einmal eine ungefähre Kostenabschätzung hat...weil wenn es von vorneherein klar wäre daß die Kosten zu hoch wären, dann bräuchte man sich um den Arbeitsaufwand gar keine Sorgen mehr zu machen. Deswegen meinte ich eben das mit den "bereits wieder 5 Tage vergangen" :D

Vielen Dank auf alle Fälle für diesen Bericht, sehr interessant. Auch sehr gut daß Du also in Zusammenarbeit mit Deinem Hausarzt mal die Veränderung die sich durch Einnahme der Frischpflanzen / ggf. des Extraktes in Kapselform ergibt messen möchtest.

Liebe Grüße alle,

Medizinmann99

Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Kaprem am 26. Juni 2006, 20:48:33
Hallo,

kann mich heute schon wieder melden.

Habe mit d. Labor hinsichtlich der Konzentrationbestimmung von Glutathion im Blut gesprochen.
- Es geht-

Hatte ja am 19.6. schon mal die 4 Varianten d. Bestimung aufgeschrieben.
Für die Konzentration trifft die 1. Variante zu. Also das Blut muss gekühlt ins Labor geschickt werden.  Dazu wird vom Labor ein Box mitgeschickt, welche beim Hausarzt 2 Tage vorher ins Eisfach gelegt wird. Das abgenommende Blut wird so wie es ist dann in diese Kühlbox gelegt u. ins Labor transportiert.
Es müssen 2ml abgenommen werden.

Diesen "Test" mit den Sprossen gebe ich auf. Es ist vielleicht die billigere Variante, aber doch zu umständlich.  Man braucht sicherlich 4 - 5 Blumenkästen . Ehrlich gesagt, ist der Geschmack auch nicht unbedingt mein Fall.

Da bleiben dann nur noch die Tabletten über.

Hallo medizinmann,
ich begreife die ganze Bestellerei nicht !

Wie lange hast du auf die Tabl. gewartet , wie teuer waren sie nun, wie viel Stück sind in der Packung,  warum nimmst du gleich 2 und auf welche Wirkung wartest du ?

Die Blutabnahme  würde erst erfolgen, kurz bevor ich mit d. Einnahme anfangen .

Gruß Kaprem


Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 26. Juni 2006, 22:50:14
Hallo Kaprem,

danke erst mal .

Die Bestellung ist einfach, bei Supersmart ists aber viel zu teuer, da man es aus USA viel billiger kriegt.

Ein mögliches Problem ist aber der Zoll, das weiß ich aber sehr bald, da ich bereits bei www.herbspro.com aus Amerika bestellt habe vor kurzem. Da keiner mitbestellen wollte haben bis jetzt nur Fenris und ich dort bestellt .

Warum ich gleich 2 Tabletten täglich nehme? Weil stärkstens zu vermuten ist, daß wir MMler wesentlich höhere Dosen brauchen von dem Zeug damit sich überhaupt irgendwas rührt. Außerdem kann mans nicht überdosieren.

Und ich bin mir keineswegs sicher daß ich mit diesen 2 täglich irgendeine Wirkung erziele. Bis jetzt rührt sich überhaupt nichts, jetzt mal optisch von den Augen her gesehen.

Ich schätze eher das wird in die Richtung 6 Kapseln (3 x 2) am Tag gehen, oder noch mehr. Aber vielleicht bin ich nur zu pessimistisch. Ich nehme jetzt mal 1 Monat lang 2 KApseln täglich mal sehen ob sich im Laufe der Zeit was rührt.

:-)

Liebe Grüße

M.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Kaprem am 03. Juli 2006, 16:31:59
Hallo Medizinmann,

hat sich denn mit d. Bestellung aus d. USA noch nichts ergeben?
Ich bestelle sonst auch bei Supersmart. Habe jetzt auch die deutsche Seite gefunden. Das Bestellen ist ja wirklich einfach, hatte erst immer eine ausländische Seite von Supersmart gehabt.

Würde gerne mit d. Test anfangen. Beim Doc ist dafür alles angekommen vom Labor.

Gruss Kaprem

Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 03. Juli 2006, 17:00:14
Hallo,

doch das Paket aus USA wurde bereits abgeschickt. In den nächsten Tagen wird es entweder direkt bei mir ankommen oder ich höre vom Zoll.

Werde dann berichten :-)

Liebe Grüße

Medizinmann99

Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 06. Juli 2006, 13:03:27
Hallo,

Fenris - sieht so aus als hätten die das Brocco Max Paket nach Australien geschickt, obwohl ich vielfach schriftlich und mündlich darauf hingewiesen habe, daß Austria in Central Europe liegt und nicht in Australien.

Auf der Rechnung steht auf alle Fälle die richtige Adresse (Austria - AT) und meine Sachbearbeiterin hat das auch auf alle Fälle kapiert, daß es nach Österreich muß und nicht nach Australien. 

