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[Medizinmann99]

Offenbar sind Produkte aus Selenhefe nicht empfehlenswert:
http://anonym.to?http://www.bfr.bund.de/cm/343/selenverbindungen_in_nahrungsergaenzungsmitteln.pdf
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3.3 Verwendung von Selenhefe in Nahrungsergänzungsmitteln
Selenhefe wird durch aerobe Fermentation von Bäcker- oder Bierhefe (Saccharomyces ce-
revisiae) in einem selenangereicherten Milieu erzeugt. Sowohl die Hefe Saccharomyces ce-
revisiae als auch die verwendeten Bakterienstämme sind von Hersteller zu Hersteller ver-
schieden. Dies führt unter anderem dazu, dass die Qualität des Endproduktes, also die Qua-
lität von Selenhefe, nicht standardisiert ist. Demnach wird Selenhefe den strengen Rein-
heitsanforderungen, die an Nährstoffzusätze in Lebensmitteln gestellt werden, nicht in jedem
Fall gerecht. Rayman (19) stellt in einer aktuellen Veröffentlichung zu diesem Thema dar,
welche Qualitätsnachweise Hersteller von Selenhefen routinemäßig erbringen sollten:
• Reinheit des Hefestammes,
• Angabe des prozentualen Anteils an Selenomethionin und anderen
komplexen organischen Selenverbindungen,
• Partikelgröße und Feuchtigkeit,
• toxische Verunreinigungen (As, Cd, Pb, Hg) und
• mikrobiologische Verunreinigungen in Anlehnung an bestimmte Reinheitskriterien.
Da diese Anforderungen für Hersteller zurzeit nicht verbindlich sind, muss bei Selenhefen,
die auf dem Markt angeboten werden, mit sehr unterschiedlichen Qualitäten gerechnet wer-
den. Im Handel erhältliche Selenhefen zeigen, je nach Herstellungsverfahren, Anteile von
organisch gebundenem Selen zwischen 0 und 97 %. Darüber hinaus wurden in Selenhefen
Biosynthese- oder Stoffwechselprodukte von Selenomethionin nachgewiesen, wie z. B. Se-
lenohomocystein, Seleniumcystathionin oder Seleniumadenosyl-Selenohomocystein (22),
deren physiologische Wirkungen noch nicht vollständig aufgeklärt sind. Da die Ausgangs-
stoffe und Herstellungsbedingungen sehr unterschiedlich sind, muss außerdem mit sehr
großen Variationen in der Bioverfügbarkeit von Selen aus Hefen gerechnet werden (55-
90 %) (8).
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Selenomethionin wiederum kann sich sehr schnell im Körper anreichern bzw. "akkumulieren", d.h. damit kann man sich bei hohen Dosen wie 200 mcg täglich sehr schnell vergiften, siehe dazu
http://anonym.to?http://krebstherapie-dresden.de/wp-content/uploads/2011/05/2010-Selen-MMP-Studie.pdf
Diese Information wird an mehreren Stellen im Netz bestätigt, d.h. das ist offensichtlich wirklich so.
Viele Anwender von Selenomethionin (einer organischen Selenform) berichten, dass sie mit einer täglichen Gabe von 50 mcg optimale Selenwerte aufrechterhalten können (Blutmessung), d.h. der Vorteil von Selenomethionin scheint darin zu liegen, dass es gespeichert wird und er Körper sich dann nehmen kann, wieviel er braucht, weswegen niedrigere Dosen zur Aufrechterhaltung eines stabilen Selenspiegels ausreichen würden.  

Ich rate dennoch zu Natriumselenit, eben weil es sich nicht anreichert und die anorganische Form angeblich empfehlenswerter sei.

Ich habe hier ein sehr kostengünstiges Produkt gefunden:
http://anonym.to?http://www.amazon.de/Warnke-Gesundheitsprodukte-Natriumselenit-Tabletten-Gro%C3%9Fpackung/dp/B0058WXKUM/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1429868900&sr=8-1&keywords=warnke+gro%C3%9Fpackung+selen

und empfehle dies. Heute 24.04.2015 kostet es 12,70 EUR.
Es enthält soweit ich sehen kann keine schädlichen Zusatzstoffe (trotz einiger bedrohlich klingender Namen in der Zusatzstoffliste ;-)).

Wer Selen dauerhaft einnimmt, sollte regelmäßig seine Selenwerte überprüfen lassen!

Ansonsten Selen einfach ein paar Monate kurmäßig einnehmen und dann wieder pausieren.