Morbus Meulengracht Forum

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Update 26.07.2023 ACHTUNG mein Hoster hat vor kurzem ein merkwürdiges Problem "aus dem Nichts" erzeugt...Links enthalten beim ersten Laden einer Forums-Seite offenbar manchmal eine "PHP Session ID" mitten im Link (also im "Inline Link", also "von außen nicht sichtbar", außer, wenn man über den Link mit der Maus fährt), was dazu führt, dass man, wenn man auf einen solchen Link klickt, auf der Hauptseite des Forums oder wieder auf genau der Seite, von der man ausgegangen ist, landet, d.h. man wird im Kreis geschickt bzw. zur Hauptseite zurückgeführt und kommt nie zum Ziel-Link. Wenn das passiert, bitte die ganze Seite mit den defekten Links im Browser NEU LADEN, d.h. STRG + F5 drücken, bzw. STRG + R drücken, damit der Browser gezwungen wird, die Seite neu zu laden, dann verschwinden alle "PHP Session IDs" aus den Links und die Links auf der Seite funktionieren wieder ganz normal.

Update 26th of July 2023: A strange problem emerged out of the blue, probably caused by my current hoster...if links do not properly work, the reason probably is that a "PHP Session ID" is added to the link (for whatever reason), in this case, reload the page (CTRL + F5 or CTRL + R in most browsers) and the link will work properly again!! This only applies to links which lead to this forum here, all other links works, except .de.vu links, as the old forwarding service does not exist anymore. You can learn how to easily repair .de.vu links in the following link (see below).

Die im Forum an verschiedenen Stellen enthaltenen, nicht mehr funktionierenden .de.vu Links - das war ein Weiterleitungsdienst, der leider seinen Betrieb komplett eingestellt hat - können folgendermaßen "repariert" werden: http://meulengrachtforum.altervista.org/forum/index.php/topic,1161.msg4069.html#msg4069

Autor Thema: Über die Wichtigkeit der richtigen Fette - von Dr. Johanna Budwig  (Gelesen 29307 mal)

Petra

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Re: Öl-Eiweisskost nach Johanna Budwig
« Antwort #15 am: 20. September 2007, 08:28:00 »

Hallo, ;)

Kleiner Tipp: "Frage doch bischen nach. Ich denke, manche die keine Quallität herstellen, wissen nicht welche wichtigen  Bestandteile im "kaltgepressten" Öl drin sind. Wie überhaupt das Leinöl hergestellt wird, wieviel Alphalinolensäure in Leinöl enthalten ist und warum es schnell oxidiert und daher nicht lange haltbar ist, usw.
So quasi kleine "Fangfragen" stellen. Das ist aber auch keine absolute Absicherung, damit man sicher sein kann, daß es Quallität ist.

Nicht daß es Dir so geht :-bekloppt  wenn Du im nachhinein erfährst, daß es doch "Schunt" war. (Dafür wäre jeder Cent zu viel).

Viele Grüße Petra

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hope007

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Re: Öl-Eiweisskost nach Johanna Budwig
« Antwort #16 am: 20. September 2007, 09:43:09 »

 ;)
Hallo Petra, danke für deine Tipps. Habe eine Email an Frau Schray, reform-ölmühle gesandt. Bin gespannt.

Je nach Antwort werde ich Herrn Bloching wieder kontaktieren.

VG hope :-D-:
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Petra

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Re: Öl-Eiweisskost nach Johanna Budwig
« Antwort #17 am: 20. September 2007, 12:25:44 »

Hallo, ;)

Naja, ich würde vielleicht eher direkt anrufen, da sie sonst viel Zeit hat sich alle Infos hierfür zum Beispiel aus diesem Forum zu holen.  :-morgen

Viele Grüße Petra
« Letzte Änderung: 20. September 2007, 12:43:52 von Petra »
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hope007

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Re: Öl-Eiweisskost nach Johanna Budwig
« Antwort #18 am: 01. Oktober 2007, 15:18:01 »

Hallo

Habe mich jetzt im Netz nach Leinöl erkundigt.

http://www.oelmuehle-solling.de/

Diese Ölmühle wurde mir lobenswerter genannt. Dort habe ich jetzt erstmal bestellt.

Bei der Reform Ölmühle Haiterbach  bin ich nicht weitergekommen. Jedoch kann ich als Laie nichts aussetzen. Geruchslos

Jetzt probiere ich mal die ölmühle solling aus. Von dieser war jemand begeistert.

schaun wir mal

lg hope
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Petra

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Re: Öl-Eiweisskost nach Johanna Budwig
« Antwort #19 am: 01. Oktober 2007, 15:41:50 »

Hallo, ;)

ich denke diese Ölmühle ist sehr gut. Man darf sogar bei der Pressung mit dabei sein. Außerdem lehnt diese Mühle "Raffination" für ihren Betrieb ab, sehr gut. Der Betrieb ist auch Mitglied bei "Naturland", auch positiv.

Link zu den Richtlinien von "Naturland":

http://www.naturland.de/fileadmin/MDB/documents/Richtlinien_deutsch/Naturland-Richtlinien_Erzeugung_01-2006.pdf

Ich kann zwar bei den "Naturland"-Richtlinien nichts zur Ölgewinnung finden (bei Demeter ist die Ölherstellung bei den Richtlinien separat beschrieben), aber ich finde  die Ölmühle an sich macht einen sehr guten Eindruck und außerdem werden die Ölsaaten/Nüsse zur Ölgewinnung streng kontrolliert.

 :-slurp1 :-slurp1 :-slurp1

Viele Grüße Petra

« Letzte Änderung: 01. Oktober 2007, 16:34:13 von Petra »
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Medizinmann99

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Re: Über die Wichtigkeit der richtigen Fette - von Dr. Johanna Budwig
« Antwort #20 am: 25. Februar 2008, 14:22:07 »

Hallo,

mit Zustimmung von Hope hier eine PN die sie mir geschickt hat betreffend den verschiedenen Ölmühlen / Anbietern usw.:

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Hallo Medizinmann,

Ich verwende das Öl von Solling jetzt die dritte Falsche. Qualität ist gut. Ich bin nun bei Solling geblieben, weil ihre Website ausführlicher ist.