Ergo hat wahrscheinlich irgendeiner vom Lager die Adresse verändert, weil die einen Haufen Pakete nach Australien schicken.

Mal sehen, wieviel sinnlose Verzögerung das wieder ergibt, bin schon gespannt.

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Update:
Sie haben es glatt nach Australien geschickt ROFL.

Sie machen eine erneute Lieferung die in 5 Werktagen oder so hier ankommen sollte meinen sie (+ blumige Entschuldigungen...).
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 08. Juli 2006, 15:28:59
Ach ja noch was Fenris kennst Du eine europäische Quelle für diesen Yin sowieso Tee und wie teuer ist der ungefähr? Wo kann man den am ehesten in einer gescheiten Qualität beziehen? Ich glaube Du hast den ja schon für eine gewisse Zeit versucht...

Update:
Fenris wenn Du dies hier liest bitte melde Dich bei mir. So wies aussieht ist das Paket gekommen...  :)
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 15. Juli 2006, 20:46:26
Hallo,

die Irren von Herbs Pro haben offensichtlich das Brocco Max statt in Kapselform irrtümlich in Pulverform geschickt, obwohl die Bestellung auf Kapseln lautete (bei Herbspro kann man Broccomax interessanterweise gar nicht anders als in Kapselform bestellen - selbst wenn man wollte, was das Ganze noch verwunderlicher macht).

Zunächst hat mich das ziemlich aufgeregt weil ich dieses Herumkasperle mit solchem Pulverzeug hasse, weil es einfach im Vergleich zu Kapseln lästig ist, damit herumzuhantieren und habe mir schon überlegt das Ganze wieder zurückzuschicken etc. mit dem ganzen absurden Zusatzaufwand (Rücksendung, erneutes Bezahlen des Zolls und den ganzen Blödsinn).

Als ich dann aber die Größe des Löffels gesehen habe ist mir aufgefallen, daß das sicherlich mehr als 60 Portionen wie bei den Kapseln sein müssen.

Und als ich dann die Aufkleber gesehen habe war das klar, daß es tatsächlich so ist, obwohl die Inhaltsstoffe pro Meßlöffelchen und pro Kapsel identisch sind. D.h. in Pulverform ist wesentlich mehr Brocco Max enthalten.

Kurz zusammengefasst steht dort:
-------------
In der Kapselform sind lt. Aufkleber 60 Kapseln a 500 mg drin, also 60 x 500 mg =
30.000 mg = 30 Gramm.

Auf der Verpackung des Pulvers steht "50 Gramm".

Auch der Rest auf dem Aufkleber bestätigt das.

Bei den Kapseln steht 1 Kapsel Broccoli Seed extract 500 mg, providing
30 mg sulf. gluc., servings per container 60

Beim Pulver steht 1 scoop (das ist dieser beigelegte kleine Löffel) 535
mg, providing 30 mg sulf. gluc., servings per container 90

Also ist es wieder einmal Zeit für hochkomplexe  ;) mathematische Operationen:

60 Kapseln 17 EUR
90 Kapseln (entspricht Pulverlöffelservings)   x

x = 17/60 * 90 = 25,5 Dollar

Zusätzlich ist beim Pulver die Dosierung höher, d.h. pro Serving 535 mg, das sind 7% mehr.

25,5 Dollar + 7 % = 27,285 Dollar

D.h. das Pulver müßte eigentlich 27,285 Dollar kosten, wenn man es proportional mit dem Kapselverhältnis umrechnet.

Es kostete aber pro Packung nur 17 Dollar, beim einzigen anderen Anbieter den ich gesehen habe 22 Dollar.

Lange Rede kurzer Sinn es sieht sehr danach aus, als wäre das Pulver ERHEBLICH günstiger (wesentlich mehr Inhalt zu nur minimal höherem Preis).

Am günstigsten ist es natürlich wenn man Kapseln bestellt und zum Preis der Kapseln Pulver mit mehr als 60% oder so mehr Inhalt geliefert bekommt, ROFL!  :) Das lasse ich mir gefallen.

Das also nur als Anmerkung an alle, daß das Brocco Max Pulver (müßt ihr natürlich noch nachrechnen beim jeweiligen Verkäufer, wenn ihr hier einen findet, ich habe nur einen außereuropäischen gefunden...alles in Europa oder GB ist viel zu teuer wenn man es umrechnet) wenn der Preis stimmt verhältnismäßig wesentlich günstiger ist.

