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Problem der Überjodierung - jodkrank durch zuviel Jod

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Petra:
Hallo, ;)

ich war so frech und habe einfach eine Anfrage auf "jodierte Mineralstoffmischungen" an die  "Andechser Molkerei" ( Produkte in Bayern in jedem Ökoladen erhältlich) per Mail geschickt.
Mal gespannt, was sie antworten! :)
Die Antwort werde ich selbstverständlich sofort an dich weiterleiten!

Viele Grüße Petra

Petra:
Hallo,  ;)

Ich habe leider von "Andechser-Molkerei" keine direkte Antwort zur Benutzung von "jodierten [/color]Mineralstoffmischungen" erhalten.

Kopiert aus dem Brief:

Wir verarbeiten in der Andechser Molkerei Scheitz täglich ca. 180.000l Milch aus kontrolliert ökologischer Landwirtschaft (Bioland®), die von Bauern aus dem oberbayerischen Raum kommt. Aus der biologischen Milch werden unsere ANDECHSER® NATUR Milch- und Käsespezialitäten hergestellt.
Milch enthält einen natürlichen Jodgehalt von etwa 7,5 Mycrogramm pro 100 g Milch.Gemäß unserer Philosophie "Natürliche Produkte natürlich belassen!" werden unsere Produkte nicht mit  Jod "zwangsjodiert". Z.B. bei der Käseproduktion setzen wir ausschließlich Meersalz ein.

In unseren Jogurtprodukten findet sich ein Jodgehalt beim Naturjogurt von ca. 7,5-8 µg/100g, beim Jogurt mit Früchten ca. 6,0 - 6,5 µg/100g und beim Magerjogurt (ca. 0,1% Fett) mit Früchten ca. 7,0 µg/100g.
Bei unserem Käse schwankt der Jodgehalt zwischen 20 und 40 µg/100g, so hat unser Romadur und der Camembert jeweils ca. 20 µg/100g und der Bergkäse z.B. ca. 40 µg/100g.

Weitere Informationen zu dem Thema und genaue Auskünfte über den Umgang mit Jodzugabe in Lebensmitteln der einzelnen Anbauverbände finden Sie auf den entsprechenden Internetseiten. Z.B. finden Sie unter www.bioland.de folgende Erläuterung:
"Die EG-Öko-Verordnung und unsere Bioland-Richtlinien erlauben den Erzeugern und Verarbeitern die Verwendung von Jod. Sie können selbst über eine Jodierung entscheiden. Grundsätzlich muss sowohl verpackte als auch lose Bioland-Ware mit dem Hinweis auf Verwendung von jodiertem Speisesalz versehen sein." Bei Jod handelt es sich auch um ein Spurenelement für die Kuhe, so dass nicht einfach auf die Jodzugabe im Futter der Tiere verzichtet werden kann.
 

 Ziegenmilch hat mit ca. 4,0 µg/100g einen geringeren Jodgehalt als die Kuhmilch.

Ein allgemeines Verbot von Jodzugabe gibt es nicht bei Bio-Betrieben oder -Erzeugern. Jedes Unternehmen und jeder Landwirt entscheidet das selbst. Die Jodversorgung ist in den norddeutschen Regionen deutlich besser als in Süddeutschland. Deshalb ist die Jodierung von Speisesalz generell gesetzlich erlaubt.



Dieser natürliche Jodgehalt von 7,5 Microgramm, wie oben angegeben, entspricht mit dem jodierten
Futter der Tiere ( von denen ja die Milch stammt) nicht mehr diesem "natürlichen" Wert, sondern um das vielfache darüber! Da braucht niemand damit anzugeben daß sie Meersalz bei der Weiterverarbeitung der Milch benutzen!


Viele Grüße Petra


Edit Medizinmann99: Habe noch etwas an der Formatierung "gefeilt" weil das Orange war nur sehr schlecht lesbar auf dem braunen Hintergrund. Du kannst übrigens den gesamten Text markieren und in einem Aufwasch farblich machen die Links bleiben alle in ihrer Originalfarbe dabei etc.

Petra:
Hallo, ;)


Hier die Antwort von "Bioland" auf die Anfrage wegen der Benutzung "jodierter Mineralstoffmischungen":

Vielen Dank für Ihre Anfrage.
Nun  zu Ihrer Frage:
Im Rahmen der Fütterung ist der Zusatz des Spurenelements Jod  sowohl nach
(der EG-Öko-Verordnung als auch nach den Bioland-Richtlinien zugelassen.Für Nutztiere sind Bedarfsmengen für Jod festgelegt, die eine
Jod-Unterversorgung verhindern sollen, da Jodmangel bei den Tierenzu Gesundheitsschäden führen kann. Wir orientieren uns hierbei an den
Versorgungsempfehlungen der deutschen Gesellschaft für
Ernährungsphysiologie (GfE). In der Praxis wird den Mineralstoffmischungen
eine der Versorgungsempfehlung entsprechende Jodmenge
 in Form von Calciumjodat oder Kaliumjodid zugesetzt. Die Jodzufuhr kann
auch in Form von Salzlecksteinen oder Algenkalk erfolgen.
Zitzenbehandlung mit Jod vor dem Melken ist verboten, nur nach dem Melken
werden bei Bedarf zur Euterdesinfektion die Zitzen mit Jod gedippt.

