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Passen diese Sympthome zu MM? Und so lange?

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Lex:
Hallo Medizinmann,

gerne berichte ich hier meinen aktuellen Zustand.
Seit 9 Tagen nehme ich also nun Legalon, Vitamin E und B12. Daneben noch hin und wieder Vitamin C, Iberogast für meinen Magen und andere Hausmittelchen.
Außedem habe ich vor gut 1 Woche ein neues Homöopathisches Mittel bekommen.

Seit einigen Tagen gehts mir deutlich besser. Bin zwar immer noch krankgeschrieben, hoffe aber daß es nächste Woche wieder paßt. Ein gestern durchgeführter Bili-Test ergab, daß der Wert von

2,6 am 18.09. auf
1,9 am 04.10.

gesunken ist. Also in 2 Wochen und 2 Tagen um 0,7. Ob das nun viel ist weiß ich nicht, aber mein Hausarzt war recht zufrieden.

Zwar ist es noch lange nicht gut, aber zumindest scheint jetzt die Richtung zu stimmen. Ich bleibe jetzt jedenfalls bei den Medikamenten meines Heilpraktikers und meines Homöopathen...

Alles Gute,

Alex

Medizinmann99:
Hallo,

ok, freut mich dies zu hören :)

Bitte berichte weiter wie es Dir ergeht...

Liebe Grüße

Medizinmann99

margie:
Hallo Lex,

Bilirubin kann auch bei einer Hämolyse (=vorzeitiges Absterben der roten Blutkörperchen) erhöht sein. Bei einer Hämolyse kann es einem sehr schlecht gehen, je nachdem wieviele der roten Blutkörperchen absterben.

Ein Blutwert, der dazu etwas aussagt ist das Haptoglobin. Wenn der Wert erniedrigt ist, liegt wohl eine Hämolyse vor.

Das Schwitzen würde ich dahingehend interpretieren, dass Du viele Bakterien in Dir hast.
Angenommen Du hast hämolysierende Streptokokken, dann führt dies (wie der Name "hämolysierend" schon sagt) zu einer Hämolyse und die wiederum führt zu einem erhöhten Bilirubin.
Ich würde mal verschiedene Streptokokken-Blutwerte wie Antistreptolysin, Anti-Streptodornase, Anti-Streptokinase bestimmen lassen.
Es gibt aber noch andere Bakterien, die zu einer Hämolyse führen können.

Auch eine Blutkultur wäre sinnvoll. Da werden evtl. Bakterien im Blut festgestellt.

Sind denn die Entzündungswerte (wie Blutsenkung, CRP) normal? Bei einer Erhöhung wäre ein bakterielles Problem nicht unwahrscheinlich.
Evtl. kann auch noch das Procalcitonin bestimmt werden. Dies ist erhöht, wenn man ganz schwere Infektionen hat (z. B. Blutvergiftung, Infektionen

Ich selbst hatte nach einer Nebenhöhlen-Op von einem HNO-Arzt ein Antibiotikum bekommen (ohne dass man zuvor ausgetestet hat, ob es das Richtige ist). Anschließend schwitzte ich monatelang und war sehr erschöpft. Das Ganze verschwand, als ich jetzt wieder ein Antibiotikum bekam (es war zuvor durch Bakterienkultur und Resistenzbestimmung ausgetestet worden, dabei stellte sich heraus, dass meine Bakterien gegen das erste Antibiotikum resistent waren).


Wenn eine Infektion nicht vorliegt, würde ich die Leberwerte untersuchen lassen. Bilirubin kann auch bei einigen Lebererkrankungen erhöht sein.

Gruß
margie



Medizinmann99:
Hallo Margie,

danke für dieses Posting.

Ja das wäre genau die noch zu überprüfende Schiene die ich schon in einem der früheren Postings ausgesprochen habe, "Infektion mit einem unbekannten Erreger", wobei es "unbekannt" bei Deinen Vermutungen nicht genau trifft, weil Du Streptokokken vermutest. Oder es sind andere.

Einen schönen Text über die allgemeine Erregerproblematik gibt es hier:
www.elektromedizinische-krebsprophylaxe.de

armin_84:
Hallo Miteinander!

Bin neu hier und froh endlich was gefunden zu haben was zu meinen Symptomen passt.