Übrigens hat es mit dem Zoll wenigstens bei Lieferung nach Österreich keinerlei Probleme gegeben. Die haben zwar das Paket aufgemacht (erkennbar an den schönen Zollaufklebern und auch ca. 20 % Einfuhr USt. und 1 oder 2 Prozent Zollgebühren eingehoben (per Nachnahme)) aber ansonsten hat es keine Probleme gegeben. Natürlich ist das keinerlei Garantie, daß es in Deutschland auch so sein wird...aber ich denke wenn die das einfach so ohne jegliche Rückfragen passieren lassen wirds in Deutschland wohl ähnlich sein.

Jetzt braucht die ganze Geschichte nur noch zu funktionieren und wir müssen eine effektive Dosis finden. Ich denke, daß die relativ hoch sein wird...ich werde jetzt einfach im Monatstakt nach und nach steigern, bis es mir bei den Ohren rauskommt bzw. bis die Kosten zu hoch werden. Zu hohe Kosten sind für mich irgendwo bei 12 Kapseln / Servings am Tag, weil das sind dann so 70 EUR pro Monat.

Liebe Grüße

Medizinmann
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: bigmam am 17. Juli 2006, 08:36:25
Hi Medizinmann,

das mit dem Broccomax klingt wirklich sehr gut.

Zu der Geschichte mit den Kapseln und dem Pulver: ich habe mal einen sehr interessanten Artikel gelesen, in dem stand, dass die Kapselform nicht vordergründig deswegen "erfunden" wurde, damit die Leut´ es beim Portionieren leichter haben, sondern deswegen, weil die Kapsel eine Verzögerung der Wirkstoffaufnahme bewirkt. Die Frage ist nun: wo muss das Brokkomax hin, um 100% seiner Wirkung zu erzielen?  Damit ist vielleicht der Unterschied in Menge und Gehalt zu erklären - das Pulver muss wohl höher dosiert werden, um den gleichen Wirkungsgrad zu ergeben.

Deinem Geldbeutel zu liebe hoffe ich, ich irre mich! :-(

Ciao - bigmam
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 17. Juli 2006, 16:32:17
Hallo,

hm das habe ich noch nicht bedacht. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß diese Kapseln besonders lange "Widerstand" bieten, ich glaube das sind eher die ganz normalen Kapseln die sich im Magen auflösen, daher sollte da kein großer Unterschied sein. Hmmm....

Liebe Grüße

M.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: bigmam am 18. Juli 2006, 22:23:03
Ja, eben im Magen sollte es vermutlich landen. Aber das Pulver entfaltet seine Wirkung vielleicht schon eher und es kommt halt nur ein Bruchteil "unten" an, wo´s eigentlich hingehört ... naja, ich will ja nicht kniesepampelig sein, allwahrscheinlich MUSS das Pulver schon eher anfangen zu wirken und ist deswegen viel besser als die Kapseln.   ;D
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Kaprem am 01. August 2006, 16:07:22
Hallo,

möchte mich heute auch mal wieder melden.
Habe heute von Supersmart die BroccoMax-Tabl. erhalten.
Lasse mir dann in den nächsten Tagen Blut zur Gluthation- u.Billirubinbestimmung abnehmen.

Die Besellung hat ca. 1 Woche gedauert u. 39,-- € gekostet.
Es sind 60 Kapseln zu 30 mg.

Wie viel Tabl. sollte man f. den Test einnehmen ?
Werde auch nochmal beim Hausarzt nachfragen.

Gruss Kaprem
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 01. August 2006, 19:58:02
Hallo Kaprem,

wir wissen es schlicht nicht. Der einzige der es möglicherweise beantworten könnte wäre Dr. Talalay, oder man müßte nachforschen ob es schon irgendwelche Erfahrungswerte mit der benötigten Dosierung aus anderen MM Communities gibt. Das Problem ist, die anderen Communities sind alle sehr schweigsam, jeder macht sein Ding und sagt den anderen nichts davon. Außerdem total chaotisch, siehe das englische Forum.

Also ists am Einfachsten mit Trial and Error, Sulphoraphan kann nicht überdosiert werden, sagen die Studien. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen an einer Brokkolivergiftung zu sterben :-)  Bald wissen wir Näheres ... Fenris und ich testen die Dosierungsgeschichte auch grade (an uns selbst).

Liebe Grüße

Medizinmann
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Freki am 10. August 2006, 17:46:53
Guten Nachmittag!

Hier ein paar Fragen:

An Medizinmann:
Hast du deine Broccomax-Bestellung eigentlich bei Herbspro in den USA getätigt?

An alle:
Wie sieht es im Allgemeinen bei euch aus - besteht die Möglichkeit, bzw. das Interesse an einer großen Sammelbestellung dort, so wie es Medzinmann vor einigen Wochen schonmal vorgeschlagen hat? Da lässt sich im Vergleich mit Supersmart doch einiges sparen...
Gibt es mittlerweile Erfahrungswerte zur Wirksamkeit und Dosis?