Auf Emailanfrage bei der anderen Ölfirma auf Qualität und sonstigen Angaben zu Inhalten, wird nicht geantwortet. Tja, was soll man dazu sagen.

Lieben Gruß hope
----------------------------------------------------------------------------------------

Liebe Grüße

Medizinmann99
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"Die wunderbare Einrichtung und Harmonie des Weltalls kann nur nach dem Plane eines allwissenden und allmächtigen Wesens zustande gekommen sein. Das ist und bleibt meine letzte und höchste Erkenntnis." Isaak Newton

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Re: Über die Wichtigkeit der richtigen Fette - von Dr. Johanna Budwig
« Antwort #21 am: 27. Februar 2008, 20:22:46 »

Hallo,

auf diesen Text hier wurde ich kürzlich aufmerksam gemacht:

http://www.yoga-maldoner.de/seite_15.html

Leser-Service

Es geht um:

Helmuth Maldoner
»ERNÄHRUNG UND GESUNDHEIT aus östlich-energetischer und westlich-biochemischer Sicht«
Erste Auflage 2004, Raja-Verlag Stuttgart.

Ich weiß nicht, wann und ob es überhaupt jemals zu einer zweiten Auflage kommen wird; deswegen (und auch, weil ich mich des Gefühls nicht erwehren kann, daß die Zeit drängt) sei hier für jene Personen, welche so freundlich waren, mein Ernährungsbuch zu kaufen, das Vorwort zu einer eventuellen neuen Auflage beigefügt. Aus Gründen der Verantwortung ist dies für mich wichtig, da der Leser neben nützlichen Ergänzungen vor allem einige Präzisierungen in Bezug auf die Öl-Eiweiß-Kost von Johanna Budwig findet, welche in meinem Ernährungssystem an oberster Stelle steht.

 
VORWORT ZU EINER (EVENTUELLEN) ZWEITEN AUFLAGE

Die zweite Auflage ermöglicht es dem Autor, anstelle des im Vorwort nur zusammenfassenden, extrem verkürzten Anfangszitates von Louis Kuhne dessen markante und wichtige Originalworte wiederzugeben, bei manchen Themen zusätzliche Bemerkungen anzufügen und einige kleinere Flüchtigkeitsfehler zu berichtigen (wie etwa auf Seite 80, wo nicht stehen sollte: 1750 Gramm Quark plus Yoghurt, sondern: 1500 Gramm Quark plus Yoghurt, das heißt insgesamt 1750 Gramm).

    Das Originalzitat von Louis Kuhne lautet: »Jedes Kranksein wird bedingt durch das Vorhandensein von Fremdstoffen im Körper. Es gibt nur eine Krankheitsursache, es gibt auch nur eine Krankheit, die sich durch verschiedene Erscheinungen offenbart. Alle Krankheiten haben ihre Entstehungsquelle im Unterleib infolge einer mangelhaften Verdauung.«

     

Das Wesentliche
Manche Leser bemängelten das Fehlen einiger für sie anscheinend wichtiger Dinge: »Warum wurde die Diät X, die Methode Y, der Aspekt Z nicht beschrieben?« Hier stellt der Autor erneut fest: Interessant ist vieles, von Belang ist nur weniges. Mit den Anfangsworten des weisen Spruches eines überragenden Arztes der Antike: »Die Kunst ist lang, das Leben ist kurz ...« Es war der Ehrgeiz des Autors, ein möglichst dünnes Buch zu schreiben, in welchem nur die wirklich wichtigen Dinge erörtert werden. Gewiß gäbe es weitere beachtenswerte Hinweise, wie: Man mahle die Gewürze stets selbst kurz vor dem Verzehr und kaufe keine gemahlenen, da drei Viertel von ihnen mit Schimmelpilzen belastet sind; man bewahre ölige Speisen und ölige Zubereitungen nicht in Plastikbehältern auf, weil schädliche Kunststoffpartikel ins Öl übergehen; man verwende nicht die zur Zeit massiv beworbenen probiotischen Yoghurtsorten, und so fort. Doch wozu? Damit der Leser entmutigt das Buch zur Seite legt und fragt: Was noch alles? Wer auf dem Weg der bewußten Ernährung mit Bedacht anfängt, entwickelt von selbst die notwendige Sensibilität für andere wichtige Dinge. Wie am Ende dieses Buches steht: Verbessere heute diese Sache, morgen jene ...

 

Die Rohkost
Zu dem Thema gibt es einige Mißverständnisse. Der Satz des Autors: »50% einer Mahlzeit sollten aus Rohkost bestehen« darf keinesfalls so interpretiert werden, daß man viel Rohes zu sich nimmt. Es gilt, andere Sätze in diesem Buch aufmerksam zu lesen: »Die wenige nötige Rohkost sollte von guter Qualität sein. Iß nicht zuviel, iß nicht zu sehr durcheinander. Ungenügend gekaute Rohkost führt zur Darmgärung. Man esse kleine Mengen hochwertiger und gut gekauter Nahrung. Es ist egal, was man ißt, Hauptsache wenig - und viel Bewegung! Beschränke Dich beim Gemüse.«

