Hallo,
ich weiß daß Du keine Frau bist. Nur sind Mißbildungen beim Fötus ein schwerwiegendes Indiz dafür, daß es sich auch auf einen Mann "nachteilig" auswirkt, weil der Körper mehrere gestaffelte Schutzsysteme gegen so etwas hat. Alles, was das durchbricht, ist normalerwese massiv schädlich, egal ob Mann oder Frau.
Wenn Du meinst daß es überheblich ist dich darauf hinzuweisen daß das Mittel die folgenden Nebenwirkungen hat:
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Nebenwirkungen [Bearbeiten]
Bei systemischer Aufnahme können diverse Körperorte von unerwünschten Wirkungen betroffen sein. Die Nebenwirkungen topischer Anwendung bleiben begrenzt auf das behandelte Hautareal.
Haut und Haar [Bearbeiten]
Trockene Haut, insbesondere Lippen, Schälung der Haut, Schleimhautentzündungen und Nasenbluten treten häufig auf. Die Lichtempfindlichkeit der Haut ist erhöht. Isotretinoin ist unter Einwirkung von Sonnenlicht nicht stabil und kann daher bei topischer Anwendung phototoxische Reaktionen hervorrufen. Bei systemischer Aufnahme kommt es in einigen Fällen zu Haarausfall. Am Anfang einer Isotretinoin-Therapie kann es vorübergehend zur Verschlechterung des Hautbildes durch zusätzliche Entzündungen kommen. Als Ursache werden die immunmodulatorischen Eigenschaften des Wirkstoffes vermutet.
Leber [Bearbeiten]
Bei systemischer Aufnahme besteht die Gefahr von Leberfunktionsstörungen und Fettstoffwechselstörungen, was eine engmaschige Kontrolle der Leberwerte notwendig macht. Sehr häufig kommt es zur Erhöhung der Transaminasen. Sehr selten treten Leberentzündungen (Hepatitis) auf.
Nervensystem und Psyche [Bearbeiten]
Bei systemischer Therapie treten häufig Kopfschmerzen auf. Sehr selten kommt es zur Erhöhung des Schädelinnendrucks (intrakranieller Hirndruck), zu Krämpfen und Schläfrigkeit. Eine Beeinflussung des Hirnstoffwechsels konnte nachgewiesen werden. [4] In vitro erhöhte Isotretinoin die Bildung von Proteinen und Zellmetaboliten, von denen bekannt ist, dass sie die Bildung von Serotonin herabsetzen. [5] Depressionen und erhöhte Suizidalität sind in der Diskussion.
Blut und Lymphsystem [Bearbeiten]
Erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit und Blutarmut werden bei systemischer Therapie sehr häufig beobachtet. Ebenso Thrombozytopenie und Thrombozytose. Häufig kommt es zur Neutropenie (Mangel weißer Blutkörperchen). Sehr selten erkranken Lymphknoten (Lymphadenopathie).
Augen [Bearbeiten]
Sehr häufig kommt es zu Entzündungen der Lidränder und der Bindehaut, trockenen und gereizten Augen. Sehr selten treten Verschwommensehen, grauer Star, Farbenblindheit, Hornhauttrübung, Nachtblindheit, Hornhautentzündung, Veränderung des Augenhintergrundes mit Schwellung (Papillenödem) als Zeichen eines Pseudotumor cerebri und Lichtscheuheit (Photophobie) auf.
Stütz- und Bewegungsapparat [Bearbeiten]
Sehr häufig kommt es zu reversiblen Muskel- und Gelenkschmerzen. Sehr selten treten Gelenkentzündungen, vorzeitiger Schluss der Knochenwachstumsfugen, überschießende Knochensubstanzbildung (Hyperostose und Exostose) sowie die Verkalkung von Bändern und Sehnen (Kalzinose) auf.
Wechselwirkungen [Bearbeiten]
Die gleichzeitige Einnahme von Isotretinoin und Tetracyclinen kann einen Pseudotumor cerebri zur Folge haben, da sowohl Isotretinoin wie auch die Tetracycline den Schädelinnendruck erhöhen. Die Kombination von Isotretinoin mit anderen Keratolytika kann lokale Reizungen verstärken. Zur Vermeidung einer Vitamin-A-Überdosierung darf Isotretinoin nicht zusammen mit hochdosiert Vitamin-A-haltigen Arznei- und Nahrungsergänzungsmitteln eingenommen werden. Auch Leber und Leberprodukte können hohe Vitamin-A-Dosen enthalten, was bei der Verzehrmenge zu berücksichtigen ist.
