GERMAN / DEUTSCHES Morbus Meulengracht Forum > Mit MM oftmals einhergehende Störungen
MM und depressive Schübe
bigmam:
... ähhhmm ... sorry, gehört vielleicht nicht genau in dieses Thema, aber: wieso ist Margerine schlecht? Bin extra von Butter auf M. umgestiegen, weil es hieß, Butter wäre schlecht?
Medizinmann99:
Margarine ist wohl das schlechteste Fett, was ein MMler zu sich nehmen kann (naja außer Mc Donalds Frittierfett oder ranzigem Motoröl vielleicht :D).
Butter hingegen ist vollkommen ok!!
Die offizielle Propaganda ist Schrott :-bwaah
Der Grund ist einfach sämtliche Massenmedien befinden sich in den Händen von Privatpersonen und diesen wird von den entsprechenden Konzernen das Geld zugesteckt, daß sie deren Mist senden.
Fernsehen macht schlau :-bekloppt
bigmam:
Das verstehe ich jetzt leider gar nicht. Habe in einem anderen Beitrag schon gelesen, dass es dir da um "Transfette" oder so ähnlich gehen soll, aber was soll das sein? Normalerweise heißt es doch, Margarine wäre soo toll, weil unbelastet und pflanzlich und Butter wäre so bähh, weil tierische Fette für einen MM´ler katastrophal sind.
Gibt es vielleicht Unterschiede bei "Billig"- und "Normal"-Margarine?
Ich werd´s auf jeden Fall mal im Internet recherchieren, hast mir jetzt einen ganz schönen Schrecken eingejagt ... und wir ernähren uns ja praktisch (seit Ausbruch des MM) nur noch von M.
Medizinmann99:
Das Hauptproblem an der Margarine ist ihre "chemische "Veredelung"":
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Margarine
War in den Ursprungszeiten (s. Butterimitate*) Rinderfett oder Walfischtran die Basis von Margarine*, bilden in der heutigen Zeit durchwegs pflanzliche Öle den Hauptbestandteil. Damit aus dem flüssigen Öl, welches zuvor einer Raffination (Entschleimung, Entsäuerung, Bleichung, Desodorierung) unterzogen wird, ein streichfähiges Fett wird, müssen entweder harte Pflanzenfette untergemischt oder eine chemische Härtung vorgenommen werden. Dabei werden die ungesättigten Fettsäuren* teilweise in gesättigte umgewandelt. Eine weitere Methode, streichfähige Fette herzustellen, ist die Umesterung. Hierbei wechseln unter dem Einfluss eines Katalysators und Wärme die Fettsäuren* in den Fettmolekülen (Triglyceriden) ihre Plätze, was ein Ansteigen der Schmelztemperatur zur Folge hat.
Im Gegensatz zu Butter darf Margarine Zusatzstoffe wie Emulgatoren, Konservierungsstoffe, Farb- und Aromastoffe sowie Säuerungsmittel enthalten.
Um den beliebten Buttergeschmack zu imitieren, wird manchen Margarinesorten z.B. auch Buttermilch zugesetzt.
Beispiel für die Zutatenliste:
- pflanzliche Öle und Fette, zum Teil gehärtet
- Wasser
- entrahmte gesäuerte Frischmilch
- Speisesalz
- Emulgatoren: Monodiglycerid, Lecithin
- Salz (0,2%)
- Aroma
- Säuerunsmittel: Zitronensäure
- Vitamin A (15.00 I.E./kg)
- Vitamin D (1.000 I.E./kg)
- Farbstoff: Beta-Carotin
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GUTES FETT ist immer VÖLLIG UNRAFFINIERT (selbstverständlich!) und (echt) KALTGEPRESST, sonst verliert es seinen gesundheitlichen Wert.
Und was passiert dort oben? Die ganze Palette an Raffination (weil sich mit den entzogenen Zwischenprodukten viel Geld machen läßt :-mad ). Heraus kommt ein streichfähiges Pseudofett. Eine chemische Meisterleistung, herzliche Gratulation mal wieder an die Herren Chemiker. Mit dem arme Leute Fett (Margarine) läßt sich so die Gewinnspanne extrem erhöhen und das ist ja der Sinn des ganzen Kasperltheaters.
Entsprechend schlecht für die Leber (und das Herz-Kreislaufsystem!!) ist Margine dann auch - logischerweise - das ist nun mal so. Wer ins Feuer springt verbrennt und wer schlechtes Fett konsumiert, trägt ebenso die Folgen. Sollte eigentlich einleuchten.