Noch einmal sei auf ein wichtiges, von den meisten Leuten einfach nicht genügend beachtetes Prinzip hingewiesen: Darmempfindliche (und im Grunde alle Menschen) sollten Obst - eines der reinsten (sattvischsten), leichtesten, besten Nahrungsmittel - niemals mit anderen Speisen mischen; es muß alleine genossen werden. Sofern es yogagemäß gegessen wird (wenig und unter sorgfältigstem Einspeicheln), wird jedes Obst in Rekordzeit verdaut und entfaltet seine segensreichen Wirkungen. Ißt man jedoch a) zuviel Obst b) zu schnell und c) mit anderen Speisen, insbesondere mit Stärke kombiniert, dann kehren sich seine Wirkungen um, es wird schädlich. Wer, um es erneut zu betonen, den häufig zu hörenden Satz äußert: »Obst tut mir nicht gut, ich vertrage keinen Fruchtzucker!«, der sollte erst einmal prüfen, woran das wirklich liegt. Bei der angeborenen Fructoseintoleranz, einer extrem seltenen (1 von 20.000 Menschen) und schweren Stoffwechselstörung, darf ruhigen Gewissens gesagt werden, »da kann man nichts machen«. Bei der erworbenen Fructoseintoleranz dagegen, von welcher geschätzte 30 von 100 (!) Personen betroffen sind, sollte einem bereits der Ausdruck »erworben« sagen, daß dies eben nicht »von Natur aus so ist«, sondern mit fundamentalen Ernährungsfehlern zu tun hat und daß - darauf kommt es nun an - durch eine kompromißlose Änderung der Eßgewohnheiten, durch eine rechte Ernährung (siehe dazu mein Ernährungsbuch) sich alles wieder zum Guten wenden kann.

 

Die Budwig-Creme
Offene Fragen gab es auch bei der Öl-Eiweiß-Kost von Dr. Johanna Budwig, genauer: bei der Zusammenstellung der Quark-Leinöl-Creme. Hier muß der Autor weiter ausholen, weil die Budwig-Creme einen zentralen Punkt seiner Ernährungsempfehlungen darstellt.

Bekanntlich lautet das Originalrezept von Dr. Budwig: 100 g Quark, 40 g Leinöl, 25 g Milch. Weniger genau, weil die Eßlöffel nun einmal keine einheitliche Größe haben: 100 g Quark, 2 Eßlöffel Milch, 3 Eßlöffel Leinöl. 125 g Quark plus Milch geteilt durch 40 g Öl - die Mischung enthält etwas mehr als 30 Prozent Öl; das Verhältnis Quark/Milch zu Öl ist 3 zu 1. Die aus praktischen Gründen in einem Mal hergestellte, für ungefähr fünf Tage reichende Menge des Autors, 1750 g Quark/Yoghurt, müßte demnach mehr als einen halben Liter Öl enthalten. Der Autor stellt erneut bedauernd fest: Für ihn ist das zuviel. Um sich wenigstens ab und zu Frau Dr. Budwig anzunähern, bereitet sich der Autor gelegentlich 1 kg Quark und Yoghurt plus einen Viertel Liter Öl zu, das macht etwa 25% Öl, Verhältnis 4 zu 1. Er würde es aber nicht wagen, diese Mischung eventuellen Gästen anzubieten: ein viel zu dominanter, ja penetranter Leinölgeschmack, welcher viele Menschen heftigst abschreckt und für den Rest ihres Lebens von der außerordentlich wichtigen Öl-Eiweiß-Kost abhalten wird.

Im Internet findet der Autor eine Menge widersprüchlicher Angaben. Beispielsweise wird von Franzosen und Amerikanern ein Verhältnis von 2 zu 1, das heißt von 50% Öl (!) genannt, mit der Anmerkung (es wird wörtlich zitiert): »So ist in der Mischung keinerlei Öl sichtbar und absolut kein Leinölgeschmack mehr wahrnehmbar.« Da bleibt für den Autor nur die Frage, ob die Verfasser solcher Artikel die Budwig-Creme ein einziges Mal selber hergestellt haben.

Wieviel Budwig-Creme soll man täglich zu sich nehmen? Auch darüber gibt es unterschiedliche Ansichten. Einige meinen, es dürfen nicht mehr als 2 Eßlöffel Leinöl täglich sein (nach dem Originalrezept wären das nicht einmal 100 Gramm Quark-Leinöl-Creme), andere sagen, man dürfe 4 Eßlöffel niemals übersteigen. Da mögen die Angaben des Autors vielleicht verwundern, und deswegen sei präzisiert: Die Empfehlung, die Budwig-Creme zu betonen und zu jeder Mahlzeit ein Schälchen davon (das sind ungefähr 150 Gramm) zu essen, bezieht sich auf die in diesem Buch vorgeschlagene Mischung. Das ist gewiß nicht zuviel Leinöl. Man denke hier an einen Satz von Johanna Budwig: Für Krebskranke (vor allem im fortgeschrittenen Stadium) kommt ausschließlich Leinöl in Frage; alle anderen Fette sind verboten. Nun, das macht pro Tag mit Sicherheit mehr aus als die oben als Höchstgrenze bezeichneten vier Eßlöffel pro Tag. Heute wird, in Namen des Verbraucherschutzes, vor allem und jedem gewarnt, das grenzt langsam an Hysterie. Der gesunde Menschenverstand legt aber natürlich nahe, im Normalfall, das soll heißen, in der alltäglichen Ernährung, neben dem Leinöl (vorwiegend Omega-3-Fettsäuren) auch genügend Omega-6/9-Fettsäuren zu sich nehmen (Olivenöl und andere wertvolle Öle und Fette).

Es sei der Sicherheit halber noch einmal betont, daß es schädlich ist, Leinöl pur zu sich zu nehmen (neuerdings wird Leinöl in Kapseln angeboten und empfohlen, was für eine Verrücktheit); immer muß man es, im Sinne von Johanna Budwig, mit schwefelhaltigem Eiweiß, idealerweise mit Quark verbinden. Siehe dazu den genauen Hinweis im Ernährungsbuch auf Seite 79, zweiter Absatz von oben.

Weiter sei hinzugefügt: Die Wissenschaft von den Fetten ist höchst komplex und kann in einem kleinen Buch über Ernährung niemals gebührend behandelt werden. Zur Vermeidung von Mißverständnissen muß zumindest erwähnt werden: Die Warnung vor der Gefährlichkeit gesättigter Fette betrifft die prozessierten, künstlich hergestellten, nicht so sehr die in der Natur vorkommenden gesättigten Fette. Der auch vom Autor empfohlene altindische, ayurvedische Weg, in diesem Fall die großzügigste Verwendung von Kokosöl, kann nicht falsch sein. Seit langem werden auch in Asien, der »Fortschritt« ist nicht aufzuhalten, die meisten Öle künstlich verändert (raffiniert, erhitzt, hydrogenisiert, entsäuert, desodoriert, gebleicht, gefiltert), und vor dem Verzehr solcher Öle und Fette kann nur gewarnt werden. Das völlig naturbelassene Kokosöl dagegen - jenes, welches im alten Indien verwendet wurde und welches auch heute noch erhältlich ist - ist etwas ganz anderes. Es enthält MTC-Fette (medium chain triglycerides, Fette mittlerer Kettenlänge), welche »bei der täglichen Fettzufuhr neben einem hohen Anteil an essentiellen Fettsäuren ausreichend vorhanden sein sollten« - so steht es im »Hunnius Pharmazeutisches Wörterbuch«, ein präzise formulierter und wichtiger Satz.