Viele Grüße.

Freki
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 10. August 2006, 18:58:04
Hallo,

ja bei Herbs Pro in den USA.

Ich lasse mir in Bälde mal wieder Blut abnehmen um den Bilirubinspiegel zu messen im Vergleich zum letzten Stand bei der letzten Blutabnahme. Sollte sich eine signifikante Reduktion in der Zwischenzeit ergeben haben dann nehme ich mal an daß das dem Brokko Max Pulver zu verdanken ist. Ansonsten könnte man immer noch schließen daß die Dosis die ich nehme zu gering ist und es deswegen nicht wirkte...

Ja ich habe natürlich auch Interesse an Sammelbestellungen, damit wird es günstiger je mehr bestellt wird.  Irgendwann kostet es dann überhaupt nichts mehr <-- lol. Naja das ist wohl eher ein mathematischer Witz :) Blöd ist jetzt nur daß Fenris und ich bereits unsere Brokko max haben, je stolze 6 Stück. Damit kommen wir noch eine Weile aus.

Aber macht ja nichts, wahrscheinlich gibts hier noch weitere Leute die auch bestellen möchten aber noch nicht haben, dann solltest Du Dich mit denen zusammentun. Oder Du wartest einfach noch ab, obs überhaupt was bringt und wie unsere Erfahrungswerte sind...

Liebe Grüße

Medizinmann99
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Kaprem am 13. August 2006, 19:38:16
Hallo Freki,

ich bin sicherlich auch an einer Bestellung von Broccomax interessiert.

Habe mich noch mal beim Hausarzt erkundigt. Er meinte, die Einnahme von
Broccomax für den Test sollte über 2 bzw. 3 Monate gehen. Umso länger, umso besser.  Dafür reichen die 60 Kapseln  nicht aus. Ich würde aber Broccomax wirklich gerne weiter als Kapseln u. nicht als Pulver nehmen.
Habe noch  nicht so richtig mitbekommen, was Broccomax aus den USA so kostet.

Die Blutabnahme d. Billi-,Leberwerte u. Glutathion erfolgte schon vor fast 2 Wochen. Es sind auch alle Werte bis auf Gluthation soweit da.

Mit der Einnahme von Broccomax wollte ich erst anfangen, wenn ich auch den
Gluthationwert haben.  Lege dann mit dem Hausarzt die Einnahmehöhe fest.

Also mich bitte schon mal vormerken f. die Bestellung.

Gruss Kaprem

Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Kaprem am 17. August 2006, 12:14:33
Hallo,

meine gesamten Blutwerte vom 3.8.06 sind nun da.

                                            Resultat                                        Norm

Leberwerte: ASAT                0,4                                               < 0,52
                    ALAT                 0,44                                             <0,57


Bilirubin         ges.                20,3                                             <19
                     direkt                2,3                                             <7,0
                     indirekt            18,0                                             <18,8

 
Glutathion                            293mg/l                                     206 - 584


Nehme nun für 3 Monate tägl. 1 Broccomax.



Habe in d. Zeitung einen Bericht gelesen, dass EU zahlreiche Projekte im Bereich d. seltenen Krankheiten fördert. Leider sind alle Berichte nur auf englisch. Vielleicht ist etwas interessantes f. MM dabei. Hier die komplizierte Mail-adresse:
 http://ec.europa.eu/health/ph_threats/non_com/rare_4_de.htm

Weiter wurde noch die Mail-Adresse angegeben:
 www.achse-online.de - Selbsthilfegruppen in Deutschland haben eine Allianz
Achse gegründet.

Gruss Kaprem




Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 23. Oktober 2006, 17:08:23
Hallo,

ich bin auf Fenris Rat gerade dabei mir BrokkoliSPROSSEN (d.h. die jungen erst wenige Tage alten "Brokkolis" bzw. "Brokkoli-Babypflanzen") zu besorgen...bin derzeit noch in der "Recherchephase" weil noch nicht klar ist ob ich das hier kriege und zu welchem Preis (bin aber guter Hoffnung).

Mit Brokkomax scheinen wir offensichtlich nicht weiterzukommen, zumindestens berichten mehrere hier daß keine positiven Wirkungen zu verspüren sind (subjektiv) bzw. die Dosierung vermutlich nicht ausreicht.
Muß mich dem anschließen, subjektiv spüre ich bei mir davon auch keine Verbesserung und ich habe inzwischen schon einige Gläser Brokkomax (die von Jarrow Formulas) gegessen.