Meine Rückfrage bei verschiedenen Bioland-Molkereien hat ergeben, dass die
Jodgehalte in der Bioland-Milch nicht erfasst werden.(Hierzu näheres unten)
Grundsätzlich ist zwischen natürlich vorkommendem Jod und zugesetztem Jod
zu unterscheiden.
Für das natürliche Jodvorkommen gilt, dasss das Jodvorkommen in Boden und
Wasser regional sehr stark schwankt.
Infolgedessen fällt auch das Jodvorkommen pflanzlicher und tierischer
Erzeugnisse je nach Herkunft und Produktionsbedingungen
(Jodgehalt in Boden u. Wasser ) unterschiedlich hoch aus. Daher ist auch
bei Milch von schwankenden Jodgehalten auszugehen.
Einen Anhaltspunkt bietet der sogenannte Bundeslebensmittelschüssel (BLS)
der Bundesforschungsforschunganstalt für Ernährung und Lebensmittel.
Allerdings differenziert er nicht zwischen konventionellen und
Bioprodukten.

Hier der Link zum sogenannten Bundeslebensmittelschlüssel:
                                                                                                       http://www.vis.bayern.de/ernaehrung/fachinformationen/ernaehrung/ernaehrung_gruppen/milch_jugend.htm#Power 
(zum Jodgehalt im Käse)

http://www.vis.bayern.de/ernaehrung/fachinformationen/ernaehrung/ernaehrung_gruppen/milch_jugend.htm#Warum
 (angeblicher Jodbedarf der Kinder/Jugendlichen; besser nicht lesen)


Hier die Molkereiprodukte und Käseprodukte von Bioland:

Allgäuland Käsereien,  Andechser Molkerei,  Anderlbauer,  Hofkäserei Backensholz, 
Bergpracht Milchwerk,  Breisgaumilch,  Hamfelder Hof,  Milchkooperative Wendland,   Milchwerke Schwaben,  Molkerei Söbbecke,  ÖMA-Beer,  Upländer Bauernmolkerei


Zurück zu "Zitat":
"Meine Rückfrage bei verschiedenen Bioland-Molkereien hat ergeben, dass die
Jodgehalte in der Bioland-Milch nicht erfasst werden."
Hierzu interessant der Bericht von FAL (Institut für Tierernährung der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft) :
"Jodtransfer vom Futter in Fleisch und Milch" (Prof Dr. Gerhard Flachowsky, F. Schöne, M. Leiterer, A. Berg, U. Meyer, P. Lebzien), 2007

Dosis-Wirkstudien an Schweinen und Rindern
1. Institut für Tierernährung der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL)
2. Referat Produktprüfung der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL)
Methodik: Am FAL wurden 3 Dosis-Wirkungsversuche mit Mastschweinen, Mastrindern, Mastkühen durchgeführt um den Beitrag der von diesen Tieren stammenden Lebensmittel an der Jodversorgung des Menschen besser beurteilen zu können. Jodbestimmung per ICP-MS.
Ergebnisse: Der Jodgehalt im Fleisch steigt trotz hoher Jodzulagen zum Schweine- Mastrinderfutter unwesentlich an und der Transfer vom Futter ins Fleisch liegt unter 1%.
Bei der Milchkuh gehen 30 - 40 % des zu gesetzten Jods in die Milch über; die Jodkonzentration der Milch kann auf >1000 Mikrogramm/kg ansteigen.
 
Tabelle:

Jodkonzentr. im Futter:        0,10-0,25           0,5                  1,0-1,2                             2,2
mg/kg
Schw.-fleisch                               3,9                6,0                     8,5                                 11
(Mikrogr./kg)
Rindfleisch                                    -                   16                       -                                     - 
Mikrogr./kg)
Milch                                          101                  -                           343                              -
(Mikrogr./kg)

                              ___________________________________________


Jodkonzentr. im Futter:                      4 - 5                                        10                
(mg/kg)
Schw.-fleisch                                        17                                         -     
(Mikrogr./kg)
Rindfleisch                                           45                                         80
(Mikrogr./kg)
Milch                                                    1215                                     2762
(Mikrogr./kg)

(Entschuldigung für die Unübersichtlichkeit, ich bekomme es nicht besser hin )

Also bei 0,10 - 0,25mg/kg Jodzugabe sind  101 Mikrogramm in einem Kg Milch enthalten
       bei 1,0 -   1,2 mg/kg  ---------------------  343    ----------    ---------------   ---------------
       bei  4,0 -    5,0mg/kg  --------------------- 1215   ----------    --------------    ---------------
       bei   10,0 mg/kg         ---------------------  2762  ----------     ---------------  ---------------




Ich habe vor einpaar Tagen eine Anfrage an "Demeter" geschickt, Antwort steht noch aus. Außerdem bekomme ich noch eine Liste zu den "Käseproduzenten" meines Ökoladens. Wer weiß, vielleicht gibts doch noch Milch-/produkte ohne zusätzlichem Jod. Mal gespannt.


