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Sammlung typischer Fälle von Schwermetallvergiftung...

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Medizinmann99:
Hallo,

hier sammle ich einfach mal "Geschichten" von Betroffenen....stellvertretend für zehntausende andere, denen es ebenso erging, und deren Geschichten hier nicht stehen.

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http://www.f11.parsimony.net/forum16512/messages/67701.htm

Hi Reinhard,

danke für Dein ausführliches, unpolimisches statement.
Erlaube mir, dass ich es ein wenig seziere.

Also, ich bin nicht touchy, wenn es um Daunderer geht.

Als ich sieben Jahre alt war, ist in meinem 10 m² Kinderzimmer unbeabsichtigt
ein Hg-Thermometer beim Spielen zerbrochen.
Ich habe mit den Kügelchen gespielt. Viel später sind diese aufgesaugt worden.
Aus toxikologischer Sicht eine Katastrophe. Die Reste konnten nie entfernt
werden. Heute bin ich 39.
Bereits in der Kindheit habe ich Amalgamfüllungen in die leider genetisch
bedingt kariöse, schlechte Zahnsubstanz gestopft bekommen.
Diese Füllungen summierten sich bis zu meinem 33. Lebensjahr auf 16 Stück -
viele davon großflächig.
Dann kam ich zusätzlich wärend der Pubertät noch in den exsessiven Genuss von
Holzschutzmittelausdünstungen, bei einem Freund, dessen Eltern vollkommen
skrupellos mit Giften umgingen, und das über Jahre.

Also, es war einfach alles zusammen genommen zuviel. Viel zu viel für den
lieben Bodo. Der liebe Bodo kämpft heute um sein Überleben.
Du schreibst, dass Du bei mir an ein Unwohlbefinden denkst. Ja, das trifft den
Nagel ziemlich genau auf den Kopf.

Abitur mit Ach und Krach bestanden (damals schon hoffnungslos vergiftet),
Bundeswehr gerade so, Studium nicht zu Ende gebracht, nie eine tragfähige
Beziehung mit Frauen zu Stande gebracht, immer krank . . ., immer krank . . .

Dann traten 1996 Carl und Daunderer und der leider verstorbene Manfred Klewers
in mein Leben ein. Klewers sah ich damals im ZDF in der Reihe "Zündstoff" -
längst abgesetzt. Der Mann berichtete über Amalgam, ich saß benebelt vor der
Glotze und rief die ZDF-Redaktion an. Die sagten, Klewers habe nichts dagegen,
seine Adresse mitzuteilen - am nächsten Tag rief ich ihn an.

Ein intensiver Gedankenaustausch begann - ihm habe ich ganz viel zu verdanken.
Er nannte mir Ärzte, bei denen ich einen DMPS- Test machen konnte, was ich tat.

Durch diesen Test erfuhr ich erstmals, schulmedizinisch verifizierbar, dass ich
definitiv chronisch schwermetallvergiftet bin.

1997 wurden mir dann mit Absauger und Kofferdam 16! Füllungen (man beachte die
kindliche Hg-Vorbelastung und die vielen Thiomersalimpfungen) entfernt - leider
ohne Sauerstoffmaske. Das war fast mein Todesurteil.

Über Monate war ich bettlägrig. Der Blick auf die horizontalen Heizungsrippen
hat mich beinah um den Verstand gebracht. Ich war nur noch ein Gerippe. In der
Nacht hatte ich viele epilepsieähnliche Anfälle. Ich war nicht mehr in der
Lage, eine Treppe runter zu gehen. Usw. usw. . . .

Dann fuhr mich mein Vater zu einem Doc nach Wesel, der DMPS spritzte.
Ich lag hinten im Wagen und betete darum, alles heil zu überstehen.

Nur die DMPS-Spritzen haben mich langsam ins Leben zurückgeholt.

Danach habe ich Fehler gemacht, unverzeihliche Fehler.
Nachdem es langsam wieder bergauf ging, fing ich wieder an zu saufen (Bier)
und zu qualmen. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Auch ich gehe heute noch ab und zu in die Kneipe - aber alles wohldosierter als
früher. Auch ich liebe das Leben.