Ich bin 22 Jahre, männlich, bin gerade mitten im Studium und normal sehr sportlich (4-5 mal Sport pro Woche). Seit nunmehr 7 Wochen plage ich mich mit sehr ähnlichen Problemen rum wie Lex, drum pack ich das in diesen Thread hier rein!

Angefangen hat alles ziemlich plötzlich und unangekündigt, als mir eines Abends plötzlich extrem übel und schwindlig (Drehschwindel) wurde, so dass ich mich nur noch ins Bett legen konnte und wirklich Angstzustände durchlebt habe. Nach 2 Tagen gings wieder so halbwegs und da ich gerade mitten im Semester war und Zwischenprüfungen um die Ohren hatte dachte ich mir: das wird schon, ignorier den >Scheiss< einfach... gesagt getan nach 3 Tagen gings mir wieder hundselend und ich fuhr zu meinen Eltern nach Hause, die mich natürlich erstmal zum Arzt schickten. Ich komme aus einem kleinen Dorf mit genau einem Arzt ... der hatte im Handumdrehn die Diagnose: MAGENSCHLEIMHAUTENTZÜNDUNG. PASST. ... erst nach einer ganzen Weile rumdiskutieren wurde er stutzig wegen des Schwindels und schrieb mir eine Überweisung an einen Neurologen (bin zum Glück Privat versichert und mein Vater hat einige Jugendfreunde die heute Ober/Chefärzte in unserem Kreiskrankenhaus sind, was die Wartezeit natürlich praktisch aufhebt)... Neurologischer Befund (inkl. Schädel-MRT): nix! ... Das verschaffte meinem Dorfarzt natürlich Bestätigung und als ich eine Woche später nochmal kam und darüber klagte das meine Beschwerden nicht besser sind kam nur: AJO, MAGENSCHLEIMHAUTENTZÜNDUNG, PASST SCHON.. nimm 30 Tage lang Pantozol 40! Als die Probleme mit der Übelkeit (der Schwindel hatte erstmal nachgelassen zwischenzeitlich) immer noch konstant schlecht blieben, entschloss ich mich auf Rat meiner Mutter in die Stadt zu einer Fachärztin für Homöopathie zu gehen. Ich schilderte ihr mein Leid und sie sagte relativ schnell: Sie glaubt nicht dass es mit dem Magen zusammenhängt, meine Augen seien auch recht gelb... Verdacht auf Ikterus. Blutabnahme. --> Bilirubin 2.8!
Sie meinte dann besser wäre es zu einem Internisten zu gehen, sie kenne einen sehr guten. Dieser Erwies sich auch als sehr gründlich und Untersuchte mich von Kopf bis Fuß (inkl. aller Organe mit Ultraschall) und stellte ausser einer   leicht vergrößerten Milz (--> vll. Infekt) nichts an Organen fest. Zu den gelben Augen sagte er es sei mit großer wahrscheinlichkeit MM, weil meine Mutter es auch hat... Allerdings nimmt er die Sache ernst, er hat nochmal Blut abgenommen und Untersucht es auf alles mögliche und mich zu einer Magenspiegelung geschickt (was in Klinikum innerhalb des gleichen Mittags erledigt wurde ;-) )... der Arzt im Klinikum meinte nur dass man auf den ersten Blick nichts sehen könnte was nicht sein soll und dass er die Ergebnisse der Biopsie an meinen Internisten schickt.
Nun warte ich also auf meinen 2. Termin beim Internisten, die Übelkeit, Appetitlosigkeit, Schwäche dauern praktisch gleichbleibend an. Zwischenzeitlich  fiel mir das Essen mal leichter, die letzte Woche wars wieder eine glatte Katastrophe. Habe zwischenzeitlich 8 Kilo abgenommen. Was mich aber am meisten ärgert ist das Herzrasen dass ich manchmal bekomme wenn ich nur aufstehe, habe dann immer das Gefühl gleich in Ohnmacht zu fallen und es wird relativ schnell besser sobald ich mich ins Bett lege. Man macht wirklich einiges durch und nicht selten hab ich wirklich Angst ob das überhaupt nochmal besser wird!

Würde mich sehr über irgendwelchen Tips oder Hilfestellungen freuen, speziell interessieren würde mich wie es bei dir jetzt weiterging/geht, Lex!

Mit besten Grüßen, Armin

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