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Passen diese Sympthome zu MM? Und so lange?

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Lex:
Hallo Dominic,

Du glaubst gar nicht wie "gut" mir Dein Posting getan hat! Endlich ein "Hoffnungsschimmer": DASS könnte es sein! Keinen Namen dafür zu haben ist auch schon sehr belastend.

Und zu wissen, daß solch heftige Sympthome beim MM durchaus möglich sind (siehe Deine eigene Geschichte!) ist zwar nicht schön, gibt mir aber die Möglichkeit das Ganze einzuordnen!

Hättest Du gesagt, nönö, so heftig ist es nie, dann wär's für mich schlimmer gewesen.

Vor allem der Schwindel schien mir so unwahrscheinlich für MM - daß es Dir auch so ging "freut" mich jetzt direkt. Du verstehst mich schon richtig, gell :-)

DANKE auch für die tröstenden und hoffnungmachenden Worte! Nein, aufgeben tu' ich nicht. Jetzt kenn ich meinen "Gegner" ja und kann mich informieren! Aber Dein Trost hat mir sehr gut getan!!!

Blöd an der Sache ist nur: wenn nicht mal die Ärzte MM ernst nehmen - wie soll man das seinen Arbeitgeber dann verständlich machen...

Danke, und wir werden uns hier wohl noch öfter "lesen". Jetzt informiere ich mich mal ausführlich - Vitamin C und Selen habe ich mir heute schon mal gekauft...

Danke für die Hilfe,

Lex

Medizinmann99:
Hallo,

ich bin zufällig grade online, deswegen habe ich so schnell geantwortet :-) (außerdem kriege ich immer eine Verständigung wenn sich ein neuer User anmeldet).

Ich halte es für sehr gut möglich daß das von den Halswirbeln kommt, lies mal das hier:
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http://meulengrachtforum.altervista.org/forum/index.php?topic=24.0
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Sehr gut möglich wäre auch eine Borreliose (trotz Aussage das sei keine Borreliose, die diagnostischen Mittel sind nicht 100% zuverlässig) oder irgendeine Infektion mit einem Erreger, der noch nicht bekannt ist (gemäß Schulmedizin sind derzeit ca. 2% aller Mikroorganismen einigermaßen erforscht, 98% unbekannt).

In beiden Fällen wäre Hilfe sehr gut möglich.

Natürlich gibt es noch eine große Zahl weiterer Möglichkeiten. Du kannst mich auch mal anrufen wenn Du willst, dann könnte ich DIr das mal "reinwürgen" im Detail...

Ich weiß nicht genau - gut möglich daß MM da mitreinspielt und alles verschlimmert. Für MM gibts einen molekulargenetischen Test, hast Du den schon machen lassen?

Lex:
Hallo Medizinmann,

danke für Deine Antwort!
Der Artikel  über das Schleudertrauma ist sehr interessant! Könnte schon sein, daß hier etwas durch die stundenlange Haltung auf dem Fahrrad ausgelöst wurde? Aber wie finde ich das nun wieder heraus?

Den Gentest zu MM werde ich beim nächsten Blutabzapfen machen lassen.

Was mich wundert bzw. was ich mich frage ist, ob die Sympthome bei einem Wert von 2,6 wirklich so heftig sein können? Heute z.B. hänge ich den ganzen Tag auf der Couch, kann kaum die Augen auf halten. Gestern dagegen war's viel besser, da konnte ich wenigstens einiges Lesen. Es wechselt täglich...

Sicherlich gibt es noch viele hunderttausende andere Möglichkeiten. Aber wie findet man hierzu den richtigen Arzt?

Danke,

Lex

Medizinmann99:
Hallo,

ein Atlantotec-Therapeut prüft zuerst die Stellung des Atlas, ist die in Ordnung, wird auch keine Korrektur vorgenommen.

Das mit dem Gentest ist eine gute Idee. Soweit ich weiß zahlt das auch die kranke Kasse.

Da wir noch nicht wissen was dahinter steckt können wir noch keine Rückschlüsse ziehen zwischen Bilirubinwert und Deinen Symptomen.

Laß außerdem die KOMPLETTE Borreliosediagnostik machen:
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Diagnose

Die Diagnose der Borreliose gestaltet sich im Früh- und Spätstadium oftmals schwierig. Besonders wenn der Zeckenstich nicht sichtbar oder erinnerlich ist und die typischen Krankheitsmerkmale, wie die Wanderröte, im Frühstadium ausbleiben und das bunte Symptombild einer Spätphase nicht an eine Borreliose denken lässt. Laboruntersuchungen des Blutes (Serologie) helfen in schwierigen Fällen die Diagnose zu sichern, sind jedoch aus verschiedenen Gründen unzuverlässig.

