Hier ein sehr schönes Posting von "Micky" aus dem
www.hilferuf.de Forum zur "allgemeinen Lage" bei der Diagnostik:
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http://www.hilferuf.de/forum/gesundheit/110852-welche-ursachen-kann-eine-muskelathrophie-haben-3.html--------------------------------------------------------------------------
Hallo,
ich möchte unbedingt noch mal die Ausführungen von Medizinmann
unterstreichen.
Und...mich gern mal zum X-ten mal zu Grundsätzlichem auslassen
In den links kann man auch nachlesen,daß es eben NICHT mit "einem Test" getan sein muß--bei VIELEN der Erkrankungen.
Es gibt nicht nur das Vorliegen MEHRERER(!) Erkrankungen gleichzeitig oder zeitweise gleichzeitig.
Es gibt DYNAMIK--> am nächsten Tag kann EINE ANDERE ERKRANKUNG dazugekommen sein!
Wo ist die DEMUT,die Ehrfurcht vor der Begrenztheit unseres Wissens ?!
Dieses "Abfinden" und Resignieren ist FALSCH!!!
Es gibt auch ziemlich viele Fehldiagnosen ,weil sich eben Symptome ähneln oder manche Fakten nicht beachtet wurden,der Patient aus Absicht oder Versehen wichtige Dinge unterschlug,vergaß,für nicht wichtig hielt. (lest Euch mal die "Checkliste Borreliose" durch oder die "Diagnosesystematik" dazu .
Es gibt eine UNMENGE an bakteriellen Erregern allein - und es gibt GERADE BEI CHRONISCHER BORRELIOSE oft ÜBERHAUPT KEINE
Auffälligkeiten in den "klassischen Laborparametern" !
Antikörper bildet eben NICHT jeder Mensch als Reaktion auf Infekte--und bei Chronizität
GIBT ES KEINE ANTIKÖRPER sehr oft!
Schlimm ist,daß jeder Mediziner diese Fakten wissen müßte,da mindestens "bekannte" Erkrankungen (Syphilis!) ein den Borrelien sehr ähnliches Erregerverhalten haben (oder die Tuberkeln!) .
Eine Liquoruntersuchung,die ja bei vielen Erkrankungen durchaus berechtigt ist (Meningitis und sowas) , hat nur GERINGEN diagnostischen Wert,wenn es keine Frischinfektionen sind---
bei chron.Borreliose schwimmt da "fast nie was im Liquor" rum--so die Aussage meines Borrliose-Spezial-Docs.
Dort ist es sinnvoll, in einem "Schub"--also dem Zustand,wo man sich mit "Schmerzen überall, tödlicher Erschöpfung ,Sehstörungen,Taubheitsgefühl,Schlafstörungen,Amne sie..." rumplagt , mal die privat zu tragenden Laborkosten für den "LTT-Test Borreiose" im z.B. Speziallabor Berlin machen zu lassen.
Dazu zeitgleich die Westernblot-Tests --dort zeigen die "Banden",um welche Erreger es sich handeln könnte.
ALLES KOMBINIEREN an Diagnostik!
Auf der Seite der Borreliosegesellschaft und den SHG findet man
Listen mit Ärzten,die die Spezialdiagnostik beherrschen ,
die auch fähig sind, an Differentialdiagnosen zu denken, systematisch die Ko-Erreger zu testen (Yersenien,Chlamydien pneumonika,Ehrlichien,Herpes... ) -- gleichzeitig z.B. Antikörper Influenza testen , genetisch bedingte Stoffwechselstörungen ausschließen, Hashimoto, Lebensmittelunverträglichkeiten, Vitamin B12-Mangel... Ganze Palette der Endokrinologie...
Es gibt eine WAHNSINNIG große Zahl "seltener Erkrankungen" ,bei einigen gibt es weltweit nur WENIGE DOKUMENTIERTE FÄLLE--
deshalb sind solche Aussage "alles wurde gestest" einfach nur Schwachfugsmüll und Verdummung.
"Facharzt für Internistik oder Neurologie" muß GAR NICHTS bedeuten.
Die Appro gibt es AUCH für "grade so durchgekommene" Studenten.
Nur ein Bruchteil hat überhaupt EMSIG gelernt,sich mit Zusammenhängen beschäftigt.
Sicher weiß ich:
Wer vor 25 Jahren paukte und in einer Uni der DDR den Abschluß machte, hätte damals die Chance gehabt, GRÜNDLICH zu lernen.
Es gab damals noch die "umfassende Sicht" auf den "kompletten Patienten" ,es gab RICHTIGE Praktika,wo ein Assistenzarzt schon mal SOFORT für eine Aufnahmestation eines Spezial-KH verantwortlich war.
Weder gab es damals "nur wißbegierige Studenten" ,noch gibt es heute die Ausbildung in dieser Form mehr.
Heute wird ein Jungarzt vielleicht "durchgeprügelt" durch einen Klinikalltag,der KEINE ZEIT für lange Fallbesprechungen mit den erfahrenen Oberärzten läßt.