Durch Prozessierung der Öle wird die Molekularstruktur der Fettsäuren verändert, es entstehen die sog. Trans-Fette, welche außerordentlich schädlich sind. Noch einmal mit den Worten von Johanna Budwig: »Fette, bei denen mit der Fetthärtung die Elektronenwolken entfernt wurden, damit sie haltbar sind, den Sauerstoff nicht aufnehmen, sind nicht nur für die Atmung ein Hindernis. Sie werden vom Herzen bald ausgeschieden und lagern sich als feste organfremde Fettballen am Herzmuskel ab. Das Bild des Herzinfarktes läßt dies eindeutig erkennen. Auch in den Schlagadern werden diese wertlosen, elektrisch indifferenten Fette abgeschieden. Sie geben ja mit Eiweiß keine wasserlöslichen Anlagerungsprodukte mehr. Sie blockieren den Kreislauf, die Herzaktion, die Zell-Erneuerung und den Säftestrom in Blut- und Lymphbahnen.« Nun mag der Leser sagen: »Ich esse nur naturbelassene, ungehärtete Fette« - die Frage bleibt, ob dies stimmt. Wer macht sich schon bewußt, daß so gut wie alle Bäckereiprodukte, Kuchen, Kekse, Eiscremes, Schokoladen und hundert andere Dinge wie Chips und Pommes frittes Trans-Fette enthalten? Über die Schädlichkeit der prozessierten Fette kann man nicht oft genug und nicht klar genug sprechen, so wie es die Wegbereiterin Johanna Budwig bereits vor fünfzig Jahren (!) getan hat und wie es heute von einer ständig zunehmenden Zahl von Wissenschaftlern bestätigt wird.

Die Verwendung von natürlichen gesättigten Fetten (wie es etwa die Butter, das Kokosöl, das rote Palmöl sind) ist unbedenklich - eine gleichzeitige genügende Zufuhr an essentiellen (ungesättigten) Fettsäuren vorausgesetzt. Es ist bezeichnend, daß Trans-Fette beispielsweise im Verdacht stehen, Darmerkrankungen wie den Morbus Crohn zu begünstigen, während man den MTC-Fetten aus naturbelassenen Ölen eine heilende Wirkung auf Entzündungen im Darmbereich zuschreibt. Dr. Budwig empfahl für die Zubereitung ihres streichfähigen Fettproduktes Oleolux die Mischung aus Kokos- und Leinöl; und über die Butter sprach sie nicht negativ, obgleich sie bei der Beratung von Krebskranken »die Butter zunächst ausschaltete« und praktisch nur Leinöl verordnete.

Bliebe eine letzte, kontroverse Sache: Antioxidantien und Budwig-Creme. Da gibt es die eine Seite, welche sagt: Um die mit dem Leinöl aufgenommenen ungesättigten Fettsäuren im Organismus vor der Oxidation zu schützen, muß man zusätzliches Vitamin E zu sich nehmen, ja: Je mehr Leinöl und andere ungesättigte Fette man ißt, desto mehr kommt man in ein gefährliches Defizit an Vitamin E. Johanna Budwig und andere dagegen betonen: Diese Oxidation, die Aufnahme von Sauerstoff ist ja der Sinn des Ganzen, und die Einnahme hochdosierter Gaben an antioxidativen Vitaminen ist kontraproduktiv, also schädlich. So weit, so gut. Ärgerlich ist nur, daß niemand, auch nicht Frau Dr. Budwig, willens war und ist zu sagen, was genau »hochdosiert« bedeuten soll. Weil man unsicher ist? Oder einfach aus Trotz? 12 mg Vitamin E täglich, eine verschwindend kleine Menge, ist der RDA-Wert. 100 bis 2000 mg Vitamin E täglich werden heute auf der ganzen Welt in der Therapie angewendet. Wenn behauptet wird: Leinöl und hochdosiertes Vitamin E sind praktisch Gegenspieler, warum wird nicht klar gesagt, was man unter hochdosiert versteht? Sind das vielleicht 50 mg (dies wäre bereits der mehr als vierfache RDA-Wert), oder doch erst 100, oder 200 ...? In der Weigerung, hier Stellung zu nehmen, zeigt sich der für fast alle Genies typische Starrsinn, nur das Eigene zu beleuchten. Mit wachsendem Wissen sollte das Ego nicht mitwachsen, so heißt es in der Lehre des Yoga; aber die Welt dreht sich anders. Wie sonst will man erklären, daß etwa der große Linus Pauling die epochalen Arbeiten von Johanna Budwig kannte - und sie mit keinem Wort erwähnte? Und daß umgekehrt Johanna Budwig die nicht weniger wertvollen Vitaminforschungen von Linus Pauling kannte und nicht willens war, auch nur ansatzweise darauf einzugehen? Traurige Beispiele dieser Art könnte man jetzt dutzendweise aufzählen. Der Autor, ein Anhänger von Johanna Budwigs Öl-Eiweiß-Kost und von Linus Paulings Orthomolekularmedizin (einfach ausgedrückt: die hochdosierte Vitamintherapie), scheut sich nicht, von ihm überaus bewunderte Menschen auch zu kritisieren. Selbst der überragende Christoph Wilhelm Hufeland (1762-1836), der Vater der wahren »Makrobiotik«, der als einer der wenigen im Westen in einer Art und Weise von der »Lebenskraft« sprach, daß man glaubt, mit Hufelands Schrift »Die Kunst, das menschliche Leben zu verlängern« eine indische Upanishad in der Hand zu haben, war nicht frei von (in diesem Fall: fachlichen) Fehlern. Mensch sein bedeutet immer unvollkommen zu sein.