Bevor Du so hart, nur durch das Forum informiert, über Daunderer urteilst,
solltest Du Dich etwas mit diesem Mann beschäftigen.

Er ist schwierig. Das spielt aber hier keine Rolle. Wichtig ist das, was er in
seinem Leben geleistet hat. Dieser Mann hat eine beinah unglaubliche Biographie.
Sein gesamtes Schaffen hat er tatsächlich in den Dienst der Menschheit gestellt, er hat sich immer als Helfer gefühlt und verstanden.
(Seine Biographie gibt darüber Auskunft).
Ja, ich bin ein Daundererfan - aber kein blinder. Ich habe über Monate seine
umfangreichen Veröffentlichungen zu Amalgam studiert - habe mich mit dem Zug
nach Köln gequält, um in das Handbuch der Amalgamvergiftungen rein zu gucken.

Meine Bitte an Dich: Überprüfe Deine Jetztsituation. Bist Du vergiftet?
Welche Parameter stehen dafür/dagegen?
Welche Einschränkungen hast Du, spürst Du, Deine Vitalität betreffend?

Und zum Schluss tu mir einen Gefallen. Bevor Du über Menschen, vor allem vom
Schlage eines Daunderers, urteilst, informiere Dich ausgiebig aktuell und evtl.
biographisch. Ich bin mir sicher - hättest Du das getan, würde Dein Urteil
anders ausfallen.

Gute Nacht, BH

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http://f11.parsimony.net/forum16512/messages/68215.htm

Bis zur 12 Klasse war ich ein gesunder, fröhlicher, selbsbewusster,
energiegeladener junger Mensch.

Als ich 17 Jahre alt war, kam von meinem Zahnarzt die Diagnose:

Karies und Zahnwurzelentzündung im linken hinteren Backenzahn

Sofort begann die Behandlung und war im Nachhinein sogar erfolgreich.
Während der ganzen Behandlung war ich 17 Jahre alt.
Meine Eltern waren/sind ziemlich arm und deswegen wurde überall
gespart.
So war es auch selbstverständlich, das die Behandlung nichts kosten durfte.

Und so kam es, wie es kommen musste.
Der Zahnarzt empfahl mir Amalgamfüllungen. Ich, damals ein (sehr) grüner Junge,
habe mich dem Zahnarzt voll und ganz anvertraut, und mir Amalgam als Zahnfüllung
einsetzen lassen.
Das war Ende 2001, also war ich noch in der 11 Klasse.

Bereits ein Jahr später war ich ein ganz anderer Mensch.
Meine Leistungen im Sport, in der 11. Klasse noch locker 6,53 Meter
im Weitsprung und 2:35 Minuten für 1000 Meter, brachen in der 12 Klasse völlig
ein. Und aus einem lockeren 1-er wurde eine schwache 2!
Dabei habe ich weder angefangen zu rauchen, zu trinken, oder sonst
noch was, ich habe mich sogar ganz OK gefühlt.

Dann in der 13 Klasse, bekam ich depressive Verstimmungen, habe aber trotzdem
geschafft, das Tula-Gymnasium (Schwerpunkt: Mathematik) mit einem
1,3 Durchschnitt abzuschliessen.
Bekam einen gewaltigen Motivationsschub und das Leben war für einige Tage
wieder in Ordnung.
Allerdings war mir auch mein Zeugnis in ein paar Tagen wieder egal,
denn auf einmal hatte ich Angst davor, wovor ich noch nie Angst hatte,
nämlich einem Vorstellungsgespräch.
Tagelang zerbrach ich mir den Kopf darüber, wie ich auftreten sollte,
was ich sagen sollte, wie ich mich verhalten sollte,
und zudem sind einige Sprachstörungen aufgetreten die ich noch nie hatte.
Z.B. redete ich manchmal viel zu schnell, sodass man mich manchmal kaum verstehen konnte.