Zu den Methoden der Borrelien-Labordiagnostik gehören u.a. der Borrelien-Suchtest (ELISA oder IFT), der Borrelien-Bestätigungstest-Test (Western- oder Immunoblot) und der Borrelien-LTT-Test.
Schulmedizinisch wird lediglich der ELISA oder IFT, bei dem Antikörper gesucht werden, verlangt. Ist dieser Test negativ, soll keine Borrelieninfektion vorliegen. Dies ist grundsätzlich in Frage zu stellen, da die Borrelien u.a. in der Lage sind sich vor dem Immunsystem zu tarnen. Auch eine frühe Gabe von Antibiotika nach einem Zeckenstich kann die Antikörperbildung unterdrücken, wie auch der Einsatz von Kortison oder Immunsuppressiva. Nachgewiesenermaßen gibt es 27 Ursachen dafür, dass keine Antikörper messbar sind, obwohl eine Borrelieninfektion vorliegt. Des Weiteren kann der Suchtest durch Kreuzreaktion mit anderen Erregern auch falsch positive Ergebnisse liefern.
Aus diesem Grund sollte als Bestätigungstest immer ein Westernblot oder Immunoblot durchgeführt werden, in dem die einzelnen Oberflächenproteine der Borrelien und die jeweils gegen sie gerichteten Antikörper genauer aufgespalten werden. Dieser Test liefert zuverlässigere Ergebnisse und kann zusätzlich eine Auskunft über das Stadium der Borreliose geben. Aber auch hier kann es aus den o. g. Gründen zu einem falsch negativen Ergebnis kommen.
Das Fehlen einheitlicher, laborübergreifender Standards für die Durchführung des Such- und Bestätigungstests birgt zusätzlich gewisse Unsicherheiten.
Zudem muss man sich im klaren darüber sein, dass messbare Antikörper lediglich beweisen, dass ein Kontakt mit Borrelien statt gefunden hat. Ob es sich dabei um eine aktive oder ausgeheilte Infektion handelt, lässt sich alleine mit den Laborergebissen nicht sicher beweisen.

Zusätzliche Sicherheit in der Diagnostik bietet die Einbeziehung von Untersuchungen der zellulären Abwehrmechanismen gegen Borrelien. Mittels eines Borrelien-LTT (Lymphozytentransformationstest) lassen sich gegen Borrelien-Antigene sensibilisierte T-Lymphozyten (Blutzellen, die zu den weißen Blutkörperchen gehören) nachweisen, was beweisend für eine aktive Borrelieninfektion ist, auch bei negativem Such- und Bestätigungstest.
Bis heute ist der LTT kein standardisierter Test und nicht unumstritten. Aktuelle Studien in - mit Borrelien-Diagnostik vertrauten - Laboren haben aber gezeigt, dass dieser Test hochspezifisch ist und zuverlässige Ergebnisse liefert.
Eine 100%-ige Sicherheit kann aber auch mit diesem Test nicht gewährleistet werden. Fehlinterpretationen dieses komplexen Testverfahrens, ein unterdrücktes oder nicht funktionierendes Immunsystem, sowie Nichteinhaltung der erforderlichen Blutversandbedingungen kann vereinzelt zu falsch negativen Ergebnissen führen.
Der Versand des ungekühlten Vollblutes muss in - vom Labor zu beziehenden - Spezialröhrchen erfolgen und die Versanddauer sollte 24 Stunden nicht überschreiten.

Neben der Antikörperbestimmung im Blut (Serum) können diese auch in der Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit (Liquor) - die mittels einer Punktion aus dem Rückenmarkskanal entnommen wird - bestimmt werden. Bei einem positiven Nachweis spricht man von einer Neuroborreliose (Borreliose mit Befall des Nervensystems). Bei nur 30 % der Patienten mit Spätborreliose werden Antikörper im Liquor gefunden.

Bei den genannten Tests wird der Erreger selbst nicht nachgewiesen (indirekter Erregernachweis), sondern nur die Immunantwort gegen diesen. Verfahren für den direkten Erregernachweis sind die PCR (Polymerase-Chain-Reaction) und die direkte Anzucht (Kultur) des Erregers. Mit diesen Methoden lassen sich Erreger in Urin, Gelenkspunktat, Liquor, Gewebe und Haut finden. Eine Anzucht gelingt fast nie und das Ergebnis liegt erst nach Wochen vor. Die PCR ist eine vielversprechende Methode, die jedoch noch in den Kinderschuhen steckt. Das Ergebnis liegt nach 12 bis 24 Stunden vor.