Gegenanzeigen [Bearbeiten]
Isotretinoin darf systemisch nicht an Personen verabreicht werden, die an einer Fettstoffwechselstörung (Hyperlipoproteinämie) oder Hypervitaminose A leiden [6]. Bei topischer Anwendung sind Erkrankungen wie akute Ekzeme, Rosazea oder periorale Dermatitis auf der zu behandelnen Hautoberfläche ein Hinderungsgrund[7]. Ungeachtet der Verabreichungsform ist auch eine erhöhte Sensibilität gegenüber dem Wirkstoff oder sonstigen Präparatsbestandteilen eine klare Gegenanzeige.
Schwangerschaft und Stillzeit [Bearbeiten]
Bei gebärfähigen Frauen darf Isotretinoin nicht bzw. nur nach Ausschluss einer Schwangerschaft (einschließlich vier Wochen über die Behandlung hinaus) angewandt werden. Anderenfalls drohen schwere Fehlbildungen beim Fetus. Aus diesem Grund muss von Anwenderinnen jeden Monat ein erneuter Schwangerschaftstest durchgeführt und dem Arzt vorgelegt werden. Außerdem muss eine doppelte Verhütung, in der Regel Antibabypille plus Präservativ, während der gesamten Behandlungszeit konsequent angewendet werden. Die Unbedenklichkeit topischer Anwendung während Schwangerschaft und Stillzeit ist nicht hinreichend untersucht, so dass auch hiervon abgeraten wird.
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dann bin ich wohl überheblich
Zweifellos wurdest du von dem Arzt der Dir das verschrieben hat umfassend über diese Dinge aufgeklärt (...).
LOL - ich kann mir nicht vorstellen, daß irgendein Homöopath dir so ein Mittel verschreiben würde.
Aber wenn Du es unbedingt einnehmen willst und die bekannten Nebenwirkungen in Kauf nehmen willst, dann ist das eben so.
Wenn ich Du wäre, würde ich eine ursächliche Behandlung anstreben und keine abstruse Chemotherapie, die das Potential nachhaltiger Gesundheitsschäden in sich birgt, was ja sogar offiziell ist.
Dazu habe ich Dir bereits einiges in diesem Thread geschrieben, aber offenbar perlt das an Dir ab.
Solange keine Diagnostik gemacht wurde, sind alle Behandlungen sinnlos (logischerweise). Ärzte machen heutzutage grundsätzlich keine maßgebliche Diagnostik mehr, sondern die gerade bei chronischen Erkrankungen völlig sinn- und naturgemäß völlig ergebnislosen 08/15 Spartests. Ich glaube nicht, daß bei Dir irgendjemand eine ausreichende Diagnostik gemacht hat. Aber wie willst Du ohne Diagnostik - d.h. ohne irgendein Wissen darüber, warum du die Akne hast die Akne behandeln? Mag sein, daß Du mit Chemiebomben für kurze Zeit einen "Erfolg" erreichst, aber ich denke, das wirst Du später bitter bezahlen, weil es sich dabei nicht um eine ursächliche Therapie handelt, sondern um künstliche Symptomunterdrückung mit absehbar massiven Nebenwirkungen. Langfristig wirst Du damit schon gar keinen Erfolg erreichen, sondern nur eine Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustandes.
Und wenn Du glaubst, jaja, mal probieren und du könntest das Mittel dann später einfach so absetzen und alles wäre vorbei und der Körper hätte das dann *puff* vergeben und vergessen als hätte die Zauberfree den Zauberstab drüber geschwungen, lol, dann bist du recht naiv. Lies Dir vielleicht mal die Nebenwirkungen genauer durch. Und diese Auflistung ist nur das, was offiziell zugegeben wird und offiziell wird immer nur das zugegeben, was unbedingt zugegeben werden muß.
Medizinmann99