Kurz gefasst, ging es auf die Universität Darmstadt und zwar in den Studiengang
Wirtschaftsinformatik (Diplom).
Im ersten Studiumjahr waren meine Leistungen ganz passabel und die Noten
vor allem in Mathematik (Analysis+Algebra) zufriedenstellend.
Ein Jahr später sah das Ganze schon ganz anders aus.

Wie aus heiterem Himmel bekam ich Magenschmerzen begleitet von starkem
Haarausfall.
Diagnose vom Hausarzt: Gastritis

Gut, was solls. Dann verzichtete ich eben auf alles Saueres, Süßes,
Heißes, Fettiges....
Halbes Jahr später gings mir den Umständen entsprechend gut.

Aber eines war sehr auffällig. Wenn ich mir die Zähne (selbst) gebleicht
oder die Zähne, mit der Zahnpasta Sensodyne F, geputzt habe
kehrten die Magenschmerzen und Haarausfall wieder zurück, allerdings
nicht gahz so heftig wie ein Jahr zuvor.

Komisch, dachte ich mir. Der Hausarzt meinte ja, dass Gastritis in meinem Fall
höchstwahrscheinlich wegen zu hohem Leistungsdruck enstanden ist.
Aber ich hatte gerade (Sommer)Semesterferien, finanziell ging es mir noch nie so
gut, ich hatte das Vordiplom fast abgeschlossen, nach 2 Jahren Studium.
Aber die Magenschmerzen kehrten langsam zurück und mit ihnen, wohl eine
Scheinkorrelation, die nervösen Verspannungen.

Ich bin persönlich ein Motivationskünstler, und habe mich derart motiviert,
dass ich diese unangenehmen Symptome für einige Monate ausblenden konnte.

In meiner vorletzen Vordiplomprüfung wurde mir aber klar, dass auf einmal
meine geistigen Fähigkeiten nicht ausreichten, um eine Klausur zu bestehen,
die ich noch vor einem Jahr locker geschafft hätte.

Was war also los ?
Bin ich über Nacht dümmer geworden, wieso tut mir nur mein Magen so weh,
und wieso habe ich nervöse Verspannungen.
Auch meine ELO-Zahl beim Schach brach von 1953 auf 1731 ein, weil ich auf einmal
viele Kombinationen nicht umsetzen konnte, manchmal sogar weil mir einfach
die Konzentration fehlte die möglichen Züge genau vorauszuberechnen.

Aber gut, ich sehe immer noch alles positiv und konzentriere mich auf mein
Hobby Börse und das Studium.
Mit Schach habe ich aufgehört und jegliche Sportart sein lassen.

Tatsächlich ging es mir zuerst etwas besser. Was sich aber rapide änderte.
Ich begann zu recherchieren (galt übrigens im Gymnasium als Sprachwunder,
und jetzt stottere ich ab und zu!).
Zuerst habe ich unter Allergie gesucht, denn auf Zitrusfrüchte und Äpfel
reagierte ich besonders mit Magenschmerzen (immer 2-3 Tage nach dem
Verzehr), auf Milch auch.
Allerdings aß ich zu diesem Zeitpunkt bereits ein Jahr lang keine
Zitrusfrüchte und trank auch keine Milch, oder sonstige Milchprodukte.
Weil aber unter Allergie gegen Flourid nichts zu finden war (Zahnpasta, Zahnaufhellungsmittel) musste es was anderes sein.
Weil ich gelegetlich Gelenkschmerzen und oft nervöse Verspannungen hatte,
habe ich bei Übersäuerung nachgesehen.
Alles schön und gut, aber woher sollte die Übersäuerung bitte kommen ?

Esse fast nur vegetarisch, ab und zu etwas Fleisch, habe keinen stressigen,
sogar angenehmen Alltag......

Allerdings bin ich bei den Recherchen immer wieder auf den Begriff Amalgam
gestossen. Ohne zu wissen! was das ist, habe ich unter Amalgam nachgeschaut.
Da (Wikipedia) stand, das Amalgam eine Legierung ist die verwendet wird, um
behandelte Karieslöcher zu schliessen.