Mein eigener Bilirubinspiegel gesamt ist zwar um 0,5 mg/dl gefallen (siehe Unterforum Blutwerte, wo ich zwei verschiedene Blutergebnisse von mir im Original eingescannt habe, der Link ist
http://meulengrachtforum.altervista.org/forum/index.php?topic=128.0), ich führe das aber eher auf Glutathion (da habe ich schon vor ein paar Monaten eine Packung gegessen, seither nehme ich kein Glutathion mehr, ist ja leider sehr teuer) und L-Cystein zurück als auf das Brokkomax. Klar abgrenzen kann ich das jetzt natürlich nicht.

Weil wenigstens Kaprem Probleme hat in seiner Region an Brokkolisprossen zu gelangen, nach allem was ich jetzt in Erfahrung gebracht habe von Gemüsehändlern etc. ist z. Bsp. normaler Kossensprohl (oder Kohlsprossen, das kann man aussprechen wie man will ist beides das gleiche) wesentlich leichter zu haben bzw. wesentlich gebräuchlicher.

Schleierhaft sind mir in dem Zusammenhang immer noch die Glukosinolatgehalte verschiedener Kohlgemüse (siehe den u.a. Screenshot) bzw. hier:
http://www.med-grenzfragen.at/download/Diplomarbeit_Gundula_Schindlegger.pdf

Fenris kannst Du was dazu sagen, denn nach dieser (seltsamen) Tabelle dort könnte man ja praktisch jedes beliebige "der 08/15" Kohlgemüse (in Sprossenform) zu sich nehmen...???
Das wäre WESENTLICH einfacher zu organisieren (außerdem wahrscheinlich billiger).

Kaprem, Deine Bilirubinwerte die Du am 17.08.2006 (siehe oben) gepostet hast sind wohl in
µmol/l
angegeben.

Ich glaube die meisten hier verwendeten bis jetzt
mg/dl
als Bezugsgröße, wenn sie ihr Bilirubin gesamt, direkt und indirekt angaben. Deswegen war das jetzt für mich etwas verwirrend...aber das ist von Labor zu Labor unterschiedlich, offenbar macht Dein Labor das Ganze eben mit  µmol/l .

Hier eine schöne Aufstellung der Bilirubin - Referenzbereiche:
http://www.med4you.at/laborbefunde/referenzwerte/referenzbereiche_bilirubin.htm

Liebe Grüße

Medizinmann99
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Kaprem am 24. Oktober 2006, 18:00:53
Hallo,

stimmt meine Blutwert sind in µmol/l angegeben.

Gruss Kaprem
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 25. Oktober 2006, 13:04:28
Habe jetzt ein bißchen rumtelefoniert wegen den Brokkolisprossen. In Tirol ists kein Problem das zu besorgen. Preis 5,5 EUR pro 200 Gramm. Das sind 0,825 EUR am Tag für 30 Gramm täglich.

Was Deutschland betrifft...mir wurde gesagt es gibt im Großraum München einen Hersteller "Sprossenparadies". ICh habe im Telefonbuch sogar mehrere gefunden, einfach auf www.telefonbuch.de
nach
*sprossen*
suchen.

Da stehen in der Liste - zwischen anderen Firmen - mehrere Züchter von Sprossen.

Nach Deutschland was zu verschicken kostet von Österreich aus zu viel und dauert vor allem zu lange.

Wer es in Deutschland versuchen will kann Euch nur raten Euch in Eurem Großraum durchzutelefonieren (einfach beinhart und beharrlich bleiben, irgendwann findet ihr schon was).

Die Sprossen müssen kühl lagern (Kühlschrank) und verderben sehr schnell. 1 Woche Haltbarkeit wenn man sie im Geschäft kauft sollte es jedoch geben.

D.h. ein Packerl mit 200 Gramm reicht ca. eine Woche, ist also an sich optimal es in diesen Intervallen zu kaufen. Weil danach ist das Zeug eh hin. Also mehr als 210 Gramm auf einmal (7 x 30 Gramm) sollte man sicher nicht auf einmal kaufen.

Fenris - mir wurde von meinem Sprossenzüchter gesagt er könnte theoretisch wenn ich die Samen besorge auch andere Sorten anbauen. Weiß irgendjemand wie die "Superbrokkolisorte" heißt? D.h. wenn möglich eine lateinische Bezeichnung für diese spezielle Züchtung.

Liebe Grüße

Medizinmann99
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 25. Oktober 2006, 13:40:34
Habe jetzt gerade angerufen im John Innes Center in Großbritannien, wo die diese Superbrokkolis züchten und nach dem genauen Namen der neuen Spezies (d.h also der genau Spezies-Name von dem Superbrokkoli) gefragt und wo man Samen herkriegt. Es hieß, man werde versuchen die Information in Erfahrung zu bringen. Außerdem habe ich noch ein Email dorthin geschrieben. Ggf. ist es möglich, daß ich einige Sprossenzüchter dazu überreden kann, genau diesen Brokkoli anzubauen. Das steht aber noch in den Sternen. 
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 25. Oktober 2006, 15:41:40
Habe soeben per email die folgende Auskunft bekommen:

----------

Hi

The species is

Brassica oleracea variety italica.

You can contact Professor Richard Mithen if you need any further info. He is back on Friday. His e-mail is [email protected]

Regards

Catherine Reynolds
Head of Communications
Norwich BioScience Institutes
T +44 (0)1603 255217
F +44 (0)1603 255168
M +44 (0)7774 692043
Email: [email protected]
E-disclaimer http://www.ifr.ac.uk/edsiclaimer/
www.ifr.ac.uk
www.jic.ac.uk
www.tsl.ac.uk
------------
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 25. Oktober 2006, 16:07:01
Habe jetzt gerade das folgende Email dorthin geschrieben.

Fenris ich hoffe ich habe unten keine Fragen vergessen. Wenn Du noch Fragen hast die ich nachreichen könnte bitte melden (vorausgesetzt der Mann meldet sich überhaupt zurück).

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Dear Prof. Mithen,

your email address was given to me by .....

I have some questions which probably only you can answer. 

I recently read a german article (my mother tongue is german as I am from Austria) about the new broccoli crossing which has an increased concentration of sulforaphane.

Altough this information originates from anti cancer research there are several "other people" who can possibly benefit from this information.

You probably know that there exists a genetic malfunction called Gilberts Syndrome which is considered to be symptom-free by school medicine (which is not the case, you can look this up in various internet forums dealing with this subject and can read the appropriate reports by GS sufferers if you want).

This malfunction (a certain encyme called UDP does not work properly) causes several problems in Gilbert Syndrome sufferers, especially a non optimal functioning of the detoxification pathways that "lie below" this system.

The good news is that sulforaphane activates the defective encyme and therefore also the phase 2 detoxification system (which does not work properly in GS sufferers).

For this reason several GS sufferers are currently trying to eat fresh broccoli sprouts as there exists information that fresh sprouts contain 20 - 100 times more sulforaphane than "adult broccoli".


--> What I would like to know - and very many other GS sufferers - are especially the effective dosages so that the UDP and the phase 2 detoxification system gets "boosted" or elevated possibly to the level of a normal person. I suppose this depends on the broccoli species used and the age of the broccoli sprouts. How long do broccoli sprouts last until their sulforaphane levels drop? How "stable" is sulforaphane?

--> Do you have information or do know about studies about the sulforaphane concentration in different broccoli species? I am asking because you usually only get the 08/15 broccoli sprouts and it would be very interesting to know which of them has the highest concentration of sulforaphane.

--> How big are the differences between "regular broccoli" sprouts and the new "super-broccoli" crossing sprouts, are they really so significant that it would be sensible to "homegrow" this particular broccoli species (I was told the exact species name is "Brassica oleracea variety italica", is this correct?)? Where can I get seeds from?

--> I never figured out the relation between the level of glucosinolate in various cruciferous vegetables and the concentration of sulforaphane. When you look at the glucosinalate levels of various cruciferous vegetables they are all comparable, therefore if you only look at the glucosinate levels you could also eat other cabbage vegetables and would not have to stick to brokkoli - but altough their glucosinolate levels are comparable, their sulforaphane levels are completely different as far as I know.
I never figured this out...is there any relation between glucosinolate levels and sulforaphane levels? can you shed some light on this topic?


Ok, these were my questions. If you agree, I will post your answers to my questions in the appropriate GS forums as many people are highly interested in this information there.

Thank you very much for your help in advance, best regards,
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Update:

Hm ich Trottel die wichtigste Frage habe ich natürlich vergessen, habe gerade noch ein zweites Email nachgereicht:

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Hello,

regarding the dosage I forgot to ask the most important question...can you estimate how many grams of broccoli sprouts etc. does one have to eat to get enough sulforaphane to effectively increase the UDP and phase 2 encyme system?

Best regards and thanks,
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Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: fenris am 25. Oktober 2006, 16:17:37
ne is doch gut...
ich habe bei sprossenparadies angerufen...
und habe zahlreiche fragen klären können...
sprossen sind länger haltbar, wenn sie in einer plastikbox im kühlschrank aufbewart werden... und diese box eine kleine öffnung hat...zum gasaustausch...ungefähr eine woche oder länger..
die sprossen können schon früher gegessen werden.
aber leider verkauft der keine sprossen...
da muss ich zur rewe oder selbst züchten...
das problem ist, dass die rewe viel zu wenig sprossen hat
ich kauf den laden immer wieder leer ;D
bei drei päckchen ist das auch kein kunststück....

eine frage bleibt noch:
ist der sulph gehalt nach drei tagen schon maximal oder nimmt er noch zu????
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 25. Oktober 2006, 16:22:13
Hallo,

diese Fragen habe ich in dem Email eigentlich gestellt, wenn auch nicht 100% direkt.