Zurück zum Thema Antioxidantien. Höherdosierte Gaben (was immer das heißen mag, das ist eine Frage der Interpretation) an orthomolekularen Substanzen sind in der heutigen Zeit sinnvoll, weil wir von zu vielen »Feinden« in unserer beinahe ruinierten Umwelt bedroht sind. Hat Dr. Budwig dies berücksichtigt? Sie behauptete, daß Vitamine nicht imstande sind, die Zellatmung zu fördern. Das kann sein; ihr gegenüber stehen aber zahlreiche namhafte Forscher, die das entschieden bestreiten. Was ist zu tun? Da Autoritäten wie die Drs. Pauling, Budwig und andere hier leider schweigen, ist jeder Interessierte mit eigenem Studium auf sich alleine gestellt; der Autor vermag dem Leser in diesem Punkt keine Hilfe zu sein. Er betrachtet es aber als Pflicht, auf dieses ungelöste Problem hinzuweisen und kann nur die eigene Meinung zum Ausdruck bringen (kein Ratschlag): Bei »normaler« Ernährungsweise ist heute die zusätzliche Einnahme von orthomolekularen Substanzen empfehlenswert (nur über die Dosierung ist man sich uneins), um die generelle und die spezielle Gesundheit (wie: Augen usw.) zu bewahren. Lebt man streng »nach Budwig«, ist dies vermutlich nicht nötig. Wer aber hält sich streng an die Öl-Eiweiß-Kost (= Quark-Leinöl und 80% Rohkost, um es schnell auf den Punkt zu bringen)? »Ich lebe jetzt nach Budwig« - das ist schnell gesagt. Bei näherer Befragung stellt sich meistens heraus, daß man zu seiner normalen, gutbürgerlichen Kost noch gelegentlich ein Schälchen Budwig-Creme zu sich nimmt ...

 

Das Wahre liegt in der Einfachheit
Eine wissenschaftliche Ernährung in einer modernen Welt, das ist der eine Pol; eine dem gesunden Menschenverstand entsprechende Ernährungsweise, das ist der andere. In diesem Buch wird gesagt, worauf es zunächst ankommt: Auf das Fördern der Verdauungskraft, auf das Kauen der Speisen, auf das Wenig-Essen, auf die Übung des Hatha-Yoga, auf die tägliche (!) Bewegung in frischer (!) Luft. Schafft man es, einige Prinzipien des Hatha-Yoga, Dr. van Aakens Prinzip (wenig essen, viel bewegen) und einige der Grundsätze der Drs. Mayr, Steintel, Lutz und Budwig zu kombinieren, dann braucht man sich keine weiteren Gedanken um die Ernährung zu machen. Sie ist kein Selbstzweck; sie soll zu Gesundheit und Kraft verhelfen, so daß man sich dem höheren Sinn des Lebens zuwenden kann. Zudem ist Ernährung nicht alles in Sachen Gesundheit, wie auch diese Sätze von Johanna Budwig aus ihrem letzten Buch (Krebs, das Problem und die Lösung) zeigen sollten: »Es ist sehr wichtig, daß der Mensch als Einheit von Körper, Seele und Geist gesehen wird. Welcher Faktor im Augenblick vorrangig ist, kann sehr unterschiedlich sein. Ich bin heute noch überzeugt, wenn eine Ehefrau ein sehr schlechtes Eheverhältnis hat, Tag für Tag Unterdrückung und Sticheleien von ihrem Mann ertragen muß, dann kann ich ihr auch nicht mit Quark-Leinöl helfen. Alle drei Faktoren gehören beim Menschen zusammen.«

Fast alle Krankheiten entstehen durch eine schlechte Verdauung, sagten Louis Kuhne und viele andere hier zitierte Größen. Das ist die einfache Wahrheit, und in diesem Sinn seien einige, zum Teil erheblich gekürzte Sätze aus Hufelands »Die Kunst, das menschliche Leben zu verlängern« wiedergegeben, dem wohl besten Gesundheitsbuch aller Zeiten:

»Der Begriff der guten Diät ist etwas relativ; wir sehen, daß gerade die Menschen die ältesten wurden, die gewiß keine ängstliche Diät hielten, aber die sparsam lebten, und es ist ein Vorzug der menschlichen Natur, daß sie alle Nahrungsmittel verarbeiten kann, und nicht wie die tierische, auf eine gewisse Klasse eingeschränkt ist. Es ist ausgemacht, daß ein Mensch, der natürlich mehr im Freien und in Bewegung lebt, sehr wenige Diätregeln braucht. Unsre künstliche Diät wird erst durch unser künstliches Leben notwendig. So viel ist gewiß, daß es nicht sowohl auf die Qualität, aber gar sehr auf die Quantität der Nahrungsmittel ankommt, wenn wir auf Verlängerung des Lebens sehen. Man kann behaupten, daß der größte Teil der Menschen viel mehr ißt, als er nötig hat, und schon in der Kindheit wird uns durch das gewaltsame Hinunterstopfen und Überfüttern der natürliche Sinn genommen zu wissen, wenn wir satt sind.

Nicht das, was wir essen, sondern das, was wir verdauen kommt uns zugute und gereicht uns zur Nahrung. Folglich, wer alt werden will, der esse langsam, denn schon im Munde müssen die Speisen den ersten Grad von Verarbeitung und Verähnlichung erleiden. Dies geschieht durch das gehörige Zerkauen und die Vermischung mit Speichel, welches beides ich als ein Hauptstück des ganzen Restaurationsgeschäfts betrachte, und daher einen großen Wert zur Verlängerung des Lebens darauf lege, um so mehr, da nach meinen Untersuchungen alle sehr alt Gewordenen die Gewohnheit an sich hatten, langsam zu essen.

Man esse nie so viel, daß man den Magen fühlt. Und immer muß die Quantität der Nahrung mit der körperlichen Arbeit in Verhältnis stehen; je weniger Arbeit, desto weniger Nahrung. Zu viel essen heißt, wenn man so lange ißt, bis man nicht mehr kann, und die nachfolgenden Zeichen sind, wenn man Schwere und Vollheit des Magens, Gähnen, Aufstoßen, Schläfrigkeit, Dumpfheit des Kopfes verspürt. Die alte Regel bleibt also immer noch wahr: man höre auf zu essen, wenn man noch essen könnte.

Man gewöhne sich an bestimmte Zeiten des Essens. Nichts ist nachteiliger, als das beständige und unordentliche Essen den ganzen Tag über und außer der Mahlzeit. Zur guten Verdauung gehört, daß der Magen ausdauet, d.h. daß er von Zeit zu Zeit leer wird, damit sich nun seine Kräfte sowohl als die zur Verdauung nötigen Magensäfte sammeln und den gehörigen Grad an Schärfe erlangen können. Nach solchen Pausen geht der Magen mit erneuerten Kräften an sein Werk, welchen Vorteil die verlieren, die unaufhörlich kauen. Daher auch Magenschwäche, ewige Verdauungsfehler, schlechte Säfte ... die Folgen sein können. Am schicklichsten scheint mir's eine Pause von 5 bis 6 Stunden zwischen jeder Mahlzeit zu lassen.

Man hüte sich ja, bei Tisch nicht zu studieren, zu lesen oder den Kopf anzustrengen (Anmerkung des Autors: Man mißverstehe die doppelte Verneinung nicht. Gemeint ist selbstverständlich: Man soll bei Tisch nicht studieren). Dieser Zeitpunkt muß dem Magen heilig sein. Es ist die Zeit seines Regiments, und die Seele darf nur sofern mit ins Spiel kommen, als nötig ist ihn zu unterstützen. So ist z.B. das Lachen eines der größten Verdauungsmittel, das ich kenne, und die Gewohnheit unsrer Vorfahren, dasselbe durch Leberreime und Lustigmacher bei Tische zu erregen, war auf sehr richtige medizinische Grundsätze gebaut. Was in Freuden und Scherz genossen wird, das gibt gewiß auch gutes und leichtes Blut.

Man versäume nicht das nötige Trinken. Es geschieht häufig, daß man durch Unachtsamkeit auf die Erinnerungen der Natur zuletzt das Trinken ganz verlernt, und nun gar nicht mehr von der Natur erinnert wird, welches eine Hauptursache der Trockenheit, Verstopfung des Unterleibs und einer Menge von Krankheiten ist. Aber man merke: Nicht unter dem Essen ist die beste Zeit zum Trinken, denn dadurch wird der Magensaft zu sehr verdünnt und die Kraft des Magens geschwächt, sondern nach Tische, etwa eine Stunde nachher. Das beste Getränk ist Wasser.

Man esse abends nur wenig und nur kalte Speisen, und immer einige Stunden vor dem Schlafen. Ein Hauptmittel um ruhig zu schlafen und froh zu erwachen.

Sobald man ... diese Anzeichen (von Krankheit) bemerkt, so ist nichts nötiger, als dem Feinde, der Krankheit, die Nahrung zu entziehen, und dem wohltätigen natürlichen Instinkt zu folgen, den jedes Tier in diesem Fall zu seinem großen Vorteil befolgt. Man esse nicht, denn die Natur zeigt uns durch ihre Abneigung, daß sie jetzt nicht verdauen kann; man trinke desto mehr, aber wässrige verdünnende Getränke. Man halte sich ruhig, und am besten liegend, denn die Mattigkeit zeigt uns zur Genüge, daß die Natur jetzt ihre Kraft zur Bearbeitung der Krankheit braucht. Diese einfachen Mittel, die uns die Natur selbst so deutlich vorschreibt, wenn wir nur ihre Stimme hören wollen, sind es, wodurch unzählige Krankheiten gleich in der Entstehung behoben werden können.

Leider muß ich die zu raffinierte Kochkunst, diese Freundin unsres Gaumens, als die größte Feindin unsres Lebens, als eine der verderblichsten Erfindungen zur Abkürzung desselben anklagen. Eine Hauptmaxime dieser Kunst besteht darin, durch die überhäuftesten und unnatürlichsten Zusammensetzungen ganz neue Schöpfungen und neue Reize hervorzubringen. Und daraus entsteht, daß Dinge, welche, jedes für sich, äußerst unschuldig und unschädlich wären, nun durch diese Verbindung ganz neue und nachteilige Eigenschaften bekommen. Man kann es als Grundsatz annehmen: je zusammengesetzter eine Speise ist, desto schwerer ist sie zu verdauen und, was noch schlimmer ist, desto schlechter werden die Säfte, die daraus bereitet werden. (...) Man kann die Einrichtung der Natur nie ohne Schaden überspringen.« (Christoph Wilhelm Hufeland)

 

Der Stellenwert der Ernährung
Schließlich: In vielen Gesprächen ist der unterschwellige, unausgesprochene Zweifel förmlich zu spüren, ob die Ernährung tatsächlich eine so große Rolle für die Gesundheit spielt, wie es (unter anderem hier) behauptet wird. Ihr wahrer Stellenwert wird vom überwiegenden Teil der Menschen immer noch unterschätzt, sogar von sehr vielen Ärzten und Forschern. Noch vor dreißig Jahren hieß es, Krankheiten hätten mit Ernährung nichts zu tun. Heute hören wir zwar immer wieder ärztliche Ratschläge, uns »gesund« zu ernähren, aber das betrifft eher das aktuelle Thema »Bekämpfung der Fettsucht«. An die heilende Wirkung einer gezielten Ernährung mag man jedoch nicht so recht glauben, wie die krankmachende »gutbürgerliche« Kost in den Krankenhäusern beweist; im Grunde hat sich nichts geändert.

Nun, es ist der Mühe wert, über die folgenden, dreitausend Jahre alten Sätze nachzudenken, welche in den Upanishaden, dem Weisheitsschatz Indiens, zu finden sind.