Viele Grüße Petra

Medizinmann99:
Ja das ist sicher "weniger gesund" wenn man bedenkt daß der tägliche Bedarf bei 150 - 200 mcg Jog liegt.

Und dann noch täglich einen Liter Milch mit wenn man Pech hat über 1.000 mcg Jod zu sich nimmt.

Dazu steht auf www.vitamin-info.at:
"Langandauernde Zufuhr von mehr als 1000-2000µg/Tag kann zu einer Entzündung der Schilddrüse führen."

Ich denke alles was über die 200 mcg rausgeht ist auf Dauer "eher weniger gesund" (...). 

Und so ein Zufall, kaum hat man diese verrückte Zwangsjodierungsgeschichte beschlossen und umgesetzt explodierten kurz darauf auch schon die Schilddrüsenerkrankungen. Wer hätte das gedacht!

Da rollt der Rubel und die Pharmakonzerne können mal wieder dick Kasse machen mit Medikamenten gegen die dadurch ausgelösten Schilddrüsenstörungen. Oder mit Operationen etc. etc. und man denke erst an die Folgegeschäfte die sich daraus ergeben...schließlich entgleist dann der Stoffwechsel, was eine schöne bunte Palette an Folgestörungen nach sich zieht, die alle auch wieder behandelt werden müssen...da jubeln die Anleger!

Ach so ja und tut mir leid wenn ich mich schon wieder über die Pharmakonzerne, die Schulmedizin und diese ganze Mafia lustig mache, ich bin halt so ;) Schließlich lesen hier auch hochehrenwerte Ärzte mit, die sind für solche Thematiken immer aufgeschlossen ;) und wenn ein Patient zu ihnen kommt mit Schilddrüsenproblemen ist immer die erste Frage ob der vielleicht eine Jodüberversorgung haben könnte, NICHT WAHR? ;) Ja denn dafür haben die an der Universität studiert! Und, ganz ehrlich gesagt, ich glaube, diese Verblödungs- und Indoktrinationsanstalten sollte man dann auch gleich dichtmachen, zusammen mit sämtlichen anderen staatlichen und sonstigen Verblödungs- und Indoktrinationsanstalten. Die Schulmedizin sollte sich auf das konzentrieren, was sie kann, Notfallmedizin, Chirurgie, Anästhesie, metallfreie Zahnversorgung, bildgebende Diagnostik, alle -skopien, Labordiagnostik und das wars dann...d.h. 70% der Schulmedizin sollte man dicht machen. An chronische Krankheiten sollte man hingegen Fachleute ranlassen, für die man aber erst ein Berufsbild und verbindliche Ausbildungsstandards schaffen müßte. Weil Heilpraktiker sind von mir aus irgendwas, aber keine Fachleute. Sie können aber Fachleute sein, wenn sie Lust dazu haben - so zehn aus zehntausend? Denn genau deswegen versagen bei chronischen Krankheiten sowohl Schulmediziner als auch Alternativmediziner nachhaltigst - weil sie keine Fachleute sind. Ich wage schon gar nicht mehr Experten zu sagen denn das ist heutzutage ein Schimpfwort. Oder gar "Reformen"...lol...

Petra:
Hallo, ;)

Es ist auch immer noch so, daß alle weiter an den "Jodmangel-Schmarrn" glauben, da sie es auch nicht besser wissen. Der "Heilige in weiß" (Arzt) hat immer recht, so denken leider immer noch viele!
Wer redet schon davon, daß Jodmangel ein Schmarrn ist. Das sind ja immer noch die wenigsten, und die werden von den "Ärztegängern" nicht ernst genommen.

Aber es gibt noch Ausnahmen, die nicht den Jod-Wahnsinn mitmachen wie die Käserei Lerchenmüller oder die Käserei Plangger!  :-slurp1
(Die Käserei Lerchenmüller ist sogar Lieferant von meinem Ökoladen (München))

http://www.kaeserei-lerchenmueller.de/ 

Hier  Öko-Käserei Plangger in Österreich:

http://www.kaeserei.at/Main.htm

Ich werde gleich mal nachfragen, wo die Käserei Plangger hinliefert. Sie liegt zwischen Rosenheim und Innsbruck, von daher nehme ich an, daß sie evtl. außer Österreich auch Deutschland beliefern (wäre ja prima!).

Hier ein Link zu einer Liste österreichischer Käsereien die "Heumilchkäse" (Milch von Kühen, die nur mit Gras/Heu/Getreideschrot gefüttert werden) herstellen  :-slurp1

http://www.heumilch.at/index.php?option=com_content&task=view&id=32&Itemid=64

Absolut keine Zusätze, nicht ins Futter, nicht in die Produkte ! !   :-applaud


                                           :-welle


Viele Grüße Petra


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