Bei Verdacht auf Neuinfektion sollte die Labordiagnostik frühestens 4-8 Wochen nach dem Zeckenstich durchgeführt werden. Dieser Zeitraum wird für eine Immunantwort und somit zur Bildung von Antikörper benötigt. Beim Vorliegen einer Wanderröte sollte ein direkter Erregernachweis aus der Haut mittels PCR versucht werden. Des Weiteren sollte die Labordiagnostik in einem mit der Borreliendiagnostik vertrautem Labor durchgeführt werden.

Bei allen genannten Diagnoseverfahren schließt ein negatives Ergebnis eine Borreliose nicht aus (seronegative Borreliose). Letzte Zweifel darüber, ob eine Borreliose vorliegt oder nicht, können nicht ausgeräumt werden. Das gilt grundsätzlich für alle Stadien der Borreliose. Eine Borreliose, die keine typischen Krankheitsmerkmale zeigt, alleine am klinischen Symptombild und dem Verlauf zu diagnostizieren erfordert viel Erfahrung und weiterführende Ausschlussdiagnostik.

Um der Borreliose auf die Spur zu kommen, ist das Gesamtbild aus Vorgeschichte, Verlauf, Krankheitssymptomen und Laborergebnissen zu betrachten.
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Hier zu Verlauf und Symptomen der Borreliose:

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Verlauf und Symptome

Die Borreliose ist eine heimtückische Multisystem-Erkrankung, die alle Organe befallen und falls sie nicht rechtzeitig erkannt und ausreichend mit geeignetem Antibiotikum behandelt wird zu lebenslangen chronischen Beschwerden führen kann. Eine Infektion verläuft in mehreren Krankheitsstadien, die fließend ineinander übergehen oder auch übersprungen sowie durch sehr lange freie Intervalle getrennt sein können. Diese freien Intervalle, in denen der Betroffene manchmal völlig beschwerdefrei sein kann, gehören zu den besonderen Charakteristika der Borreliose.

Wegen der unglaublichen, häufig wechselnden, Symptomvielfalt - welche viele andere Krankheiten imitieren kann - wird die Borreliose häufig als „der große Imitator“ bezeichnet. Die „typische“ Borreliose gibt es nicht.

Häufige Fehldiagnosen der Borreliose sind: Psychosomatische Störungen, Arthritis, Gelenkrheuma, Polyarthritis, Bursitis (Schleimbeutelentzündung), Bandscheibenvorfall, Bindehautentzündung, Entzündungen aller Augenteile, Gefäßbeschwerden (Thrombose), Hirnhautentzündung, Karpaltunnelsyndrom, Gelenkentzündungen (alle großen Gelenke, auch Kiefergelenk), Multiple Sklerose, Fibromyalgie, Sehnenscheidenentzündung, HWS-Syndrom (Hals-Wirbelsäulen-Syndrom) und Schlaganfall.

Im 1. Stadium - nach der Übertragung der Borrelien - kommt es zunächst zu einer lokalen Infektion der Haut. Nach einigen Tagen bildet sich um die Einstichstelle eine sich ringförmig ausbreitende Rötung (Erythema migrans, Wanderröte). Häufig tritt nur eine sehr diskrete Entzündungsreaktion auf, die vom Betroffenen übersehen wird. Die Wanderröte ist das einzige klinisch eindeutige Zeichen einer Borrelieninfektion und sollte als Beweis - auf Fotos - gesichert werden. Desweiteren können Ansammlungen weißer Blutkörperchen (Knötchen, Lymphozytome) an Ohrläppchen, Brustwarze, Hoden, Ellenbogen und anderen Stellen auftreten. Die Wanderröte fehlt in ca. 50% der Fälle völlig und die Infektion bleibt oft unbemerkt.
Wenige Tage bis Wochen nach dem Stich beginnt die Krankheit mit unspezifischen grippeähnlichen Allgemeinsymptomen wie erhöhter Körpertemperatur, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Gelenkschmerzen, Muskel-, Bänder- und Faserschmerzen, Heiserkeit, Schweißausbrüche, Nachtschweiß, Nackensteifigkeit, Rückenschmerzen, Schluckbeschwerden, Übelkeit und Anderes. Diese Symptome werden häufig als einfache Sommergrippe fehlgedeutet.
Wird mit dem Stich eine Blut- oder Lymphbahn getroffen, können diese Symptome vollständig fehlen und Tage/Wochen nach dem Stich ein Übertritt in das 2. Stadium erfolgen.

Im 2. und 3. Stadium – meist einige Wochen bis Monate, beim 3. Stadium auch Jahre, nach dem Stich – kommt es zur Streuung des Erregers. In diesen Stadien zeigt die Borreliose ihr wahres Gesicht und es kann ein völlig buntes Symptombild auftreten:
Gelenkentzündungen, Gelenksteifigkeit, starkes Schwitzen (besonders nachts), Muskelschmerzen, Nervenschmerzen, Kopfschmerzen, Schmerzen in der Wirbelsäule, Gehirnfunktionsstörungen (Lähmungen, Doppelbilder, Verlust des Gehörs oder Geruchsinns, Verwirrtheit, Apathie, Sensibilitätsstörungen), Herz (Herzbeutelerguss, Herzentzündung, Herzrhythmusstörungen), Sprech-, Schreib-, Wortfindungsstörungen, Haut (Ekzeme, Entzündungen, Knötchen, Schwellungen, Mundschleimhaut-Entzündungen), Auge (Entzündungen an allen Teilen), Depression, Erschöpfung, Müdigkeitssyndrom, Fibromyalgien, Frösteln vor und nach Schweißausbrüchen, Gereiztheit, Gesichtsrötungen, Haarausfall, Halsschmerzen, Konzentrationsstörungen, Desorientierung, Lichtempfindlichkeit, Lymphknotenvergrößerung, Ohrgeräusche, Parkinson-Symptome, Persönlichkeitsveränderungen, Potenzstörungen, Psychische Störungen, Pulsfrequenzerhöhung, Schilddrüsenunter- oder -überfunktion, Schwindelattacken, Sehstörungen, Spasmen, Traurigkeit, Wundgefühl über den Rippen und andere.
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Wohlgemerkt Dich muß nicht mal ne Zecke gestochen haben damit Du mit Borreliose infiziert wurdest. Eine Stechmücke kann genausogut Borreliose übertragen.

Ich würde meinen Hausarzt auch mal "interviewen" zu Diagnoseverfahren d.h. was noch alles an schulmedizinischer Diagnostik durchgeführt werden kann bei Deiner Symptomatik. Lieber wärs mir wenn ich den Käse selbst wissen würde, denn heutzutage sind die Ärzte ja die reinsten Sparefrohs. Ich habe im Moment leider keinen umfassenden Überblick über sonstige schulmedizinische Diagnoseverfahren die hier noch sinnvoll wären (wobei ich davon ausgehe daß das meiste davon bezogen auf chronische Krankheiten ohnehin Quatsch ist, siehe die "Erfolgsquote" der Schulmedizin bei chronischen Krankheiten)...

Laß also erst mal den Atlas korrigieren (da mußt Du ggf. einiges an Anfahrtzeit in Kauf nehmen, eine Therapeutenliste findest Du unter www.atlantotec.com + MM Test + ausführlicher Borreliosetest erst mal. Letzteres darfst Du Dir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit selbst zahlen....

Liebe Grüße

Medizinmann99

Lex:
Danke Medizinmann,

daß Du Dir so viel Mühe machst und mich so vielen und guten Informationen versorgst!

Das mit dem Bluttest muß ich mir jedoch erst mal ausgedruckt in Ruhe durchlesen.

Die AtlasProfilax-Geschichte ....
Irgendiwe hört sich das aber auch ein wenig nach Geschäftemacherei an, meinst Du nicht? Schon die Aussage: "bei praktisch allen Menschen komplett ausgerenkt (luxiert) ist" macht hellhörig. Ich weiß es natürlich nicht und für Menschen mit solchen unspezifischen Sympthomen ist das sicherlich ein weiterer Strohalm nach dem man greifen wird...

Doch hätte ich Glück, der nächste Therapeut ist gerade mal eine halbe Autostunde entfernt - und das bei uns in Bayern auf dem Lande! Erstaunlich...

Könnte ein Osteopath hier nicht auch helfen? Zu so jemanden wollte ich schon immer mal...

Jedenfalls habe ich jetzt sehr viel zu lesen (Dank Dir!) und morgen sicherlich einiges zu telefonieren.

Danke für Deine wirklich hilfreiche Unterstützung,

Lex

Anmerkung Admin: In diesem Thread und im gesamten Forum habe ich Atlasprofilax auf Atlantotec geändert, da ich Atlantotec für professioneller halte.

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