Chandogya-Up. VI. 5: »Die verzehrte Nahrung teilt sich dreifach. Ihr gröbster Bestandteil wird zu Kot, ihr mittlerer zu Fleisch, ihr subtilster zu Geist. Das getrunkene Wasser teilt sich dreifach. Sein gröbster Bestandteil wird zu Harn, sein mittlerer zu Blut, sein subtilster zum (Prana, dem) Lebenshauch. Die (mit dem Essen) aufgenommene Wärme teilt sich dreifach. Ihr gröbster Bestandteil wird zu Knochen, ihr mittlerer zum Mark, ihr subtilster zur (Energie der) Sprache. Wahrlich, mein Lieber, aus Nahrung besteht der Geist, aus Wasser der Lebenshauch, aus Wärme die Sprache.«

Leuchtender kann man die Bedeutung einer rechten, bewußten Ernährung für die psychophysische Gesundheit nicht offenbaren. Natürliche, reine (sattvische), an Lebenskraft reiche Nahrungsmittel und reines, energetisiertes Wasser sind essentiell.
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"Die wunderbare Einrichtung und Harmonie des Weltalls kann nur nach dem Plane eines allwissenden und allmächtigen Wesens zustande gekommen sein. Das ist und bleibt meine letzte und höchste Erkenntnis." Isaak Newton

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Re: Über die Wichtigkeit der richtigen Fette - von Dr. Johanna Budwig
« Antwort #22 am: 28. Februar 2008, 14:39:42 »

Und hier gleich noch die Darstellung von der Budwig Stiftung:

------
Sehr geehrter Herr XXX,

Sie können Leinöl bedenkenlos auch ohne die Verbindung mit dem Eiweiß
 zu
sich nehmen. Wichtig ist, dass Sie gut versorgt werden mit der im
 Leinöl
enthaltenen Omega-3-Fettsäure (Alpha-Linolensäure). Diese Fettsäure ist
 
am Aufbau Ihrer Zellmembranen beteiligt. Und Sie haben sehr sehr viele
Zellmembranen in Ihrem Körper. Aufgrund der besonderen Molekülstruktur
sichert einer hoher Anteil an Omega-3 in der Zellmembran einen
 optimalen
Nährstofftransport, Schlackenabtransport und eine optimale
Sauerstoffversorgung der Zellen. Und das ist spürbar. Durch einen zu
hohen Anteil an gesättigten Fetten und Transfetten in der
 Ernährung und
 
einer Mangelversorgung an Omega-3 werden die Zellmembranen starr und
unbeweglich und die Versorgung der Zelle ist nicht mehr sichergestellt.
 
Das ist nur eine Aufgabe der essentiellen Fettsäure
und diese Funktion ist wissenschaftlich belegbar.

Frau Dr. Budwig war der Überzeugung, dass die Kombination von Leinöl
 und
schwefelhaltigen Aminosäuren einerseits einen Schutz der
elektronenreichen Bindungen darstellt und zum anderen die Fettsäuren
leicht löslich im wässrigen Millieu (Blut) macht und so die Aufnahme
 und
den Transport erleichtert und in dieser Kombination zu einer guten
Sauerstoffversorgung der Zelle beiträgt.
Leider ist das durch wissentschaftliche Studien bisher nicht belegt.
 Die
Fettforschung steht in Bezug auf essentielle Fettsäuren noch am Anfang.

Die Dr.Johanna-Budwig-Stiftung wird es sich zur Aufgabe machen in
 diesem
speziellen Bereich weiter zu
 forschen.

Sie können je nach Möglichkeit das Leinöl kombinieren und/oder auch in
die Salatsauce, über die Kartoffeln, in den Frühstückssaft oder einfach
 
auf dem Löffel zu sich nehmen.
----------
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Re: Über die Wichtigkeit der richtigen Fette - von Dr. Johanna Budwig
« Antwort #23 am: 28. Februar 2008, 20:48:30 »

Und hier die Gegendarstellung:
-----
danke für Ihre Mails. Bevor ich zum Thema Stellung nehme, muß ich den
Eingangssatz meines Ernährungsbuches zitieren: "Wenn wir Freunde bleiben
wollen, laß uns nicht über Religion, Politik und Ernährung sprechen."
Sie werden in Sachen Ernährung keine zwei "Fachleute" finden, die sich
einig sind. Was soll man machen. Und daher kann ich nur in der gebotenen
Kürze meinen Standpunkt noch eimal klarmachen:

1. Die Aussage der Budwig-Stiftung,"Leider ist das ... nicht belegt"
halte ich für einen schlechten Witz. Das erinnert mich an das
amerikanische "Linus Pauling Institut", welches die Erkenntnisse des
großen Pauling in Zweifel zieht. Großartig. Wer gründet eigentlich
solche Institute?

2. Olivenöl könne Sie bedenkenlos pur nehmen, das klassische Salatöl,
wie es in Italien (woher ich komme) gebraucht wird. Zur Erinnerung:
Olivenöl enthält vorwiegend Omega-9-Fettsäuren.

3. Leinöl würde ich niemals pur nehmen. Ich halte mich hier eng an Frau
Dr. Budwig.

4. Beim Gebrauch von Sonnenblumenöl, Distelöl und ... würde ich äußerst
sparsam sein. Die dort vorwiegend enthaltenen Omega-6-Fettsäuren werden
in Deutschland im Übermaß gegessen, und ich erinnere daran, daß es
zahlreiche Studien gibt, welche von der Schädlichkeit dieses Umstands
handeln. Wie wollen Sie erklären, daß es besonders in Amerika heißt,
ungesättigte Fettsäuren seien für viele Krankheiten verantwortlich? Eben
weil sie - verzeihen Sie, wenn ich mich wiederhole - ohne die nötigen
Eiweißmoleküle in den Stoffwechsel gelangen.