Gut. Karies hatte ich ja mal. Rufe meinen Zahnarzt an und frage diesen,
was er mir damals in den Mund getan hat.
Dieser nach ein paar Minuten ganz lapidar: "Sie haben sich damals für Amalgam
entschieden".

Entschieden ? Ich war damals heilfroh die heftigen Zahnschmerzen
losgeworden zu sein, was der mir in den Mund getan hat war mir damals S* egal!

Nun gut, noch am selben Tag ein Anfruf bei meinem Hausarzt, ich soll am nächsten
Tag zur Blut- und Haarentnahme in seine Praxis kommen, um diese auf Schwermetallgehalt zu überprüfen.

9 Tage später die Diagnose: Stark erhöhter Quecksilbergehalt im Blut und in den
Haaren.

Na ja, zumindestens war mir dann klar wieso meine hübschen Locken vor 3 Jahren
ganz verschwanden. Woher die Appetitlosigkeit kommt, die nervösen Verspannungen,
extremer Leistungseinbruch.....

Morgen werden mir alle Amalgam-Plomben entfernt.
Sollte sich mein Zustand danach stark verbessern, so sollen
Ärzte die ihren Patienten Amalgam einsetzen verflucht sein und in der Hölle
schmoren.
Nett wäre auch, wenn das marode Gesundheitssystem dann endlich zusammenbrechen
würde und die fetten und dümmlichen Krankenversicherer alle (endlich) arbeits-
los wären.

Aber schon heute kann ich eines ganz klar sagen.
Dieses Parasitenpack hat mir die besten Jahre meines Lebens genommen.
Es wäre für mich mehr als nur eine Genugtuung wenn diese Bestien
für mehrere Jahren hinter Gitter kommen würden.

Ausserdem kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die meisten Ärzte
ungebildet! sind und keine nötigen Fachkenntnisse haben, geschweigen denn über eine ausreichende Sozialkompetenz verfügen um diesen Beruf ausüben zu können.
Wehe dem, der sich in Deutschland einem Arzt oder der Schulmedizin
kritiklos anvertraut.
Ich habe es als junger Mensch getan, und wurde dafür gnadenlos,
auf die barbarischste Art und Weise abgestraft.

Aber wie heißt es doch so schön: Man sollte möglichst alle Fehler machen,
solange man jung ist.

Die Schlussfolgerung aus dieser Weisheit wäre aber, das die meisten Ärzte in D
während ihrer Jugend die Fehler nicht gemacht haben können.
Allredings gibt es keinen Menschen der keine Fehler macht.
Daraus müsste man aber folgern, dass die meisten Ärzte während ihrer
Vorlesungen geschlafen und deswegen nicht das Recht haben dürfen
diesen anspruchs- und verantwortungsvollen Beruf auszuüben.

Die Realität sieht aber ganz ander aus! Schade.
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Medizinmann99:
Partiell offtopic: einmal Thalliumvergiftung und zurück:
http://www.levi-haak.de/wir_ueber_uns.html

Medizinmann99:
Hallo,

hier eine weitere "Geschichte" die mir dankenswerterweise geschickt wurde:
www.naturmednet.de/Studien/amalbuch9.html

Unten auch angehängt.

Liebe Grüße

Medizinmann99

Petra:
Hallo,;)

Hier ist eine hochinteressante Seite, bei der 88 Patienten vor der Amalgamentfernung und danach dokumentiert wurden. Symptome wie Sehstörungen, Lähmungen, Kopfschmerzen, Schwindel und vieles mehr, die nach der Entfernung sich verbessern oder sogar verschwinden!!

http://www.amalgam-info.ch/beobac-d.pdf

Viele Grüße Petra

Edit Medizinmann:
Habs sicherheitshalber unten nochmal als Attachment angehängt  :). Danke Petra auf alle Fälle für dieses tolle Fundstück!!!

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