Butter hingegen stammt aus der Milch...und wenn die auch vom Tier abstammt so ist sie doch x-mal besser als Margarine.
Wurde das Tier artgerecht gehalten und ihm gutes natürliches Futter gegeben, wird auch die Milch unbedenklich sein und wenn die Butter "normal" hergestellt wird auch die Butter.
Insbesondere Butter aus (echter) Biomilch ist daher Margarine immer vorzuziehen. Natürlich auch hier nicht übertreiben etc. etc, aber zwischen Butter und Margarine besteht ein himmelweiter Unterschied.
Ansonsten rate ich von tierischen Fetten (z. Bsp. Schweinefett (...)) ab, insbesondere weil der allergrößte Teil des Fleisches aus Massentierhaltung (= übelste Tierquälerei) mit den entsprechenden Methoden stammt (Antibiotikamegadosen, Wachstumshormone, Verfüttern von allerlei Dreck, Tierquälereien aller Art (Adrenalin im Fleisch) etc.).
Der gute alte Tolstoi sagte mal:
"Solange es Schlachthöfe gibt, wird es Schlachtfelder geben".
Von Milch ist ansonsten abzuraten, auch wenns Leute gibt, die sie gut vertragen. Besonders schlecht ist H-Milch:
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Risiken der H-Milch
Die H-Milch wird unter hohem Druck auf eine Metallplatte geschleudert, wodurch aus den eiweißumhüllten Fettkügelchen von 3 Mikron Durchmesser der Frischmilch, die die Darmwand nicht ohne komplizierten Abbauprozeß passieren können, solche von 1 Mikron Durchmesser, die ohne wesentlichen Abbau passieren. Dadurch bleibt die Xanthinoxidase erhalten, die in den Arterien den Schutzstoff Plasmalogen zerstört. So entstehen an den Arterieninnenwänden ultrafeine Löcher, die der Körper mit Fett u. Kalksalzen auffüllt. Die Innenfläche der Arterien, die spiegelglatt sein sollte, wird unregelmäßig, der Blutdruck steigt und vor allem wird das Blut verwirbelt und kann gerinnen. Thrombose, Herzinfarkt und Schlaganfall sind die Folgen. Daher trägt H-Milch maßgeblich bei zur Haupttodesursache der Industrienationen.
Überhaupt ist Milch kein Erwachsenengetränk !
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Insbesondere H-Milch löst daher die Knochen auf. Das ist aber schon ein sehr alter Hut und sollte heute eigentlich Allgemeinwissen sein. Stattdessen wissen die Leute heute allgemein gar nichts :D
Medizinmann99:
BTW schon lange bevor ich Ahnung von Margarine und Fetten etc. hatte ist mir aufgefallen daß ich Mutters Kuchen (mit der guten XX (Kosename) Margarine) nicht vertrug, d.h. ließ ich mich dazu hinreißen den zu essen war das Ergebnis starke Müdigkeit für 1 oder 2 Stunden oder länger. Da blieb nur noch hinlegen oder einschlafen. "Müdigkeit ist der Schmerz der Leber".
Wenn meine Mutter heute denselben Kuchen für mich macht (sie backt immer mal wieder einen) dann für mich wenigstens nur noch mit Butter - und ich kann den ganzen verdrücken in kürzester Zeit ohne daß es mich umhaut, während ich bei dem damaligen mit Margarine nach 1 oder 2 Stücken Schachmatt war.
Alleine das läßt tief blicken - Placeboeffekt ausgeschlossen aus o.a. Gründen, denn dann hätte mich der Kuchen früher bereits nicht umwerfen können, weil ich mir mangels Wissen einen nachteiligen Effekt von Margarine damals nicht einbilden konnte.
Derselbe Effekt übrigens bei Topfengulatschen. Aus meiner heutigen Sicht banal, damals hatte ich keine Ahnung davon.
Und eine weitere Erklärung btw dafür, warum man den Hyperschrott aus "normalen" Konditoreien (also die Konditoreien, die - wie es leider "normal" ist sämtliche "technologischen und chemischen Möglichkeiten" ausnutzen z. Bsp. vorkonfektionierte mit Chemie vollgepumpte Industriezutaten etc.) insbesondere als MMler nicht fressen sollte und wenn doch, gibts halt die Rechnung.
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