5. Die "Leberreinigung" durch die Einnahme von Öl ist ein
zweischneidiges Schwert, man weiß bis heute nicht, wie das funktioniert;
ich würde das nicht machen. Hier gibt es so viele Geheimnisse! Denken
Sie doch nur an die im Ayurveda gegebene Empfehlung, die Einnahme von
Ghee (reines Butterfett) sei ein Gesundheitselixier. Meine Meinung dazu:
Ghee ist über eine Stunde lang gekochtes und damit superoxidiertes Fett,
wie kann das gesund sein? Und trotzdem hat es eine gewisse
Reinigungswirkung auf den Darm ... wie übrigens auch Vaseline (!) und
gereinigtes Petroleum (!!), das ist nachgewiesen. Was sagen Sie dazu?

6. Daß Milch kein gutes Nahrungsmittel ist, entspringt einem klassischen
Mißverständnis. Vielleicht sollten Sie doch mein Ernährungsbuch kaufen,
um dort das Kapitel über Dr. Steintel zu lesen? Die ungesäuerte Milch
ist schädlich; alle gesäuerten Formen der Milch (Sauermilch,
Schwedenmilch, Buttermilch, Quark, Yoghurt ...) sind außerordentlich gesund.

7. Daß Krebskranke nur noch Leinöl zu sich nehmen, ist tatsächlich eine
empfehlung von Frau Budwig. Aber in welcher Form? Nun, ganz einfach: Als
Budwig-Müsli (Quark mit Leinöl) und als Budwig-Salatsauce (Sauermilch
mit Leinöl) ... Immer wird Leinöl mit Eiweiß vermischt.

8. Daß Vitamin E die Oxidation "neutralisiert", wie Sie sagen, stimmt,
so zumindest Dr. Budwig, weswegen von ihr der Satz stammt: Hochdosiertes
Vitamin E ist kontraproduktiv!

9. Ich bereite mir aus purer Bequemlichkeit jedesmal ein kg Quark mit
Leinöl zu; selbstverständlich können Sie jeden Tag neu und zu jeder
Mahlzeit nue zum Beispiel ein bißchen Quark mit ein bißchenb Öl vermischen!
----------

Edit: Anmerkung vom Medizinmann zu Punkt 9..
Ich persönlich mache es so, ich nehme eine 250 Gramm Quarkstandardpackung, reiße die vorsichtig auf sodaß der Deckel erhalten bleibt, nehme 125 Gramm raus (1 Portion), mische das Leinöl und Honig usw. dazu und esse es.

Dann Deckel wieder drauf, mit Tixo verschließen (luftdicht), das hält dann noch 1 Tag länger im Kühlschrank. Am zweiten Tag kann ich dann noch eine Portion auf die Art essen und dann wieder von vorne.

Wie das mit 1 kg (?!?!?) möglich sein soll ist mir schleierhaft weil das Zeug so schnell kaputt wird sobald es an Luft kommt (sowohl das Leinöl als auch der Quark)....
« Letzte Änderung: 27. März 2008, 13:33:47 von Medizinmann99 »
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pako

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Re: Über die Wichtigkeit der richtigen Fette - von Dr. Johanna Budwig
« Antwort #24 am: 17. April 2008, 11:38:35 »

Es gibt eine neue sehr gute Quelle für Leinöl: www.dr-johanna-budwig.de
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Medizinmann99

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Re: Über die Wichtigkeit der richtigen Fette - von Dr. Johanna Budwig
« Antwort #25 am: 17. April 2008, 13:01:33 »

Hallo,

danke Pako für den Link. Wenn irgendjemand von dort bestellt hätte ich gerne eine Meinung, wie die Qualität dort ist. Bzw. wenn ich selbst von dort bestelle das nächste Mal dann werde ich selbst einen Bericht schreiben :-)

Liebe Grüße

Medizinmann99
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isaberu

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Re: Über die Wichtigkeit der richtigen Fette - von Dr. Johanna Budwig
« Antwort #26 am: 18. April 2008, 14:03:48 »

Hallo,

ich kann auch noch ein sehr gutes Öl empfehlen: www.burger-leinoel.de
(Preis für Bio 250 ml: 4,50 Euro)

Bevor ich dieses bestellt habe, habe ich so ziemlich alle aus dem Reformhaus und den Naturkostläden ausprobiert. Fazit: Alle haben bitter geschmeckt. Bisher habe ich noch kein gutes Öl im Laden entdeckt.

Erscheint mir auch logisch, denn wenn ich von obiger Adresse einkaufe (ganz frisch hergestellt, Haltbarkeit 2 einhalb Monate) und das Öl öffne und nicht innerhalb von 2 Wochen aufbrauche, kann ich es auch wegschmeissen, weil es bitter wird. Leinöl muss einfach super frisch sein.

Und das Öl von obiger Mühle ist ein Genuss. Ich esse seit nun drei Monaten das Leinöl Quark Müsli nach Dr. Budwig (mit Banane, Apfel, Birne) und möchte echt nichts anderes mehr essen, auch mein Mann macht begeistert mit, weil es schmeckt und so wunderbar satt macht für bestimmt 4-5 Stunden. Und trotzdem nimmt er ab, ist doch ein schöner Beweis, dass Fett nicht gleich Fett ist.

Die obige Mühle habe ich irgendwann durch googeln entdeckt und einfach ausprobiert. Fazit: Sehr gut! :-pleased

VG
isaberu

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Re: Über die Wichtigkeit der richtigen Fette - von Dr. Johanna Budwig
« Antwort #27 am: 18. April 2008, 16:50:30 »

Danke Isaberu :)
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beobachter

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Re: Über die Wichtigkeit der richtigen Fette - von Dr. Johanna Budwig
« Antwort #28 am: 26. Mai 2008, 19:36:34 »

Hallo,

kann ich bestätigen, dieses Öl ist einwandfrei "www.burger-leinoel.de"
Es wird sehr schonend hegestellt und der Preis ist verhandlungssache (3,10€ - 4,50€)

gruß
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Re: Über die Wichtigkeit der richtigen Fette - von Dr. Johanna Budwig
« Antwort #29 am: 26. Mai 2008, 21:26:31 »

Hallo,

danke Beobachter für Deine Einschätzung zum Burger Leinöl  :)

Liebe Grüße

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