Kein (fast kein?) Student operiert heute Schwieriges "unter Aufsicht" oder darf alleine diagnostizieren--ein Patient hat selbst bei "Chefarztvertrag" gar nicht mehr "den einen Arzt für sich allein".
Oft ist das alles NUR MAKULATUR.
Schon da geht es los-- es gibt diese Chancen hierzulande nicht mehr. Leider.
Schuld ist nicht "die Schulmedizin",die ist nach wie vor von den Optionen her gut.
Nur- das Herangehen ist schief.
Die eigentlich "sinnvolle" Hausarztidee heißt: wenn Du Glück hast,sitzt dort ein Facharzt für Allgemeinmeditzin,der systematisch vorgeht.
Wenn Du Pech hast,sitzt dort ein Schwafeler,der seinen Job so oder so macht--aber oft NICHT ERKENNT, wann der Patient zu welchem Spezialisten müßte--und wann es eher um Stärkung der Selbstheilungskräfte geht.
Es werden Paralleluntersuchungen gemacht-- der informierte Patient wird nur von WEISEN Medizinern geachtet.
(Das Ethos ist ZUFALL -ich kenne verbrecherische Ärzte--mit Spitzeneinkommen,vielen "verunfallten" ehemaligen Patienten - denen die Approbation zu entziehen,gelingt nur in Ausnahmen mal.)
Ich kenne seit frühester Kindheit die ganze Bandbreite--hab JETZT ein Riesenglück,daß die Ärzte ,die ich mir suchte,nur GUTE sind .
Was mich FUCHTIG macht:
Jeder Wissenschaftler wäre in der Lage, ein "Diagnostik-Portal",eine Checkliste zu erstellen-- unterm Strich würde eine Art "Privatkartei",die mitgenommen wird ,sehr viel Geld sparen.
Unter dem Eingrenz-und Ausschlußverfahren,mit "vorsorglicher Ergänzung und Selbstmaßnahmen" könnten viele Kranke wesentlich bessere Ergebnisse in ihrer Lebensqualität haben.
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Ich rate JEDEM,der nicht gesund ist:
Macht Euch eine Aufstellung -->
Eigenmaßnahmen (Essen,Nahrungsergänzung,physikalische Maßnahmen,seelische Aktionen, AUFSCHREIBEN aller Fakten!)
Sytematik beim Diagnostizieren --> Fachleute suchen,SHG,Zusammenarbeit der Ärzte organisieren
Beispiele suchen, immer neu reindenken, Halbwissen =Panikursache--> Selbstdisziplin !!!
Es ist EUER LEBEN -es ist UNWICHTIG,wer da "schuldig" ist ,
wichtig ist: wie kann man AUCH MIT KRANKHEIT täglich eine Perspektive haben ,wo gibt es BESSERE Hilfe .
Nicht abwimmeln lassen,nicht von Quachsalbern finanzruinieren lassen (teuere Apotheke-Misch-Mittelchen und sonstiger Zinnober )
Die Dinge,die man selbst tun kann ,sind unterm Strich wirklich preiswert!
Bei vielen Beschwerden hilft z.B. das Umstellen zu "Mono-Nahrung" -
Einzellebensmittel,unbehandelt -weglassen von Fertigschnulli, Weglassen von Cola (dort kommt der "Zinkmangel" her--der Depressionen bestärkt! es gibt LM,die einfach RICHTIG Schaden bewirken!) , sämtlichem Limo-Zeugs - vorsorgliches VIELTRINKEN von Tee (entgiftend Brennessel!) ,Grüntee (antibiotisch)..
immer regelmäßig vom Doc eine Vitamin B12-1000mg -Injektion ...
all diese Dinge,die hier im Forum auch schon zig mal geschrieben wurden.
Denn : egal,ob man chronisch oder akut krank ist oder "nur psychisch" (wie es mancher Hausarzt sagt) --logischerweise braucht man genug KRAFT fürs Gesunden.
Dafür muß der Körper mit ALLEM gut versorgt werden -physisch/psychisch ,er muß "angekurbelt" werden .
Zu allererst ist man SELBST FÜR SICH VERANTWORTLICH.
Meine Erfahrung (genug Chroniker und Dauerkranke kennengelernt) :
dort HAPERT ES am heftigsten.
Es liegt nicht primär am Arzt,es liegt nicht am "kein Geld für Heilpraktiker"--es liegt fast immer zum großen Teil an der eigenen Inkonsequenz und Fahrlässigkeit.
Das sollte man sich mal eingestehen.
Ob die Ärzte "weiterkommen mit einem",ist Glückssache.
Man selbst muß dranbleiben.
Das ist meine Haltung-- da es mir dreckig geht und dies nicht "verschwinden" wird--weder körperlich noch psychisch.
Also--deshalb "rede ich mir gern den Mund fusselig" -- weil ich an mir erfahre,wie sehr man selbst da was beeinflussen kann/muß.
Okay--also...
Thema:
IST es Muskelatrophie,
WAS sind die möglichen Ursachen
WAS liegt NOCH VOR ?
Was kann/muß man selbst tun ?
Gruß!
Micky
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