GERMAN / DEUTSCHES Morbus Meulengracht Forum > Schwermetalltests

Schwermetalltest bigmams Familie

<< < (2/3) > >>

margie:
Hallo Medizinmann,

ich habe vor 10 Jahren denselben Test mit Dimaval-Kapseln, darin ist der gleiche Wirkstoff wie in der DMPS-Spritze, gemacht. Mein Kupferwert betrug (nur) so etwa 330 (Grenzwert ebenfalls 500) und vor 2 Jahren habe ich eine Leberbiopsie gemacht, wo der Kupfergehalt des Lebergewebes rd. 6 mal über dem oberen Grenzwert für Gesunde gelegen hat. Daneben habe ich eine Leberfibrose und eine Leberverfettung und es besteht der Verdacht auf eine Zirrhose im linken Leberlappen (dies deshalb, weil bei einer Op vor 10 Jahren ein Bild von meiner Leber gemacht wurde, wo diese Knötchen hatte, doch hat damals kein Arzt geglaubt, dass was mit meiner Leber nicht stimmt, weil die Leberwerte nur leicht erhöht waren).
Ich werde zwischenzeitlich auf die Kupferspeicherkrankheit behandelt.

Ich denke schon, dass die Kapseln bei Bigmam und den Kindern das Kupfer mobilisiert haben, aber ich halte die Werte, wenn ich sie mit meinem Wert vergleiche, keinesfalls für bedenkenlos.

Hier sollte man wirklich Morbus Wilson ausschließen.
Gleichzeitig sollte man wissen, dass sich mit dieser Krankheit nur sehr wenige Experten auskennen.
Ich wurde mal vor 10 Jahren von einem Nicht-Experten (Gastroenterologe) auf die Krankheit untersucht. Er verneinte sie und ich weiß heute, wo ich mich mit den Blutwerten bei dieser Krankheit auskenne, dass die Werte auffällig und man hätte schon damals der Sache weiter nachgehen müssen.


Gruß
margie

Medizinmann99:
Hallo,

ok vielen Dank ich habe es bereits an Bigmam weitergeleitet  :) Sie hat im Moment aber sehr viel zu tun wird sich also möglicherweise erst später melden.

Ich denke einiges von dem was hier z. Bsp. im Heilmittelthread besprochen wird könnte Dir bei Deinen Schwierigkeiten nützlich sein...z. Bsp. Glutathion, L-Cystein, Brokkolisprossen, Blumenpollen oder Galstena etc.. Sieh Dir das mal alles durch.

Natürlich auch Leberreinigungen, allerdings weiß ich nicht, ob Du das in Deinem Zustand aushältst bzw. ob Du Gallensteine hast.

Hm - glaubst Du daß Deine Leberprobleme "nur" vom Morbus Wilson kommen oder könnte da nicht noch was anderes auch noch dahinterstecken? Ich denke da an Mikroorganismen oder Parasiten etc.. Hast Du schon mal in diese Richtung recherchiert?

Wenn nicht, ich würde mich z. Bsp. mal mit dem F-Scan Gerät durchchecken lassen. Wenn zusätzlich noch eine Mikrobenbelastung bei Dir dazukommt wäre es gut diese auszuschalten.

Liebe Grüße

Medizinmann

margie:
Hallo Medizinmann,

danke für die vielen Tipps.
Glutathion kenne ich. Meine Werte bei der "Glutathion-S-Transferase" waren immer nicht im Normbereich.
Fraglich ist bei mir, ob ich L-Cystein vertrage. Wenn es denselben Wirkstoff hat, wie das Acetylcystein (Schleimlöser) dann sollte ich es nicht nehmen, weil ich daneben noch eine Histaminintoleranz (HI) habe und bei der HI bestimmte Medikamente, die sich auf den Histaminabbau ungünstig auswirken meiden muss. Dazu zählt u. a. Acetylcystein.
Eine HI soll u.a. von einem gestörten Kupferstoffwechsel kommen können.