Ich fragte diesen Professor auf Englisch wovon der Sulforaphangehalt abhängt und schrieb daß ich selbst vermute vom Alter und der Art der Brokkoli-Spezies, weiters fragte ich wie lange Sulforaphan stabil bleibt. Sowie die weiteren Fragen die Du nachlesen kannst, die ich alle für sehr wichtig halte.

Insoferne hoffe ich hier auf eine ausführliche Antwort, die die Fragen beantworten sollte. Insbesondere interessant natürlich die Frage nach der effektiven Dosis, d.h. wieviel Gramm man pro Tag essen sollte, die ich ihm auch gestellt habe.

Ja ich habe meine Sprossen auch in einer Plastikbox gekriegt ich glaube auch mit solchen Löchern, mir wurde gesagt im Kühlschrank lagern und Haltbarkeit eine Woche. Scheint also so zu stimmen.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 25. Oktober 2006, 16:38:25
Habe gerade eine weitere wichtige Information erhalten und zwar daß wenn ich die "Superbrokkoli"-Samen besorgen können sollte es sogenannte

KEIMSAAT

sein muß und -->nicht<-- Saatgut.
Saatgut ist nämlich behandelt (vermutlich auf längere Haltbarkeit).

Auf englisch heißt Keimsaat

(UNTREATED) SEEDS FOR SPROUTING

Das ist für die Kommunikation wichtig, damit man nicht Saatgut kriegt obwohl man KEIMSAAT braucht...das sind so die feinen Unterschiede, die wohl wirklich wichtig sind.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Obi am 29. Oktober 2006, 13:05:12
Habe Brokkoli-Extrakte gefunden (mit der x-fachen Menge an Sulphoraphan):

http://www.healthpricer.com/supplements/c_s_agra/vitalica/product_info_154088.html

http://www.healthpricer.com/supplements/doctors_trust/broccoli_sprouts_extract_-_500_mg/product_info_124631.html

http://www.healthpricer.com/supplements/jarrow_formulas/broccomax_brocco_max_broccoli_seed_extract/product_info_128586.html

http://www.healthpricer.com/supplements/natures_way/cruciferous_vegetable_blend/product_info_152622.html

Vielleicht bringt uns das ja weiter?
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Obi am 29. Oktober 2006, 13:10:10
Ich habe noch was gefunden zu diesem Stoff:

Die Aufnahme des Stoffes Sulphoraphane aus der Nahrung ist vom Vorhandensein des Gens GSTM1 abhängig. Etwa die Hälfte der Menschen besitzt das Gen nicht.

http://www.vitaminprofis.de/sekundaere_pflanzenstoffe.htm
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 29. Oktober 2006, 13:25:41
Hallo,

ja nur haben einige hier bereits Brokkomax (das müßte am meisten davon enthalten und steht auch in den Links von Dir) versucht jetzt schon für einige Monate und es gibt keine merkbaren Resultate.

Deswegen versuchen wir es jetzt grade direkt mit Brokkolisprossen...



Was die Gengeschichten betrifft...ja es ist echt unglaublich was das ausmacht und erklärt schön warum die einen gesundheitlich stabil bleiben egal was sie machen und die anderen auch bei noch so gesunder Lebensweise ständig vor sich hinkränkeln.

Wohlgemerkt das ist meiner Meinung nach nicht Gott anzukreiden und man kann auch nicht sagen das sei irgendeine Fehlkonstruktion des menschlichen Körpers, sondern wie immer ist es der Mensch, der das zu verschulden hat.

Nur ein klitzekleines Beispiel - heute laufen sie alle mit Pheromonsprays oder irgendwelchen Deos rum, die die natürlichen Mechanismen die verhindern sollen daß genetisch inkompatible Paare zueinander finden überlisten. Per One-Night-Stand ohne Verhütung z. Bsp. kommt es dann oftmals dazu, daß auch Leute, die sich eigentlich nicht riechen können (was üblicherweise bedeutet daß sie genetisch nicht zueinander passen), Kinder kriegen. Und die haben dann schon wieder die nächsten Gendefekte.

Oder aber einfache Mutationen per Gift - inzwischen haben die Chemiker 200.000 neue Chemikalien in die Welt gesetzt, die die Natur bis heute noch nicht gesehen hat. Wirklich äußerst klug! Das wird katastrophale Konsequenzen haben.

Etc. etc. etc..

Ich persönlich habe übrigens nicht vor mich mit genetischen Schäden abzufinden...ich habe wenigstens eine Sache im Auge die möglicherweise die Kapazität hätte sämtliche Genschäden bei einem Menschen dauerhaft zu reparieren. Dies stammt naturgemäß nicht aus der Schulmedizin und nicht aus der wissenschaftlichen Forschung. Es handelt sich um eine Art medial durchgegebenen Superlichtverstärker (ein Riesending) der bis jetzt jede nur erdenkliche Krankheit geheilt hat. Leider würde eine Behandlung 5000 Dollar kosten und man müßte nach Kanada fliegen. Dafür ist mir mein eigener MM nicht schwerwiegend genug. Versuchen werde ich es vermutlich in der Zukunft.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Obi am 29. Oktober 2006, 13:43:27
Ja ich kann dir da nur Zustimmen mit den künstlichen Pheromonen und anderen Stoffen, die da heute auftauchen.

In der Vergangenheit vermute ich, dass es da den bürgerlichen Status usw. lag. Z.B. war ein Mann damals wohlhabend, so wurde die Dame eben an diesen wohlhabenden Mann verkuppelt (obwohl sie ihn auch nicht riechen konnte) und somit wurden eben genetisch schlecht passende Menschen vereinigt, mit schwerwiegenden Konsequenzen. Es lag aber auch zum größten Teil an den kleinen Dorfgemeinden in der Vergangenheit, wo Leute einfach ihre Verwandten geheiratet haben, ohne oder mit eigenem Wissen (haben sie in Kauf genommen, sonst hätten sie wohl keinen Partner gefunden und Familie gründen können). Und durch diese Art an "Mini"-Inzest (Cousine heiratet Cousin, wie es heute die Türken machen) werden solche Erbkrankheiten kultiviert.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Obi am 29. Oktober 2006, 13:48:56
Auch kann ich dir zustimmen, dass in der alternativen Schulmedizin viel mehr Potential steckt, als in der heute üblichen materialistischen Schulmedizin. Nur haben wir unseren Bezug zu ihr verloren. Richtige "Kräuterhexen" gibt es heutzutage selten. Nur Amateur-"Kräuterhexen" (Scharlatane), die Dir das Geld aus der Tasche ziehen wollen. Aber man muss die Leute aufsuchen, die es traditionell machen, wie z.B. Ureinwohner im Regenwald, in ihren Steppen, in ihrer ursprünglichen Heimat, wo nicht Geldgier regiert sondern einfach die Natur und ihre unerschöpflichen Heilkräfte.

Aber man sollte sich auch vor Scharlatanen in acht nehmen, die die schlechte Lage von einem zu ihren (finanziellen) Gunsten ausnützen wollen.
Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: notarzt am 13. März 2007, 12:34:09
Um den englischen Artikel am Anfang des Threads mal frei und sinngemäß zu übersetzen:

Es gibt z.B. in Broccoli einen Stoff der Glucoraphanin heißt,
dieser zerfällt je nach den äußeren Einflüssen, entweder zu Sulforaphan oder zu Sulforaphannitril,
wobei Sulforaphan noch mit Gluthation konjugiert werden kann (d.h. es wird über ein Enzym Gluthation mit Sulforaphan verbunden).

Die Forscher haben jetzt zwei unterschiedliche Zelllinien (HepG2 und HT29) genommen, die sie künstlich, z.B. auf Nährplatten gezüchtet haben.

Dabei haben sie drei Gruppen gebildet: Die Zellen wurden entweder mit Sulforaphan, mit Sulforaphangluthation oder mit Sulforaphannitril in Kontakt gebracht.

Ergebnis: bei Kontakt mit Sulforaphan oder Sulforaphangluthation hat sich folgendes gezeigt:
Primär haben sich die die mRNA-Level für UDPA1 und GSTA1 deutlich erhöht. Die mRNA ist sozusagen eine Kopie des Gens über die dann die Proteine (Eiweiße, in diesem Fall Enzyme) UDP und GST "angefertigt" werden können.

Weiterhin haben sie noch nachgewiesen, dass nicht nur die "Baupläne" (mRNA) ansteigen, sondern in der Tat auch das Produkt, also die UDP-Transferase.
Und dass diese auch funktionsfähig ist, haben sie gezeigt, indem sie die 2-8fache Steigerung des vom Enzym (UDP) katalysierten Stoffwechselschrittes (die Bilirubin-glukoronidierung) nachgewiesen haben.

Sulforaphannitril, zu dem Glucoraphanin ja auch zerfallen kann, zeigt diesen Effekt allerdings nicht.


[Habe 13 Seiten Postings übersehen - Verzeihung wenn der Artikel schon bis ins Detail übersetzt wurde.]

Titel: Re: Grundlegende Überlegungen zu MM
Beitrag von: Medizinmann99 am 24. Mai 2007, 18:35:42
Hmmmm...Fenris berichtet von einem Erfolg bei Megadoseneinnahme von Broccomax:
http://meulengrachtforum.altervista.org/forum/allgemeines/gallensteine-t360.0.html