Galstena kenne ich noch nicht. Das Anwendungsgebiet (Leber, Galle, Pankreas) könnte bei mir richtig sein. Nur sollte man die genaue Zusammensetzung kennen, denn was ich meiden muss ist Kupfer und Alkohol (auch in Arzneimitteln).
Brokkolisprossen und Blumenpollen:
Diese können wohl nicht schaden. Bei mir wäre nur zu prüfen, ob darin viel mehr Kupfer enthalten sein kann, wie in anderen pflanzlichen Nahrungsmitteln. Ich bin allerdings auf viele pflanzlichen Stoffe allergisch:
Pfefferminze, Kamille, Echinacin, Spinat, Zwiebeln, Getreide, ..

Betr. Mikroorganismen und Parasiten:
Es wurde bei mir schon wiederholt der Stuhl untersucht auf alles Mögliche, auf Parasiten, Würmer, etc. War immer negativ.

Was bei mir allerdings eine Rolle spielt, sind wohl Bakterien. Als ich vor 4 Wochen ein Antibiotikum genommen habe, haben sich meine Leberwerte halbiert. Es war ein Antibiotikum, das die Leberwerte sogar schon öfters erhöht hat und ich war umso überraschter über das Absinken meiner Leberwerte.
Ich erkläre mir dies damit, dass ich im Frühjahr wohl 2 Mal hintereinander falsche Antibiotika bekam, ich schwitzte in der Folgezeit monatelang (auch nachts). Meine Leberwerte sind damals schnell angestiegen.

Wie bekannt ist, bilden Bakterien ja Toxine, die wohl auch die Leberwerte erhöhen können.  Ich nehme an, dass das letzte Antibiotikum da "aufgeräumt" hat und deswegen die Leberwerte gesunken sind.
Und was mir auch noch auffällt, mein Sodbrennen ist weg.
Das könnte ein Hinweis sein, dass ich auch Helicobacter hatte, denn das letzte Antibiotikum wird auch oft bei Helicobacter-Infektionen eingesetzt.
Es war Roxithromycin.
Im Moment nehme ich noch Clarithromycin, weil ich gerade beim Zahnarzt war und wegen meiner Herzklappeninsuffizienz vorsichtig sein muss.

F-Scan-Gerät: Weiß nicht mehr genau, ob dies schon mal ein naturheilkundlicher Arzt oder ein Homöopath bei mir angewendet hat.
Aber nach etlichen Untersuchungen mit EAV, Bioresonanz, Zapper, Pendeln,... glaube ich, dass der einzige, der etwas von diesen Methoden hat, der Therapeut ist, nämlich das Geld des Patienten.
Bei mir liefen solche Untersuchungen immer wie folgt ab:
Zuerst ein ausführliches Gespräch, der Therapeut fragt einem dabei aus, worauf man wohl allergisch sei. Hinterher bei der Untersuchung kommen dann natürlich genau die Allergien heraus, die man zuvor genannt hat.
Ich habe dann mal die Gegenprobe gemacht und habe meine Allergien nicht alle genannt und siehe da, die nicht genannten Stoffe, gegen die ich allergisch bin, wurden bei der Untersuchung nicht erkannt.

Ich bin mir sicher, dass z. B. noch keiner, der bei mir eine solche Untersuchung durchführte, darauf gekommen ist, dass ich viel zu viel Kupfer im Körper habe. Wenn diese Methoden funktionieren würden, hätte mir dies schon mal jemand sagen müssen.
Ich bin daher sehr skeptisch bei diesen Verfahren und glaube daran nicht mehr.

Ich will nun niemanden davon abhalten, diese Verfahren anzuwenden. Es können ja auch manchmal ungewollte Zufallsfunde herauskommen, die dem Betroffenen dann doch weiterhelfen.

Mein Verdacht ist, dass alle die Patienten, die sich solchen Behandlungen/Untersuchungen unterziehen, weil es ihnen nicht gut geht, dass bei diesen Patienten auf schulmedizinischer Ebene noch nicht alles abgeklärt ist. Welcher Arzt würde schon einen Patienten auf die Kupfer- oder die Eisenspeicherkrankheit untersuchen ? Und es gibt noch etliche Stoffwechselstörungen, die bei vielen gar nicht untersucht werden. So kommt es zu vielen Fehldiagnosen und die Patienten wenden sich von der Schulmedizin ab (was aber bei Stoffwechselstörungen fatal sein kann, denn homöopathische Ärzte haben meinem Eindruck nach von Stoffwechselstörungen wie z. B. der Kupferspeicherkrankheit, dem Menke-Syndrom, etc. noch weniger Ahnung, wie die sog. Schulmediziner).

Es mag jeder anders darüber denken und jeder andere Erfahrungen machen.

Gruß
margie



Medizinmann99:
Hallo,

beim "herkömmlichen" Acetylcystein mußt Du schon alleine wegen der Zusatzstoffe aufpassen, das habe ich hier geschrieben:
http://meulengrachtforum.altervista.org/forum/index.php?topic=131.msg543#msg543
Das reine, ohne Zusatzstoffe von Clark ist übrigens sogar günstiger :)

Was die Histamingeschichte betrifft, könnte sich das durch Rizinusölreinigungen bessern? Ich glaube im Symptome.ch Forum liest Du ja mit...   :)

Ob in Brokkolisprossen mehr Kupfer als sonstwo ist, weiß ich nicht, mußt im Netz recherchieren.

Die Parasitenuntersuchungen der Schulmedizin sind soweit ich weiß mangelhaft, da nur die 08/15 Sachen erkannt werden und die auch nur "bei ausreichend starkem Befall". "Exotischere" mikrobielle Infektionen werden üblicherweise nicht erkannt.
Da wäre denke ich der F-Scan schon besser. Ich schätze Borreliosetests und so hast Du schon gemacht...dazu steht auch hier im Forum einiges unter Borreliosediagnostik.

Hast Du schon mal den Beck Zapper versucht?

Die Problematik daß in der Alternativmedizin alle möglichen Dinge nicht erkannt werden die "potentiell" schulmedizinischerweise erkannt werden könnten (wenn man danach suchen würde, lol) ist mir bekannt, das ist schon alles erbärmlich. Deswegen versuche ich auch gerade mein diagnostisches Wissen zu erweitern...

Liebe Grüße

Medizinmann99

bigmam:
Hallo,

hier schreibe ich nochmal das, was ich dir, Medizinmann, gerade schon mal an dein Postfach gesendet habe:

Das mit dem Morbus Wilson habe ich mir gleich damals, als unsere Testergebnisse rausgekommen sind, angeschaut und war auch ziemlich verwirrt. Wie mir dann von kompetenter Stelle versichert worden ist (Vereinigung MorbusWilson), haben echte MW-Leute gigantöse Kupferwerte, da wären die von uns absoluter Pippifax.

Außerdem ist mir ziemlich schnell klar geworden, dass der Schwermetalltest, den wir gemacht haben mit dieser kurzen Einwirkdauer eben nur für Kupfer realistische Werte liefern konnte, alle anderen "Inhaltsstoffe" in uns drin konnten in der Kürze der Zeit gar nicht gelöst werden. Wie gesagt - egal - denn schon die "geringen" Kupferwerte haben mir gereicht, um eine Ausleitung zu machen.

In Richtung Morbus Wilson werde ich aber weiterhin die Augen offen halten - man weiß ja nie. Im Zweifelsfall werde ich bei meinen Kids in dieser Richtung einen Gentest machen lassen - für den Fall ich kann mich wirklich noch überwinden und gehe irgendwann wieder zu irgendeinem dieser dämlichen Ärzte, weil ich nämlich wirklich, wirklich, WIRKLICH von denen und diesem volkommen maroden Gesundheitssystem sowas von die Schnauze voll habe!!!!

Ummelgrummelbrummel ....

Lg bigmam

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln